Windows 10

Redstone 3: Animationen zeigen Neon Design in Aktion

Das Creators Update (Redstone 2) steht kurz vor dem Release. Änderungen werden seit einiger Zeit nicht mehr vorgenommen, sondern nur noch Bugfixes. Die nächsten Änderungen und Neuerungen, auf die wir uns freuen dürfen, kommen mit dem Redstone 3 Update. Eine der größeren Änderungen soll in diesem Update die neue Benutzeroberfläche werden, die auf den Codenamen Neon hört.

Nachdem vor wenigen Tagen bereits Bilder von transparenten Kacheln im Startmenü ins Netz wanderten, ist es thurrott nun gelungen weitere Bilder und Animationen der neuen Designsprache zu erhalten. Beachtet aber bitte, dass die Animationen des Designs vor dem Release noch geändert oder gar entfernt werden können.

Mail App

Wie ihr bereits selber sehen könnt, erscheint an der Stelle, an der die Maus über die Menüpunkte gleitet, ein helleres aufleuchten. Ansonsten fällt noch auf, dass die Buttons für das Minimieren, Maximieren und Schließen der App sehr weit unten sitzen und dadurch viel Platz verloren geht, was die meisten Nutzer nicht freuen dürfte. Da es sich bei den Bildern jedoch noch nicht um das fertige Produkt handelt, könnte es gut sein, dass Microsoft das Design dahingehend noch etwas verändern wird.

Groove

Das Design der Groove-Musik App ist dem der Mail App grundsätzlich sehr ähnlich. An der linken Seite findet man das schlichte aber elegante Menü und rechts davon den eigentlichen Inhalt der App, der ebenso schlicht aber in einer anderen, passend zum Menü abgestimmten, Farbe dargestellt wird. Fällt euch sonst noch etwas auf? Ja, das Fenster wird im Kreis verschoben. Nichts Neues oder? Fast, denn, wenn man ganz genau hinsieht, fällt einem auf, dass sich das Porträt der Künstlerin passend zu den Verschiebungen des Fensters mitbewegt. Seltsamerweise bewegt sich aber auch das Hintergrundbild mit, was in meinen Augen keinen Sinn ergibt.

Touch UI

Auch die Benutzeroberfläche, die für die Benutzung von Touch optimiert ist, soll einige Neuerungen erhalten. Eine davon wäre unter anderem, dass Elemente und Kacheln, auf die man tippt von einem Schimmern durchzogen werden.

Auch ein „Platzhalter-Icon“ könnte mit dem Redstone 3 Update hinzugefügt werde, um anzuzeigen welche Dateien nur in der Cloud gespeichert sind. Im Englischen könnte diese Funktion „on-demand files“ genannt werden. Aussehen könnte das Icon dann etwa so:

Wie genau Redstone 3 schlussendlich aussehen wird weiß nur Microsoft selbst. Aber bereits Mitte Mai werden uns die Redmonder auf der Build Konferenz hoffentlich mehr vom nächsten großen Windows Update zeigen.


Quelle: thurrott

Zeige Kommentare

  • Das Design ist nicht wahnsinnig innovativ. Das gibt es seit einiger Zeit bereits in ähnlicher Form bei einigen Anbietern für Android Smartphones. Ich hab zum Beispiel ein Sony x compact. Da gibt es den verschiebbaren Hintergrund (der teils bei Bewegung etwas verschwimmt) im Player und mit einigen zusätzlichen Themen für den hauseigenen Launcher.
    Aber Design ist eine Sache. Mir persönlich wären handfeste Innovationen für ein einheitliches Nutzungserlebnis auf allen Plattformen lieber, als son Spielkram.

  • @Hannes: Ich glaube, dass nicht einmal Microsoft zu diesem Zeitpunkt weiß, wie die neue GUI schlussendlich aussehen wird. Die von dir zu recht kritisierten Punkte werden die Insider sicher auch schon in der ersten Build zerreißen. Dieser sinnlose Platz verschwendende dicke leere Balken über den Steuerungselementen zieht sich ja scheinbar durch die gesamte GUI. Auch in Groove Musik fällt er negativ auf. Ich glaube, ich bleibe Insider.

  • Die hervorgehobenen Menüpunkte finde ich gut, sieht sehr fließend aus. Aber das Gesicht der Künstlerin und der sich mitbewegende Hintergrund sind meiner Meinung nach unnötige Rechenleistung.

  • Es beschweren sich immer so viele Leute darüber, dass Animationen und Effekte unnötige Verschwendung von Rechenleistung sind.
    Aber man muss einfach mal ganz ehrlich sagen, dass die heutigen Chips diese Rechenleistung locker aufbringen, ohne andere Prozesse großartig zu stören.
    Und vor allem spielt es für den absoluten Großteil aller Nutzer absolut keine Rolle, ob sie noch 5% mehr Leistung aus Ihrer CPU/GPU im normalen Desktopbetrieb rausholen können. Die Menschen wollen eine schöne, eine ästhetische Oberfläche und Animationen tragen sehr stark dazu bei, dass sich die Benutzung einer GUI natürlicher anfühlt.
    Auch das ist es, was die Leute zu Apple zieht. Ihre Produkte und dazu gehört natürlich auch die Software und GUI legen sehr viel Wert auf das Äußere und das Gefühl bei der Nutzung. Und das ist es, was sehr viele Menschen anspricht.
    Surface und Windows 10 sind da schon ein großer Schritt in die richtige Richtung gewesen. Mit NEON wird dieser richtige Weg jetzt fortgeführt 🙂
    Programme und Betriebssysteme müssen nicht mehr nur funktional sein, sie müssen auch Spaß machen, damit sie als Teil des eigenen Lebens akzeptiert werden.

    • Dem stimme ich vollkommen zu.
      In Kurz: ich finde es optisch sehr ansprechend! Viele bemängelten in den letzten Windows Versionen, dass diese zu einfach gestaltet sind (optisch, nicht funktionell). Neon gefällt mir sehr sehr gut. Natürlich gibt es viele Punkte wie z.B. zu viel Platz, aber wir reden hier von einer sehr frühen Version. Was den Punkt Rechenleistung angeht: Nahezu jedes System heutzutage schafft solche Animationen locker. Für die ganzen Billig-Systeme wird es mit Sicherheit irgendeinen Schalter geben (Ähnlich wie unter Windows 7, welcher den Aero-Effekt deaktiviert hat)...

  • Das mit der unnötigen Rechenleistung für die grafische Desktopumgebung ist schon so ne Sache. Es sollte jeder frei wählen können.
    Die Themes sind da schon mal ein Anfang.
    Aber generell arbeitet Windows 10 permanent so viel im Hintergrund dass der Desktop, in Punkto Performance, nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt.

  • Sch.... auf das Creators Update auf meinem 950 XL. Hoffentlich erlebt es noch Neon, das wäre mir mindestens genauso wichtig wie auf dem Desktop.

  • Wenn ich GUI und Windows in einem Satz höre bekomme ich immer Albträume von Windows XP. Das hat einen ziemlich negativen bleibenden Eindruck hinterlassen. Glücklicherweise konnte man noch auf die Win95GUI zurück schalten. Das Metro Designe und seine bisherige Entwicklung gefällt mir am besten. Schlicht, klare Kanten und recht modern.

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veröffentlicht von
Hannes Lüer

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