Seit dem Start des Game-Streamingdienstes Nvidia Now erfreute sich dieser mehr oder weniger großer Beliebtheit. Zwar nicht so groß wie es bei Microsofts xCloud der Fall ist, es gibt auch nicht alle paar Tage (gefühlt) einen Shitstorm wie bei Google‘s Stadia. Alles in allem legte man einen recht guten Start hin und die Spielerzahlen stiegen. Ähnlich wie bei anderen Streamingdiensten erhält der Spieler ein System in der Cloud, welches mit aktuellen Top-Systemen vergleichbar ist. Auf der Plattform können dann beliebige Spiele mehr oder weniger unbegrenzt gespielt werden (Nvidia begrenzt hier die kostenlose Version auf eine Stunde und bei der Premium-Version auf 6 Stunden täglich). Laut Nvidia lässt sich die Streaming-Technik mit einem aktuellen Gaming-PC vergleichen, der mit einer Nvidia GeForce RTX 2080 ausgestattet ist. Im Streaming bietet man allerdings derzeit noch kein 4K an. Auch das RTX-Feature (RayTracing) erhalten nur die Premium-Nutzer, welche im Monat 5,49€ ausgeben (Dieses Angebot ist derzeit bei Nvidia Now allerdings ausverkauft).
In den letzten Monaten gab es aber immer wieder das Problem, dass sich Publisher mit ihren Titeln von der Streamingplattform zurückzogen. Zuletzt verlor Nvidia die Publisher Bethesda Softworks, 2K Games und Activision-Blizzard. Nun teilte man mit, dass ab dem 24. April weitere Publisher folgen werden: Xbox Game Studios, Klei Entertainment, Codemasters und Warner Bros. Interactive Entertainment. Spieler haben allerdings noch eine Möglichkeit: Gekaufte Steam-Spiele lassen sich über Nvidia Now ebenfalls abspielen.
Damit fallen aber Spiele wie zum Beispiel die „Batman: Arkham“-Reihe, „Mortal Kombat“, die Lego-Spiele und Cuphead. Auch eigentlich geplante Titel wie „Forza“ oder „Halo“ bleiben damit der Plattform versperrt. Auf der anderen Seite machte Nvidia-Manager Eisler im aktuellen Blog-Beitrag den Spielern und Kunden etwas Hoffnung: Publisher wie Ubisoft, Epic Games, Bungie und Valve bleiben an Bord. Weiter schreibt Nvidia, dass man mehr als 100 Spiele-Studios auf der eigenen Plattform vertreten hat.
Quelle: Nvidia Blog