Ubisoft-CEO Yves Guillemot hat sich nun in einer Telefonkonferenz mit einigen Anlegern positiv zur Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geäußert. Der Deal ist quasi unter Dach und Fach, denn es fehlt im Grunde nur noch das OK aus Großbritannien und dort scheint es so, als würden sich Microsoft und die Behörden letztlich doch aufeinander zu bewegen. Der Ubisoft-CEO Yves Guillemot bewertet den Deal im Gesamten als positiv, denn nach seiner Meinung ist es gut, dass einzelne Marken wie Activision einen solch hohen Wert erreichen können. Er sieht durch den Deal auch die eigene Arbeit von Ubisoft bestätigt, denn Microsoft erklärte bereits mehrfach, dass man mit der Übernahme von Activision auch das mobile Geschäft beleben möchte.
Warum äußert sich der Ubisoft-CEO derartig zur Übernahme von Activision?
Nun, dazu muss man wissen, dass Ubisoft selbst zu jenen Kandidaten gehört, die langfristig gesehen für eine Übernahme infrage kommen. Man könnte durchaus sagen, dass Guillemot ein wenig Eigenwerbung für das Unternehmen betrieben hat. So wollte er mit diesem Kommentar möglicherweise signalisieren: Hey, wir finden es gut und wir sind ebenfalls bereit.
Aber auch wenn der französische Publisher für Microsoft eines Tages sehr interessant sein könnte, so dürften sich die Redmonder aktuell eher darauf fokussieren, den Activision Deal abzuschließen. Diese Übernahme hat dem Unternehmen doch etwas mehr Ärger beschert, als man dies im Voraus dachte. Die Monate sind verstrichen und man muss noch immer Zugeständnisse machen, um einen Abschluss einzuleiten. Mit der britischen Behörde CMA hat man nun die letzte Hürde vor der Brust und im Moment stehen alle Zeichen auf eine erfolgreiche Vereinbarung, die bei Microsoft nach all dieser Zeit sicherlich mit knallenden Korken gefeiert werden dürfte.