Was war das für eine Hammer-News, als Anfang der Woche bekannt wurde, Microsoft wolle den Gaming-Gigant Activision Blizzard kaufen. Auch wenn der Deal bereits als sicher, aber noch nicht als abgeschlossen gilt, so kann man davon ausgehen, dass diese Übernahme die Gamingwelt nachhaltig verändern wird. Dies hat wohl auch Sony festgestellt und Microsoft nun mit einer Forderung in die Verantwortung genommen, denn viele bekannte Games könnten schon bald nicht mehr für die PlayStation Systeme erscheinen, wenn Microsoft jenen Kooperationen einen Riegel vorschiebt. Dies könnte große Spiele-Reihen wie zum Beispiel Call of Duty treffen und daher ist die Forderung von Sony an Microsoft in der Tat interessant.
Activision Spiele bald nur noch für Xbox und PC?
Wenn Activision Blizzard in der Zukunft wirklich ein Teil von Microsoft wird, so wird es automatisch auch ein Teil des vorhandenen Xbox-Angebots und Sony fürchtet nun, dass viele bekannte Activision Titel bald nicht mehr für die PlayStation erhältlich sein werden, was für Sony sicherlich eine schlechte Nachricht wäre. Aber offenbar ist es vertraglich geregelt, dass Activision Titel plattformübergreifend erhältlich sein müssen. Dies wären wiederum gute Nachrichten für alle Gamer/innen, die ihre Activision Blizzard Spiele über die PlayStation Plattformen zocken. Sony geht davon aus, dass sich Microsoft auch nach dem Deal an die weiteren bestehenden Verträge halten wird.
Gilt das auch für neue Games?
Das ist die Frage. Es könnte durchaus sein, dass neue Titel davon ausgenommen sind und diese vertraglichen Verpflichtungen seitens Microsoft nur für bereits bestehende Titel angesehen wird. Demnach wäre es denkbar, dass Microsoft dafür sorgt, dass zukünftige Activision Blizzard Titel nur für die Xbox und den PC erscheinen werden. Wir sind auf den weiteren Verlauf gespannt. Für Sony ist der Deal jedoch generell eine schlechte Umgestaltung des Gaming-Marktes.