Lange hat sie nicht gehalten, die OEM Freude über gestiegene PC Absätze. Zwar zeigen die neuesten IDC zahlen eine aufgrund der positiven Erwartungen des Marktes angestiegene Herstellungsmenge, die tatsächlichen Verkäufe allerdings, gingen zurück.
Deshalb sind es gar nicht so sehr die OEMs selbst, die die niedrigen Verkäufe an den Endverbraucher imminent spüren. Vielmehr kommen bei den Teileproduzenten keine neuen Orders an, da die Lager der Händler noch prall gefüllt sind.
Das die PC Verkäufe seit Jahren rückläufig sind, ist nicht besonders verwunderlich. Zum einen ist es dem Innovationsplateau geschuldet. Wenn man seinen Heim PC nur für Office, Surfen und „Rote-Augen-Tool“ verwendet, ist eine Lebensdauer von 5+ Jahren nichts ungewöhnliches. Selbst Spielehersteller orientieren sich immer mehr an die niedrigen Anforderungen der Konsolenversion um Produktionskosten zu sparen – früher aktualisierten ambitionierte Zocker ihre Rechner jährlich.
Ob das Volk aber nun Brot oder Kuchen isst, interessiert den Bäcker freilich wenig. So rechnen Teilezulieferer durch Apple’s Verkaufsboom, mit einem Ausgleich der PC Sparten Verluste.
Wie wäre es eigentlich mal mit einer Abwrackprämie für PCs und Laptops?