Microsoft hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2021 vorgelegt. Wie bereits in den Vorjahren übertrifft das Unternehmen aus Redmond die Erwartungen der Wall Street und liefert ordentlich ab. So stieg der Umsatz des Technikgiganten um 21% im Vergleich zum Vorjahr auf 46.2 Milliarden US-Dollar. Vor allem die Cloud konnte aufgrund der anhaltenden Pandemie-Lage profitieren. Surface und Co. wurden hingegen von der Chipknappheit ausgebremst, was jedoch bereits im Vorfeld erwartet worden war.
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Microsoft beeindruckt mit Geschäftszahlen für das vierte Quartal
Das operative Einkommen stieg um stolze 42% auf 19.1 Milliarden Dollar. Der Reingewinn betrug 16.5 Milliarden Dollar, was einem Plus von 47% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Geschäftsbereich rund um die Cloud und Office konnte ein Wachstum um stolze 25% aufweisen. Die Office Commercial Produkte und die dazugehörigen Cloud-Dienste steigerten ihren Umsatz um 20%. Hauptverantwortlich war das starke Wachstum von Office 365 Commercial, welches um 25% zulegen konnte. Aber auch die Consumer-Version verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 18%. So nutzen nun bereits über 51.9 Millionen Menschen Microsoft 365 für Consumer. Das Soziale Netzwerk für Business und Co. LinkedIn konnte seinen Umsatz ebenfalls gewaltig steigern und wuchst um 46%. Die Intelligent Cloud wuchs um 30% auf 17.4 Milliarden Dollar, hauptsächlich dank dem starken Wachstum von Azure, welches um 51% zulegen konnte.
Der Bereich „More Personal Computing“, welcher auch Surface und Windows umfass, wuchs um 9%. Dabei wurde der Bereich jedoch im Vergleich zum Vorjahr durch den Chipmangel getroffen. Dies war jedoch im Vorfeld bereits erwartet worden. So sank der Umsatz der Windows OEM Lizenzen um 3%. Die Windows Commercial Produkte und Cloud-Dienste konnten ihren Umsatz hingegen um 20% steigern. Im Bereich Xbox Content und Services ging es um 4% nach unten. Allerdings stieg der Umsatz beim Gaming um 11% und die Xbox Series X und Series S sorgten für einen gewaltigen Zuwachs von 172% bei den Xbox Hardware Umsätzen. Die Surface Reihe musste hingegen einen Verlust von 20% hinnehmen. Zu guter Letzt konnte Microsoft den Umsatz mit Search Advertising um 53% steigern.
Alles in allem erneut ein hervorragendes Quartal für die Redmonder. Die Erwartungen der Wall Street, welche einen Umsatz von 44.10 Milliarden Dollar vorhergesagt hatte, wurden mit den 46.2 Milliarden mal wieder übertroffen. Der viel zitierte Untergang von Microsoft wird wohl weiter warten müssen.