Während das Surface Pro 3 noch einen proprietären Magnetstecker hat, wird das neue Surface 3 über einen gewöhnlichen micro-USB Port geladen. Das ist weniger stylisch, hat für den User allerdings den Vorteil, dass er zur Not auch das Ladekabel von seinem Smartphone oder irgendeinem stinknormalen Tablet hernehmen kann.
Brad Sams von Neowin überkam aber plötzlich die kindliche Neugier und mit ihr die verrückte Idee: Was passiert, wenn man das andere Ende des USB-Kabels (den männlichen TYP A Stecker) einfach wieder in einen der USB-Anschlüsse der Surface steckt – sodass sich das Gerät praktisch selbst aufladen müsste?
This is hilarious to my simple little brain. pic.twitter.com/Yk0MP2iqUw
— Brad Sams (@bdsams) April 6, 2015
Das Ergebnis dieses kleinen Experimentes hat Brad auf Twitter geteilt. Und siehe da, im ersten Moment scheint es tatsächlich zu funktionieren: Das Icon in der Taskleiste zeigt an, dass das Surface geladen wird. Die Display-Helligkeit geht dabei hoch, ganz so, als hätte man das Tablet gerade an die Steckdose angeschlossen.
Haben Brad (und Microsoft) also das Unmögliche vollbracht und Perpetuum Mobile kreiert, eine Maschine, die sich auf ewig selbst mit Energie versorgt?
Natürlich nicht. Nach einiger Zeit merkt das Surface immerhin, dass etwas nicht stimmt und Windows zeigt an, dass das Gerät eingesteckt ist, aber nicht aufgeladen wird. Womöglich könnte ein Firmware-Update dafür sorgen, dass ein solcher Kurzschluss in Zukunft gleich erkannt wird und sich das kleine Surface auf diese Weise nicht austricksen lässt. Die Gesetze der Thermodynamik haben auf jeden Fall weiterhin bestand. Lustig war es trotzdem.
Das Ganze erinnert mich übrigens ein bisschen an den „Trick“ mit der Katze und dem Toast:
Quelle: Brad Sams, Neowin, Bildquelle