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Skype-Gründer investiert in Elekto-Jet für den Alltag

Was macht man eigentlich so, wenn man einen Dienst wie Skype für mehr als 3 Milliarden Dollar verkauft? Einer der Gründer von Skype, Niklas Zennström, investiert in die Mobilität von morgen. 

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt: Skype wurde im September 2005 für 3,1 Milliarden US-Dollar von eBay übernommen. 2011 wechselte Skype dann für 8,5 Milliarden US-Dollar erneut den Besitzer und gehört seither zu Microsoft.

Zennström hat sich seit dem Verkauf von Skype aber nicht zur Ruhe gesetzt, sondern tüftelt an der Technik von morgen. Mit seiner Risikokapitalfirma Atomico hat er gerade erst 10 Milliarden Euro in ein Startup-Unternehmen investiert, das fliegende Autos auf den Markt bringen möchte, wie Tech Crunch schreibt.

Dabei handelt es sich um Lilium Aviation, ein Unternehmen, das 2015 erst von vier Ingenieuren und Doktoranden der Technischen Universität München gegründet wurde. Nach bald zwei Jahren beschäftigt das Unternehmen mittlerweile bereits mehr als 30 Mitarbeitende. Und neben dem Skype-Gründer arbeitet Lilium Aviation auch mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA und weiteren Investoren zusammen:

Idee ist schon weit fortgeschritten

Mittlerweile gibt es bereits einen Prototypen des Gerätes. Er steht im Büro der Jungunternehmen und sieht wie auf dem Titelbild aus. Ein weisser Jet mit Flügeltüren und Panoramafenster, in welchem zwei Personen sitzen können. Das Ultraleichflugzeug arbeitet dabei mit 36 Elektrotriebwerken und braucht dank der sogenannten VTOL-Technologie (Vertical Take-Off and Landing) keine Landebahn. Sogar 200kg Nutzlast können mit dem Flug-Auto von A nach B transportiert werden.

Und wie sieht es mit dem Tempo aus? Gut 300 Stundenkilometer (km/h) schnell soll es sein. Wer so schnell fliegt, muss das Gerät aber schnell wieder an die Steckdose hängen, denn mehr als 300 Kilometer bekommt das Auto dann nicht hin. Immerhin funktioniert das Laden an einer herkömmlichen Steckdose.

Sicherheit

Das Flug-Auto soll nicht nur schnell und effiziennt arbeiten, es soll auch besonders sicher sein. So sollen gefährliche “Piloten”-Fehler nicht ausgeführt werden können und auch ein Totalausfall aller Systeme soll unterbunden werden können.

Zur Serienreife hat es das Flug-Auto bislang noch nicht geschafft. Dank der Investitionen von Zennström könnte sich das aber bald ändern. Das Geld soll nämlich für Testflüge genutzt werden und helfen, die Produktion voranzutreiben. Wann das fliegende Auto für den Massenmarkt erscheinen wird, ist jedoch noch nicht bekannt.

Was haltet Ihr von dem Flug-Auto? Schreibt es uns in die Kommentare.


via Blick

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  • Naja. Demnächst werden erstmal alle Drohnen in Wohngebieten verboten. Leider wird das fliegende Auto aus Flugsicherungsgründen für die Masse nicht zugelassen.

  • Ist so auch nicht richtig. Ein Jet ist ein Düsenflugzeug. Das ist ein Elektroflugzeug. Was ist das Problem, dass es nicht zugelassen wird?

  • Ist nicht ganz richtig. Ein Jet ist ein Düsenflugzeug. Das ist ein Elektroflugzeug. Was ist das Problem, dass es nicht zugelassen wird?

  • Das ist mal eine ECHTE Alternative! Die Erfinder sind über die aktuelle Frage nach alternativen Antriebskonzepten weit hinaus und lösen auch noch das Problem überfüllter Straßen.
    Nicht mehr beim Elefantenrennen zugucken, sondern drüber hinweg und weg ?
    Hut ab - bitte weitermachen!

    • Naja wenn jeder Autofahrer auf ein Flugzeug umsteigt haben wir über den Stätten einen überfüllten Luftraum, und ohne Luftstraßen gibt es da schnell Chaos. Aber eine alternative könnte es wirklich werden.

  • Also, ich finde, dass das eine tolle Idee an sich ist! Dann wäre es nicht mehr so laut in der Nähe vom Flughafen, also durchaus positiv.
    Allerdings gäbe es da noch einen ganzen Sack voll Probleme im Individualflugverkehr und auch Naturschutz (!!!) zu lösen:
    . Zusammenstöße mit seltenen vom Aussterben bedrohter Vögel könnten zunehmen (im Prinzip das Antiwindkraftargument).
    . Abstürze dieser Elektroenten durch Zusammenstöße untereinander, mit Drohnen, großen Vögeln etc. (von Entenflügler, so heißt diese Flugzeugform).
    . Regeln zur Vorfahrt, Auf- und Absteigen, Luftampeln, etc. fehlen. Evtl. wäre das ganze auch nur mit einer generellen Benutzerunabhängigen Steuerung – nur Autopilot komplett möglich – zu erreichen.
    Allerdings erinnert mich das sehr an die Vorstellungen der 60er Jahre über zukünftige Mobilität – wären die wahr geworden, führen wir schon seit 20 Jahren nur mit Autopilot.
    Also das Ding wird kommen, aber eine Massenrevolution in der persönlichen Fortbewegung sehe ich (noch) nicht.

  • Ideal für Leute mit einer eigenen Insel und großer Yacht mit Landeplatz. Davon gibt es tatsächlich genug. Die bräuchten das Gerät, falls die Steuerfahndung kommt.

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veröffentlicht von
Tom

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