Wie es der Zufall wollte, verschlug es mich letztes Wochenende die starken 200km nach München zur German Comic Con. Trotz des starken Offtopics möchte ich mit euch ein paar Eindrücke teilen.
Da die ganze Aktion mit diesem Beitrag sehr spontan ist, gibt es leider nicht viele Bilder der ganzen Con.
Retrobereich
Fangen wir doch nicht ganz so weit vom Thema entfernt an. Es gab eine kleine Retro-Ecke in der einige voll funktionstüchtige Geräte mit passenden Retro-Games standen. Außerdem war es erstaunlich, wie sogar Kinder der Besucher sich an die Pong-Konsole setzten und ein paar Runden gegeneinander spielten oder sich an Prince of Persia maßen. Die obligatorischen iMac, C64 etc waren natürlich auch vorhanden.
Die Workshops
Im Rahmen der German Comic Con hatten einige Fan-Gruppen oder Handwerker die Möglichkeit sich, ihre Projekte oder Arbeit vorzustellen. So gab es einen Stunt-Workshop, Vorträge zu Lichtschwert- oder Droidenbau. Und meine beiden Highlights: Die Selbstvorstellungen des Stargate Projects und der Starship Troopers German Division.
Bei Stargate gab es für uns Windows(phone)-Fans sogar ein kleines Déjà-Vu. Denn der Informationsfluss von den Produzenten zur Fangemeinde ist dort ähnlich schleppend. Und das obwohl die Fans hungrig nach neuem Material sind. So gab es vor einigen Jahren die Pläne ein Reboot des Films von 1994 zu erstellen. Was daraus wurde? Er wurde still und heimlich auf Eis gelegt. Parallel zur Comic Con lief auch die Gate Con in Vancouver. Die Jungs und Mädels von Stargate Project hatten Infos, dass da eine Ankündigung kommen sollte. Was dann kam? Nichts.
Bessere Nachrichten hatten dafür die Leute der Starship Troopers German Division. Denn diese engagierte Truppe kam bei einem Hindernislauf in ihren Cosplays auf die Idee einen Fanfilm zu produzieren und dabei die Brücker zwischen Teil 1-3 und 4-5 zu schlagen. Dieses Projekt hat Potential, ist doch auch der Concept Artist vom ersten Film mit im Boot.
Cosplay
Apropos Cosplay. Man geht auf keine Con und bewundert dann keine Cosplays. 😉
Es gab viele Star Wars Cosplays, ich habe mehrere Reys, Kylo Rens, Darth Revans, Darth Vaders (einer sogar in der Version ohne Helm vom Ende der Episode 6) und zig Sturmtruppler gesehen. Mit die beste Aktion war in der Hinsicht sicher das spontane Shooting von zwei Sturmtrupplern und einer Cosplayerin im Slave Leia Outfit.
Genauso kam die Con nicht ohne einen entsprechenden Wettbewerb aus. Hier gab es von sehr amateurhaften Cosplays mit einer spontanen Anmeldung bishin zu Gesang und top einstudierten Choreografien alles zu bewundern. Am Ende hatte es die Jury ziemlich schwer und setzte dann ein Paarcosplay von Geralt und Ciri (The Witcher) auf Platz 3, Darius aus League of Legends kam auf Platz 2 und nicht ohne Überraschung kam die Böse Hexe des Westens aus Der Zauberer von Oz auf Platz 1.
Die Panels
Die Panels sind sicherlich der Dreh- und Angelpunkt der Comic Con. Sämtliche Schauspieler gaben sich bewusst locker und beantworteten die Fragen der Fans gern. Mit am unterhaltsamsten war sicher das Panel mit Chelsey Reist und Christopher Larkin, die beiden alberten auf der Bühne rum und bewiesen, welche Freundschaften bei Dreharbeiten wachsen können. IronE Singleton (The Walkin Dead) ließ sich sogar zu einer kurzen Rap-Impro hinreißen.
Erwartungsgemäß voll war der Platz vor der Bühne beim Panel am Samstag mit den Game of Throne Stars Tom Wlaschiha, Keisha Castle-Hughes und Charles Dance. Die beste Frage hier war die Frage, wie die Schauspieler reagierten, als sie ihre Todesszenen erfuhren. Charles Dance erzählte hier, dass er auf der Straße von einem Fan erfuhr, dass seine Rolle sterben sollte. Er fand die Szene lustig und hatte Spaß beim Dreh. Wen er spielte, könnt ihr selbst nachschlagen. Ich will hier niemanden spoilern.
Auch wenn OT, ich find den Beitrag klasse 🙂