Die Einordnung Metas als „extremistische Organisation“ hat in Russland dafür gesorgt, dass Facebook und Instagram erst einmal verboten wurden. In dieser Sachlage ist sehr viel Dynamik vorhanden und daher versuchen wir, die aktuellen Geschehnisse zusammenzufassen, weisen aber darauf hin, dass sich diese schnell updaten können. Wie nun die Staatsagentur Tass berichtet, sollen Menschen in Russland, Facebook und Instagram weiterhin beruflich nutzen können. Viele Geschäfte in Russland sind auf diese beiden Sozialen Medien angewiesen, da sie diese etwa verwenden, um ihre Waren zu verkaufen. Sprich: Ohne Facebook und Instagram beziehungsweise deren Nutzung wäre ihre geschäftliche Existenz bedroht. Ein Umgang soll aber weiterhin über die verfügbaren geschützten Netzwerkverbindungen (VPN) möglich sein.
VPN-Nutzung soll ermöglicht bleiben
Zuletzt haben sich einige russische Parlamentsabgeordnete dafür ausgesprochen, dass es kein Verbot für die VPN-Nutzung geben soll. Damit wäre es den Menschen in Russland also weiterhin möglich, Facebook und Instagram mit der Hilfe dieses technischen Mittels zu nutzen und das ohne eine Strafe fürchten zu müssen. Dennoch dürfte es in diesem Zusammenhang in den nächsten Wochen noch einige Streitpunkte geben. Indes haben wir darüber berichtet, dass weitere Nachrichten- und Informationsangebote in Russland eingeschränkt werden könnten. Davon könnten demnächst auch diverse Streaming-Anbieter betroffen sein. Laut Beobachtern/innen ist Russland derzeit dabei, sich in Bezug auf die Medienberichterstattung komplett von der Welt abzukapseln und sämtlichen Fokus auf die staatlich geführten und gelenkten Medien zu richten, um die Ausgabe von Informationen möglichst zu zentrieren.
Och, so gnädig.