Die Corona Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich die Anzahl an Menschen auch in den Wartezimmern der Ärzte/innen auf ein Minimum begrenzte. So wurden Patienten/innen dazu aufgefordert, sich zunächst telefonisch anzumelden und einen Termin zu vereinbaren, um zu große Ansammlungen von Leuten mit einem geschwächten Immunsystem zu vermeiden. Einfach mal kurz bei Arzt oder Ärztin vorbeischauen war daher in den letzten knapp zwei Jahren recht schwierig. Daher ist es wenig überraschend, dass in diesem Zeitraum die Beanspruchung von Online-Untersuchungen über das Internet stark zugenommen hat. Online Arzt-Termine und damit verbundene Gesundheitschecks gehören mittlerweile zum Alltag, auch wenn sie natürlich mit Vorsicht zu genießen sind. Zwar sind diese Online-Checks des eigenen Gesundheitszustandes wunderbar dafür geeignet, um in diesen Zeiten beispielsweise immunschwache Menschen besser zu schützen, jedoch sind Ferndiagnosen nicht immer zu empfehlen.
Menschen googlen eigene Gesundheitsleiden
Ein weiteres Phänomen der heutigen Zeit besteht darin, dass auch in den letzten beiden Jahren die Zahl der Google-Anfragen zur Selbstdiagnose bei verschiedenen gesundheitlichen Leiden in hoher Zahl vorhanden war. Dabei sollte beachtet werden, dass diese Suchinformationen sicherlich für eine erste Information in Ordnung sind, aber zur genauen Feststellung einer Diagnose ist selbstverständlich die Fachkenntnis eines Arztes oder einer Ärztin von Nöten. Unsere eigene Gesundheit verlagert sich jedoch mehr und mehr ins Web. Onlineuntersuchungen via Video-Chat wie Skype nehmen zu und stellen mit Sicherheit gerade in Pandemie-Zeiten eine gute Alternative für gefährdete Menschen dar. Doch sind sie noch lange nicht ausgereift genug, um die Untersuchung vor Ort durch Fachkräfte zu ersetzen. Sicherlich werden die Möglichkeiten diesbezüglich in den nächsten Jahren weiter ausgebaut und verbessert, sodass Experten/innen voraussagen, dass unser regelmäßiger Gesundheits-Check-Up in naher Zukunft immer mehr virtuell stattfinden könnte.