Letzte Woche hat Microsoft damit begonnen, den OneDrive-Speicher der Nutzer zu kürzen. Der kostenlose Speicher beträgt seither nur noch 5 GB (vorher 15 GB) und Office 365-Nutzer erhalten nur noch 1 TB (vorher unbegrenzt). Einzige Ausnahme besteht für Business-Kunden. Diese sollen auch weiterhin in den Genuss von unlimitiertem Speicher kommen.
Was mit den Daten nach Ablauf der gesetzten Frist Ende Januar passiert, haben wir an dieser Stelle für Euch zusammengetragen. Hier nochmals kurz zusammengefasst:
- Benachrichtigung über Inkraftretung der angekündigten Änderungen – Account funktioniert 90 Tage wie gewohnt, Dateien können hinzugefügt, verändert und runtergeladen werden.
- Bei anhaltender Limitüberschreitung nach 3 Monaten, kann man die Dateien auf dem Account nur noch lesen und downloaden – kein neuer Inhalt darf hinzugefügt werden.
- 9 Monate später wird der gesamte Account abgeriegelt. Nur noch Download, Löschung der Dateien oder Upgrade des Accounts auf mehr Speicher möglich
- Nach 1 Jahr darf Microsoft alle Dateien, die über dem Limit sind, löschen.
Der letzte Punkt ist in dem Zusammenhang besonders interessant. Wie Mary Jo Foly berichtet, hielt Microsoft bei einigen Usern diese Frist gar nicht erst ein und kappte kurzerhand den Speicher auf 1 TB runter – obwohl es doch eine Gnadenfrist geben sollte, wie oben beschrieben. Diese Leute waren nur noch in der Lage, ihre hochgeladenen Dokumente zu lesen.
Wie begründet Microsoft dieses Vorgehen? Nun, es war ein Versehen, wie ein Sprecher von Microsoft bestätigte. Die entsprechenden User sollen „so schnell wie möglich“ wieder auf den vorherigen Speicherplan zurückgesetzt werden. Sie alle sollen den Speicher noch für die Zeit der Gnadenfrist wie angekündigt nutzen können.
Auch wenn diese Speicherkürzung aktuell nur ein Versehen war, so wird es in einem Jahr sicher den einen oder anderen User geben, der trotzdem in diese „Falle“ läuft. Nur diesmal gibts dann keine Frist von Microsoft. Wer also zu den Usern mit dem ehemals unlimitierten Speicher gehört, sollte sich innerhalb der Frist um seine Daten kümmern.
Quelle: ZDNet
Es gibt zum Glück mehr Anbieter. Kann man seine Daten verteilen und über CloudMesh hat man dann alle in einem (die meisten großen Anbieter) oder ich wechsel ganz zur TelekomCloude, da hab ich 25Gb, falls die mal eine App bringen.
Was macht eigentlich Windows zum Safe Internet Day 2016? Google hat jedem der seine Sicherheitseinstellungen in seinem Konto überprüft hat 2 GB kostenlosen Speicherplatz geschenkt. Ich hab jetzt 17 GB und ich denke das ist für immer, denn die 15 GB habe ich bereits seit 8 Jahren ohne wenn und aber. Warum bekommt Microsoft eine solche Werbung nicht für sich hin. Die drastische Kürzung und das geeier danach werde ich in meinem Leben nicht mehr vergessen… Immer wenn ich den Namen OneDrive höre.