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Parler: Was das soziale Netzwerk für „Querdenker“ so gefährlich macht

von Leonard Klint
15. November 2020
in Featured, Meinung
4
Parler freie meinungsöußerung
Teile auf FacebookTeile auf Twitter

Das erst zwei Jahre alte soziale Netzwerk Parler ist momentan in aller Munde. Besonders infolge des peinlichen Wahlbetrugsmythos, der von Noch-Präsident Donald Trump verbreitet wird, hat das „Twitter für Querdenker“ enorm an Popularität gewonnen.

Es folgt ein Kommentar zur neuen Gesprächsplattform der extremen Rechten in den USA.

Parler: Der Wunsch nach einem „Safe Space“ für Extremisten

Donald Trump wusste 2016 als erster Präsidentschaftskandidat überhaupt, die Macht der sozialen Netzwerke effektiv zu nutzen.

Während Trumps gesamter Amtszeit fungierte Twitter als primäres Kommunikationswerkzeug. Ob als heisser Draht zur Wählerbasis oder als Waffe, um politische Gegner zu vernichten – das Medium sicherte dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten eine unglaubliche Reichweite zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Drei Jahre lang schauten die CEOs von Twitter, Facebook und Co. tatenlos zu, wie Trump den politischen und gesellschaftlichen Diskurs in den USA bestimmte. Begriffe wie „Fake News“, „Alternative Facts“ und „Corrupt Media“, sind die traurigen Erzeugnisse dieser Zeit.

Doch im Wahljahr 2020 änderten sich plötzlich die Spielregeln. Im Mai diesen Jahres kennzeichnete Twitter zum ersten Mal eine Aussage Donald Trumps als „möglicherweise irreführend“ („potentially misleading“). Der Präsident behauptete, dass Briefwahl zu massivem Wahlbetrug führe.

Mittlerweile trägt fast jeder Tweet Trumps einen Warnhinweis:

He only won in the eyes of the FAKE NEWS MEDIA. I concede NOTHING! We have a long way to go. This was a RIGGED ELECTION!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 15, 2020

Wäre Donald Trump nicht der Präsident der Vereinigten Staaten, wäre sein Account wohl schon suspendiert worden.

Nach dem 20.Januar, wenn Joe Biden zum neuen Präsidenten vereidigt worden ist, wird Trump von den sozialen Netzwerken wieder als gewöhnliche Privatperson behandelt. Dann droht ihm der Verlust seiner enormen Reichweite von fast 90 Millionen Followern.

Und so wie Trump, dürften zukünftig immer mehr Anhänger des extrem rechten Politspektrums eine derartige Beschneidung ihrer „Meinungsfreiheit“ befürchten. Der Wunsch nach einem „Safe Space“ für rechtes Gedankengut ist also nachvollziehbar.

Rechte Echokammer und Radikalisierungsplattform

Dabei ist Parler nicht die erste öffentliche Plattform auf der sich „Querdenker“ und andere Rechtsgesinnte tummeln.

Portale wie 4Chan (und dessen Auswuchs „8Chan“) galten jahrelang als „strahlende“ Leuchtfeuer der Meinungsfreiheit. Vor der endgültigen Schließung glich das Forum einer widerwärtigen Kloake menschenfeindlicher Gesinnungen und Äußerungen.

Was Parler von seinen Vorgängern unterscheidet ist aber, dass dort nicht mehr nur anonyme Schwurbler angemeldet sind, die „Pepe the Frog“-Memes auf einem Nischenportal veröffentlichen:

Zu den prominenten Mitgliedern der Plattform zählen:

  • Eric Trump, Sohn von Donald Trump,[6]
  • Kayleigh McEnany, Pressesprecherin des Weißen Hauses,[6]
  • Brad Parscale, ehemaliger Wahlkampfmanager von Donald Trump,
  • Candace Owens, US-amerikanische politische Kommentatorin,[6][7]
  • bekannte Republikaner wie Rand Paul, Ted Cruz und Rudy Giuliani,[7]
  • Jair Bolsonaro, Präsident Brasiliens,
  • Martin Sellner, Chef der Identitären Bewegung Österreich,
  • Katie Hopkins, britische Journalistin,[8]
  • Nick Griffin, früherer Anführer der British National Party.[9]

Parler profitiert stark davon, dass rechtes Gedankengut in den USA und Europa mittlerweile salonfähig geworden ist.

Rechte suchen eine Echokammer in der sie ungestört Einfluss ausüben können. Gerüchten zufolge soll Präsident Trump für die Zeit nach seiner Präsidentschaft einen eigenen TV-Sender planen. Ein solches Propagandamittel, denn von nichts anderem kann man ausgehen, würde wunderbar mit Parler harmonieren.

„Endlich sind die Rechten raus aus Twitter“

Leider lese ich in den letzten Tagen immer wieder von demokratischen Twitter-Nutzern, die sich über Parler freuen. Durch eine solche Plattform würden Rechte endlich aus allen anderen sozialen Medien verschwinden und sich woanders austoben, so ihre Einschätzung.

Mich erinnert das ein bisschen an den Mythos, dass Prostitution die Vergewaltigungsquote innerhalb einer Gesellschaft senken würde. Parler wäre demnach ein Ventil, dass Rechte nutzen könnten, um „Dampf abzulassen“.

Ich befürchte das genaue Gegenteil. Parler ebnet den Weg für eine ungehinderte und einseitige Beschallung von Nutzern durch rechte Influencer – die perfekte Radikalisierungsplattform.

Wir leben schon in unserer freiheitlichen Gesellschaft immer mehr in Blasen. Beim sozialen Netzwerk Parler werden Nutzer aber nicht einmal mehr aus Zufall mit Gedanken konfrontiert werden, die sie geistig herausfordern.


Das ist meine persönliche Meinung. Teilt ihr meine Befürchtungen oder begrüßt ihr gar eine Plattform wie Parler?

Tags: Demokratiedonald trumpFreie MeinungsäußerungNeue RechteParlerRadikalisierungUSA
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volker
4 Jahre her

Danke für den Hinweis, hab mich gleich mal angemeldet um dies zu überprüfen.

1
medi
4 Jahre her

Gut erkannt, gut geschrieben!!

-1
msouruser
4 Jahre her

Seid ihr nicht ein großer Fan von Telegram?
Das würde ich überdenken:
https://www.vice.com/de/article/jgqqv8/telegram-datenschutz-warum-es-nicht-besser-als-whatsapp-ist

-2
betonbrot
4 Jahre her

Die Querdenker gibt es überall. Ich bevorzuge ein Leben ohne soziale Netzwerke in dem Menschen miteinander reden statt sich Nonsens und Emojis um die Ohren zu ballern. Ich nutze nur WhatsApp und das nur für eine Handvoll Personen die ich persönlich kenne. Soziale Netzwerke schaden dem Sozialverhalten der Menschen, Trump wusste das und hat es zu seinem Vorteil genutzt aber er ist nicht der Einzige. Plattformbetreiber machen das genauso und zensieren zB alles was ihnen nicht passt und lassen die Verbreitung der allgemeinen Medien zu, die vieles verschweigen und verdrehen um Zuschauerzahlen zu generieren.

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