Am 07. März 2015 hatte Microsoft SQL Server 2016 auf Linux angekündigt. Allgemein verfügbar wird es Ende 2016 sein. Diese Entscheidung brachte dem Unternehmen viel Lob von Entwicklern und Enterprise Kunden ein.
Takeshi Numoto, Microsoft’s Corporate VO für Cloud und Enterprise:
Firmen sind sehr interessiert an SQL Server auf der Linux Platform, 8.000 Firmen haben sich schon für das Programm eingeschrieben.
Unter diesen 8.000 Firmen sind circa 25% aus der Fortune 500 Liste. (die 500 umstatzstärksten Unternemen, Anm.d.Red.)
Microsoft hat mit der Entscheidung den nächsten Schachzug im Krieg um die Cloud vollzogen. Im Bereich Infrastrucute-as-a-Service (IaaS) ist Amazon mit ihren Web Services derzeit mit etwas über 27% auf Platz 1, knapp dahinter Microsoft mit 16%.
Numoto:
Das Frustrationslevel der Kunden (Anm.: im Bereich Oracle) liegt sehr hoch. Durch diese Strategie werden wir stärker und flexibler.
Microsoft adressiert direkt Oracle Kunden, genau wie Amazon Aurora. SQL ist nicht so kostenintensiv wie Oracle, lief aber bisher nur auf Windows Server.
Auch Kunden ohne In-House-IT können bedient werden, da die Azure Cloud Linux unterstützt. Damit ist es für den Kunden egal, ob SQL Daten auf dem eigenen dedizierten Server oder in der Cloud verarbeitet werden.
Und selbst dann hat der Kunde die freie Wahl – auch in der Azure Cloud kann er zum Beispiel Oracle, IBM oder RedHat nutzen.
Numoto:
Anders als unsere Konkurrenten berechnen wir nicht für Extra-Funktionen wie Data Warehousing oder Analysen. Es geht nicht nur um die Kosten, aber SQL Server hat die Funktionen schon out-of-the-box.
via BusinessInsider