Ein Update funktioniert nicht immer wie geplant. Microsoft bestätigte nun offiziell, dass es Schwierigkeiten bei der Aktualisierung für Exchange Server 2016 und 2019 gibt. Entsprechend hat man den Entschluss gefasst, die Aktualisierungen erst einmal zurückzuziehen, um nachzuforschen, welche Probleme vorhanden sind und wie sich diese lösen lassen. Die Nutzer meldeten nach dem Patch-Day, dass sie Probleme bei der Installation festgestellt hatten. So gab es Berichte über Nutzer, welche nach dem Update nicht mehr in der Lage waren, ihre Systeme neu zu starten.
Recht schnell stellte sich heraus, dass sich die Probleme auf Server beschränken, die nicht englischsprachig sind. Einige Quellen schreiben gar, dass es sich insbesondere um deutschsprachige Server handelt, die betroffen sind. Es war in der Tat ein größeres Problem aufgetreten, denn manche Nutzer berichteten davon, dass ihr System quasi unbrauchbar war.
Microsoft rät nicht englischsprachigen Server-Nutzern zur Geduld
Das Tech-Unternehmen hat sich online bereits zu Wort gemeldet und bestätigt, dass man das Update vorübergehend zurückgezogen hat. Jenen Nutzern, die einen nicht englischsprachigen Exchange Server 2019 und Exchange Server 2016 verwenden, rät Microsoft aktuell, mit dem Update zu warten und sich in Geduld zu üben. Man arbeite bereits an einer Lösung und sobald diese gefunden ist, wird die Aktualisierung wieder zur Verfügung gestellt. Dann natürlich mit einer erfolgreichen Fehlerbehebung, sodass es nicht mehr zu Systemproblemen bei den Nutzern kommen wird.
Im World Wide Web sind jedoch einige Kommentare von Nutzern zu lesen, welche über die Update-Problematik alles andere als glücklich sind. Vor allem jene Nutzer, deren Systeme gecrasht sind, lassen ihrem Ärger freien Lauf. Für einen positiven Imageschub hat das problematische Update für Exchange Server 2019 und Exchange Server 2016 sicherlich nicht gesorgt.