Wir haben uns das Cube iWork 1x mal näher angeschaut und verraten euch, wie der 11.6 Zoll große 2 in 1 Hybrid aus China im Alltag abschneidet. Der kleinere Bruder, den Cube iWork 10, hatten wir bereits im ausführlichen Test —>HIER
Design
Das Cube iWork 1x ist solide verarbeitet und bietet sowohl beim Tastaturdock als auch dem Tabletteil selbst ein wertiges Metallgehäuse. Dies vermittelt eine höhere Qualität als man bei einem Preispunkt von ca. €200 erwarten würde.
Die Lackierung ist silbrig-matt mit einem leichten Schimmer. Wie bei allen Geräten mit einem hellerem Finish, sind Kratzer besonders schnell sichtbar (und sind meist dunkel/schwarz). Das passiert übrigens auch bei so teurer Hardware wie dem Surface Pro 4 oder Surface Book, wie jeder Besitzer leider bestätigen wird. Es empfiehlt sich also das Cube iWork 1x sorgsam zu behandeln, um unschöne Kratzer zu vermeiden.
Das Display kommt mit einer blasenfreien Folie, die weder die Bedienung noch die Optik stört – Kratzer sind hier also weniger ein Problem. Das Full HD IPS Display ist hervorragend ausgeleuchtet und bietet eine gute Blickwinkelstabilität.
Manko beim Design sind die etwas zu dicken Ränder. Diese sind zwar vorteilhaft, wenn man das Tablet in der Hand hält, da man nicht Gefahr läuft etwas versehentlich zu drücken. Ich wünsche mir bei künftigen Generationen dieser Chinageräte aber schmalere Ränder.
Performance & Ausstattung
Spezifikationen:
- Windows 10 Home
- 11,6 Zoll Full HD IPS Display
- Intel Atom X5 Z8350
- 4GB RAM
- 64 GB interner Speicher
- MicroSD-Kartenslot
- optionale Tastatur
- 760 Gramm/1.2kg mit Tastatur
Das Cube iWork 1x ist keine Zockermaschine oder Photoshop-Monster. Bildbearbeitung per Store Apps wie Picsart oder Spiele wie Warhammer sind aber kein Problem und reichen meiner Meinung absolut für ein Gerät dieser Preisklasse absolut aus.
In den Disziplinen für die es konzipiert wurde, Office, Mail, Browser, Medienkonsum, macht es eine sehr gute Figur. Der Akku hält dabei etwa 6 Stunden, was je nach Anwendung nach oben oder unten variieren kann – das ist etwas schwach.
Windows 10 Home ist vorinstalliert und lässt sich problemlos auf deutsch stellen. Ich habe das Creators Update mittels Microsofts Update Assistant problemlos und ohne anschließende Treiberprobleme installieren können – so muss das sein.
Es verfügt über üppige Anschlussmöglichkeiten. Im Tabletteil gibt es einen großen USB 3.0 Anschluss, 1x Micro-USB (2.0) und 1x Mini-HDMI. Das Tastaturdock verfügt über weitere 2x USB 3.0.
Die Tastatur ist im QWERTY-Layout gehalten und muss separat erworben werden. Sie funktioniert gut und auch das Trackpad reagiert sauber auf Eingaben. Es gibt einen optionalen Stylus, den ich leider nicht testen konnte.
Besonderheiten
Android 5.1 ist neben Windows 10 Home ebenfalls installiert. Ihr könnt es nutze, um Apps einzusetzen, die es für Windows nicht gibt. Der Wechsel von einem Betriebssystem dauert etwa 45 Sekunden, da ein Reboot stattfindet.
Ihr könnt Android auch löschen, indem ihr die entsprechende Partition löscht. Das könnte jene interessieren, die Android ohnehin nicht nutzen möchten und stattdessen Speicherplatz benötigen.
Fazit
Das Cube iWork 1x ist ein guter, mobiler 2 in 1 Hybrid. Er kostet wenig, ist gut verarbeitet und Windows 10 läuft darauf problemlos. Es eignet sich für Store-Spiele, Office, Browsen, Mail und Medien und bietet viele Möglichkeiten Peripherie anzuschließen.
Wenn ihr das im Video gezeigte Spiel „Warhammer“ selber ausprobieren möchtet, dann könnt ihr es HIER herunterladen:
Ihr hättet wenigstens die Handtücher auf dem Bild sauber machen können 🙂
Sorry, aber das ist style. 😀 Berlin ist halt dreckig.
Hallo,
ich habe mir vor ca. 6 Monaten das iWork1x inkl. Tastatur zugelegt, habe seit einigen Wochen jedoch das Problem, dass die Tastatur nicht oder nur zeitweiese korrekt erkannt wird. Auch Treiberupdates und eine Windows-Neuinstallation haben die Probleme nicht beseitigt, eine „normale“ USB-Tastatur funktioniert problemlos, es scheint also ein Problem am Connector zu sein.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
Probier mal bitte das Programm „Driversolutions“. Eventuell findest du damit einen guten Treiber. Ansonsten mal Support anschreiben – Reparatur ist nämlich nun in der EU und damit günstig.