Microsoft hat heute ohne große Show das „Surface Go“ vorgestellt (Preis, Verfügbarkeit und Spezifikationen gibt es hier). Hierbei handelt es sich um den Nachfolger des „Surface 3“ und einen iPad-Konkurrenten für den Bildungs- und Enterprisebereich. Es überzeugt vor allem durch seinen Preis – die Grundversion kostet €449. Diese ist ab sofort im Microsoft Store vorbestellbar.
Surface Go – Solider Nachfolger des Surface 3
Besonders „#Pumped“ wirkt Panos Panay bei der Vorstellung des Surface Go über Facebook Live ja nicht:
https://www.facebook.com/Surface/videos/1876942055662619/?t=0
Muss er auch nicht. Es handelt sich schließlich nicht um ein revolutionäres Gerät, das wir an anderer Stelle bereits vom Surface-Team gesehen haben (Surface Studio oder Surface Hub 2 beispielsweise). Vielmehr ist es ein solider Nachfolger für das Surface 3 und sollte im Bildungs- und Unternehmensbereich eine gute Alternative für das iPad darstellen. Vielleicht ist er auch noch ein bisschen über die Verschiebung des „Surface Phone“ (Andromeda) enttäuscht.
Der Preis kann zwar mit Zubehör wie Tastatur, Stift und Maus schnell in Surface Pro-Bereiche stoßen, doch für den Produktiveinsatz bietet das Surface Go einen guten Kompromiss zwischen Leistung und Mobilität und sehr viel mehr Komfort bei Office und Co., als dies beim iPad (Pro) der Fall ist.
Ich bin gespannt wie Bildungseinrichtungen das Surface Go annehmen werden. Unser Redakteur Benjamin, der seine Brötchen hauptberuflich als Lehrer verdient, wird hierzu in einem separaten Beitrag einzigartige Einblicke geben können.
Das Surface Go könnt ihr ab sofort hier vorbestellen:
Surface Go im Microsoft Store vorbestellen
Das Auslieferungsdatum ist der 28. August.
Was sagt ihr zum Microsoft Surface Go?
Expensive!
Nicht wirklich, wenn man bedenkt, was man alles einsparen kann durch solch ein Gerät, ist das sogar beinahe Preiswert.
Diese Bilanz würde mich mal interessieren !
Mich auch, ich finde solch ein Gerät ist purer Kompromiss aus allem. Ziemlich klein, mittelmäßige Leistung, relativ teuer wenn man alles (den Stift) benutzen will. Und die par 80ct Schreibblöcke und Werbekulis die man im Jahr dadurch einspart ….
Ich zahle für die Schule meines Kleinen für Bücher am Jahresanfang zwischen 80-120 Euro. Dazu kommen im Durchschnitt Pro Monat 20 Euro an Schulheften oder irgendeinem Kram, welcher gebraucht wird (heißt, wenn man Ferian abzieht nochmal 80 Euro im Jahr).
Weiterer Vorteil ist, dass im Krankheitsfall, sein Lehrer ihm nun aktuelle Hausaufgaben via PDF zuschicken kann und er smit schneller und leichter aktuell bleibt.
Von Papierfreien arbeiten und wirklich zukunftsnahmem Arbeitsumfelder mal ganz angesehen, ist so etwas ein Konzept, dass in wenigen Schulen hier und in einigen Schulen bei mir zuhause in Schweden längst praktiziert wird.
Also das Buch-Argument halte ich für merkwürdig, die sind ja 1.digital auch nicht kostenlos und 2. konnte ich die zu meiner Schulzeit immer von der Schule leihen. Und ich als (Informatik)Student fresse pro Monat 1 Schreibblock und schreibe mit Werbekulis. Dann habe ich noch Hefter, nen Tacker und einen Locher. Alle Bücher leihe ich mir (kostenlos) in der Bib. Wir bekommen alles(wirklich alles) als PDF hinterhergeschmissen und müssen auch als PDF unsere Abgaben machen. Mit Latex wird die (vorher handschriftlich geschrieben) Lösung eingetippt und ausgedruckt (und ich besitze kein Surface und 95% der anderen Komolitonen auch nicht). Ich kann zwar… Weiterlesen »
Das mit dem Office Komfort im Vergleich zum Ipad stimmt so nicht ganz (noch weniger beim Ipad Pro). Ein großer Teil der Ipad Pro Nutzer, greifen auf IWork zurück und haben Zugriff auf Programme, die so auf dem Go nicht laufen werden. Heißt hier trifft dann eher Umfang (Surface) auf Arbeitstempo (Ipad Pro).
Dennoch, gerade für Schüler ein schönes Gerät und in Deutschland auch sinnvoller als ein Ipad, da Apple die Schulprogramme hie rleider nicht gestartet hat und wohl auch nicht starten wird.