Gaming

PSVR2-Produktion eingestellt – Verkäufe zu schlecht, Lager zu voll

Wenn die Produktion eines Produktes eingestellt wird, da die Lager zu voll sind und die Verkäufe offensichtlich nicht gut verlaufen, ist das für ein Unternehmen niemals ein positives Zeichen. Bei den PSVR2-Headsets ist genau ein solcher Fall eingetreten, auch wenn Sony offiziell kommuniziert, dass der Absatz durchaus zufriedenstellend ablaufen würde. Reines Marketing? Denn die Realität scheint anders auszusehen. Es wird von großen Lagerbeständen des PSVR2-Headsets berichtet, da sich die Geräte einfach nicht verkaufen.

Verkaufsprobleme des PSVR2-Headsets: Liegt es am hohen Preis?

Ja, das PSVR2-Headset ist nicht gerade preiswert. Rund 550 € muss man auf den Ladentisch legen, wenn man sich das Zubehör für die beliebte Spielekonsole PlayStation 5 leisten möchte. Obwohl der Absatz der tragbaren Zubehörteile am Anfang nach der Einführung auf dem Markt wohl noch recht gut lief, scheint sich dieser Umstand inzwischen geändert zu haben. Die PSVR2-Headsets liegen wie Blei in den Regalen und dafür könnte natürlich auch der Preis mitverantwortlich sein.

2 Millionen Geräte wurden produziert – nicht mal die Hälfte verkauft?

Es gibt einen Bericht seitens der in der Regel gut informierten Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Sony seit Februar 2023 ca. 2 Millionen dieser Headsets produziert haben soll. Offiziell stehen leider keine genauen Verkaufszahlen zur Verfügung. Anhand der Informationen des Marktforschungsunternehmens IDC kann man jedoch eine ungefähre Schätzung riskieren. Das IDC erfasst die Lieferungen an den Einzelhandel und in diesem Zusammenhang sollen zur Markteinführung ca. 600.000 Exemplare ausgeliefert worden sein. Zum Weihnachtsgeschäft waren es dann nur noch 325.000 Stück.

Neben dem hohen Preis könnte das Desinteresse der Kunden an dem PSVR2-Headset auch daran liegen, dass es auf dem Markt derzeit lediglich eine überschaubare Anzahl an Videospielen gibt, welche VR unterstützen. In diesem Sektor scheint es also noch jede Menge Nachholbedarf zu geben. Für den Moment dürfte sich Sony aber erst einmal Gedanken darüber machen, wie man schnellstmöglich die Lager freibekommt.


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veröffentlicht von
arminSt

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