In den vergangenen zwei Wochen habe ich das Nokia 7.2 etwas genauer unter die Lupe genommen und meinem exzessiven Medien-Konsum ausgesetzt. Das Nokia 7.2 markiert das obere Ende der Mittelklasse im Portfolio von Nokia und löst den Platzhirsch Nokia 7.1 ab. Wie gut es sich dabei schlägt, könnt ihr einmal hier und zusätzlich noch in unserem Video-Fazit herausfinden.
Technische Daten
Vorab zum eigentlichen Test möchte ich euch noch einen kurzen Überblick über die technischen Daten des Nokia 7.2 geben:
Verarbeitung
Das Nokia 7.2 gibt sich extrem edel. Man vergisst recht häufig, dass es sich hierbei um ein Smartphone der Mittelklasse handelt. Die matte Rückseite aus Glas (bei unserem Testgerät in Schwarz) fühlt sich sehr gut an und liefert dennoch genug Grip, um auch ohne einen Silikon-Bumper Vertrauen zum Smartphone entstehen zu lassen. Der neue Metallrahmen, eingehüllt von einer Polycarbonat-Mischung, macht das Gerät sehr stabil und dennoch weich und angenehm in der Hand. Feine Details wie der silberne Ring um die Kamera oder die in den Power-Button integrierte Benachrichtigungs-LED festigen den sehr soliden Eindruck vom Gerät. Für die Preisklasse bis 400€ ein absolutes Novum. Die Knöpfe wackeln und knarzen nicht und haben einen deutlichen Druckpunkt.
Software
Das Nokia 7.2 ist Teil von Android One – es bekommt also theoretisch immer die neuesten Updates und das sehr schnell. Dennoch ist derzeit „nur“ Android 9 installiert und nicht das aktuellste Android 10. Ein wenig Schade, aber das Update wird demnächst noch nachgeliefert. Das Sicherheitsupdate ist ebenfalls noch auf dem Stand vom 5. September. Nicht gerade das neueste (Pixel 2 XL: 05.11.2019), aber auch nicht furchtbar alt. Das Android auf dem Nokia 7.2 ist sehr puristisch gehalten und frei von Bloatware. Für mich persönlich und viele andere ein sehr wichtiger Punkt. Google One ist als 3-Monatiges Probe-Abo mit dabei und bietet Vorteile wie unter anderem 100GB Speicher in der Google Drive. Da wir nur ein Test-Gerät für die Presse zur Verfügung gestellt bekommen haben, konnte ich Google One nicht im vollen Umfang testen.
Performance
Die Performance vom Nokia 7.2 ist ebenfalls im oberen Mittelfeld einzuordnen. Die Bedienung fühlt sich flüssig und weich an, es traten im gesamten Test-Zeitraum keine Mikro-Ruckler auf und auch beim exzessiven Multitasking mit „normalen“ Apps konnte das Handy nicht in die Knie gezwungen werden. Die offensichtlich recht gute Software-Optimierung macht sich gerade hier bemerkbar. Die 4GB Arbeitsspeicher sind gut dimensioniert und reichen für einen Androiden vollkommen aus. Ich habe es im Test nur in künstlichen Situationen geschafft, diesen zu füllen. Sobald man mehrere Spiele auf einmal öffnet, dazu Youtube, Netflix & co auch im Hintergrund laufen lässt, wird es mit der Performance etwas enger und man merkt den Unterschied zu einem High-End Gerät. Während mein Pixel 2 XL unter gleichen Bedingungen (15 gemischte Anwendungen im Hintergrund geödfnet, unter anderem Modern Combat 5, Asphalt 8, Word und Youtube) noch sehr reaktionsfreudig war, genehmigte sich das Nokia hier beim wechseln zwischen den Apps die ein der andere Sekunde.
Im Bereich Gaming ist das Nokia 7.2 absolut entspannt und macht so ziemlich alle mobilen Spiele in hohen Einstellungen mit. Spiele wie Asphalt 8 oder PUBG Mobile laufen weich und Ruckler konnte ich nur sehr selten feststellen. Der Snapdragen 660 ist zwar mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, liefert dank der Adreno 520 Grafikeinheit aber dennoch ein angenehmes Ergebnis. Unter andauernder Vollast sinkt der Akku-Stand zwar recht schnell, das Gerät bleibt aber dennoch angenehm kühl. Leistungseinbußen aufgrund der Temperatur gibt es also keine.
Kamera
Eines der wohl größten Argumente für das Nokia 7.2 dürfte wohl die Kamera sein. Stolz ziert sich das Zeiss-Logo auf der herausstehenden Triple-Kamera mit verschiedenen Objektiven. Seitens Nokia suggeriert man eine herausragende Foto-Qualität. Aber entspricht das auch der Wahrheit?
Kurz gesagt: Jein. Es kommt stark auf die Verhältnisse an. Die Bilder können in keinem Fall mit Top-Smartphones wie dem Pixel 3 oder dem Huawei Mate 20 Pro mithalten. Das ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, da man ja schließlich auch nur den halben Preis für das Nokia auf den Tisch legen muss. Bei Tageslicht schießt das Nokia sogar überraschend schöne Bilder, und gerade der Portrait-Modus kann sich sehen lassen.
Links: Google Pixel 2 XL, Rechts: Nokia 7.2
Sobald es allerdings etwas schummriger wird, fühlt sich das Nokia nicht mehr so wohl. Der Nacht-Modus in der Nokia-Kamera liefert nur dunkle, stark verrauschte Bilder, trotz drei Kameras mit hoher Auflösung. Verglichen mit dem Pixel 2 XL mit lediglich einer einzigen 12MP-Kamera sieht man einen extrem großen Unterschied. Dennoch sind die Fotos auf keinen Fall unbrauchbar. Die Google Kamera-App wurde von einem Entwickler auch auf das Nokia 7.2 portiert. In der Version 6.8 liefert diese in jedem Modus nochmals etwas verbesserte Ergebnisse.
Bild 1: Nokia 7.2 Stock, Bild 2: Nokia 7.2 GCam, Bild 3: Google Pixel 2 XL
Bei den Videos vom Nokia 7.2 gibt es auf den ersten Blick nicht viel zu kritisieren. 4k-Videos sind mit der Hauptkamera möglich, eine elektronische Stabilisierung in der Software mit dabei. Diese Stabilisierung ist allerdings wenig ausgereift und lässt das Bild insgesamt bei Bewegung eher künstlich und abgehackt aussehen. Was mir persönlich ebenfalls aufgefallen ist: Es ist nicht möglich, in der eigenen Kamera-App ein externes Mikrofon zu verwenden. Es wird immer auf Nokia’s „Ozo-Audio“ Technologie, sprich die internen Mikrofone, zurückgegriffen. Abhilfe schafft auch hier der GCam-Port, es ist allerdings dennoch etwas schade dass man diese Option nicht von Haus aus hat.
Akku
Einer der wichtigsten Aspekte an einem täglichen Begleiter dürfte der Akku sein. Erfreulicherweise ist dieser im Falle des Nokia 7.2 mit 3500mAh Kapazität recht großzügig bemessen. Bei meiner Nutzung verteilt über den ganzen Tag hielt der Akku in der Regel in etwa 1,5 Tage lang bei einer durchschnittlichen Screen-On-Time von um die 6 Stunden. Wenn der Akku sich dem Ende neigt, kann man mittels Quick-Charge Ladegerät das Nokia mit 5V/2A wieder betanken. In 30 Minuten lassen sich von 20% Ausgangsladung in etwa 30% wieder in das Gerät füllen. Nicht gerade das schnellste am Markt, aber durchaus ausreichend. Die meisten Leute werden ihr Handy vermutlich ohnehin über Nacht vollständig laden lassen. Sobald man das Handy ein wenig fordert, beispielsweise durch ein paar Runden Asphalt 8 oder Mario Kart, schwindet der Akkustand recht geschwind. Nach einer Stunde Asphalt 8, einem zugegebenermaßen sehr anspruchsvollen Spiel, ist der Akkustand um knapp 40% gefallen. Eine solch hohe Belastung tritt de facto allerdings nur beim spielen auf und zeigt bei fast allen Smartphones eine ähnliche Auswirkung auf den Akku.
Display
Das 6,3 Zoll große Display ist mit einer Auflösung von FHD+ und einer Pixeldichte von 409ppi gestochen scharf. Aufgrund des LCD-Panels wirken Farben allerdings ein wenig verwaschen, und die Kontraste verschwimmen leicht. Anders als bei OLED-Displays gibt es auch kein „echtes“ Schwarz. Zum Ausgleich geht Nokia einen etwas anderen Weg: Per Software lässt sich der „Pure View“-Modus aktivieren und erhöht Kontrast sowie die Farbdynamik künstlich und rechnet den Bildschirm-Inhalt auf HDR10 hoch. In der Theorie klingt das extrem gut und soll Kino-ähnliche Erlebnisse auf einem Smartphone möglich manchen. In der Praxis allerdings ist meine Meinung etwas zwiegespalten. Mir persönlich gefällt es nicht, da einige Details aus dem Bild verloren gehen und das Bild nicht gerade natürlich aussieht, sondern viel mehr künstlich-digital. Etwas schwer zu beschreiben, aber wer das Gerät selbst in der Hand hat wird merken, was ich meine.
Die leichte Kritik im vorigen Absatz soll aber nicht heißen, dass das Display schlecht ist. Die maximale Helligkeit ist extrem hoch und erfüllt den HDR10-Standard. Das Display zeigt bei schnellen Bewegungen der Pixel keine Schleier oder Bewegungsunschärfen (Screen Tearing) und ist ab Werk angenehm neutral und farbecht eingestellt.
Konnektivität
Das Nokia 7.2 lässt in Punkto Konnektivität keine Wünsche offen. Man bekommt ein aktuelles Komplettpaket mit WiFi a/b/g/n/ac (2,4 und 5GHz), Bluetooth 5.0 und NFC. Die Kopplung eines Bluetooth-Geräts per NFC funktioniert tadellos und sehr zügig binnen wenigen Sekunden per Auflegen des Handys. Die Position der Antenne ist allerdings leider scheinbar nicht ganz am oberen Rand, sondern relativ mittig. An manchen Karten-Terminals (wie zum Beispiel bei McDonald’s) wird es so zu einer akrobatischen Leistung, mit dem Handy kontaktlos zu bezahlen. Stellt man allerdings eine ausreichend geringe Entfernung her, funktioniert auch das kontaktlose Zahlen ohne Probleme.
Mobilfunk lässt sich via LTE mit allen in Deutschland zugelassenen Bändern direkt auf dem Nokia 7.2 nutzen. Der Empfang ist dabei im oberen Durchschnitt einzuordnen. Ich konnte keine akkuraten Messungen vornehmen, allerdings ist mir keine Verschlechterung des Empfangs im Vergleich zu meinen normalen Daily-Drivern Huawei Mate 10 und Google Pixel 2 XL aufgefallen. Ein Netzwechsel läuft schnell ab und binnen Sekunden ist man nach dem Verlassen des Flugmodus wieder mit dem Internet verbunden.
Telefonie und Medienkonsum
Für einige junge Menschen kaum vorstellbar, ist die Telefonie eigentlich DAS Alleinstellungsmerkmal für Smartphones und Handys. Im Falle vom Nokia 7.2 gibt’s dort nicht viel zu bemängeln. Die Ohrmuschel gibt den Ton klar wieder und verzerrt nicht. Die maximale Lautstärke ist im Durchschnitt, in lauten Umgebungen wird es aber zunehmend schwieriger das Gegenüber zu verstehen. Nokia setzt in seinem neuen Mittelklasse-Flaggschiff in diesem Jahr auf ein Mikrofon-Array aus zwei Mikrofonen für die Stereo-Aufnahme im Lautsprecher-Modus sowie einem Mono-Mikrofon am unteren Rand für die Tonaufnahme in Telefon-Gesprächen. Dank integrierter Noise-Cancelling Lösung ist man auch in lauten Umgebungen gut zu verstehen.
Der eingebaute Mono-Lautsprecher am unteren Rand hingegen ist vor allem eins: Sehr laut. Eigentlich auch noch eine weitere Sache: Der größte Schwachpunkt des Nokia 7.2. Die Klangfarbe des Lautsprechers lässt jede Stimme anstrengend und blechern klingen, es kommt recht zügig zur Verzerrung. Musik hören ist natürlich möglich, wird aber nicht zu einem Genuss. Wer also mit dem Nokia 7.2 viel Netflix, Youtube oder ähnliches schauen will, sollte auf jeden Fall über (Bluetooth-)Kopfhörer oder einen kleinen Bluetooth-Speaker nachdenken. Dank Bluetooth 5.0 und aptX-Standard ist eine Audio-Übertragung in hoher Qualität und ohne spürbaren Versatz zwischen Ton und Video möglich (kompatibles Endgerät vorausgesetzt).
Weitere Besonderheiten
Zu den Besonderheiten des Nokia 7.2 zählt unter anderem der Google Assistant Knopf. Dieser befindet sich auf der linken Seite des Geräts und ruft den Freund und Helfer aus dem Hause Google prompt und in jeder Situation auf. Der digitale Sprachassistent weiß Befehle akkurat und schnell umzusetzen und versteht einen selbst in lauten Umgebungen.
Fazit
Nach meinem längeren Testzeitraum bin ich vom Nokia 7.2 ziemlich begeistert. Für aktuell gerade einmal ca. 290€ bekommt man ein Smartphone, das in Punkto Design in direkte Konkurrenz zu Platzhirschen wie dem iPhone 11, dem Galaxy S10 oder aber dem P30 Pro tritt. Die Software läuft sauber, die Kamera ist okay und schießt bei gutem Licht auch extrem gute Bilder. Das einzige größere Manko ist tatsächlich der eingebaute Lautsprecher. Eine weitere Sache, die ich schmerzlich vermisse, ist das Feature „Always On“, das bereits mit Android 8 eingeführt wurde. Klar – bei einem LCD Display ist es vielleicht nicht ganz so unbedenklich für Display und Laufzeit. Eine coole Sache wäre es aber dennoch gewesen.
Das alles ist allerdings meckern auf hohem Niveau. Für einen Preis von unter 300€ bekommt man ein Smartphone, das hochwertiger wirkt als so manch eines für doppelt so viel Geld. Die Hardware ist gut abgestimmt und das Nokia 7.2 somit ein echter Allrounder. Meine persönliche Empfehlung bekommt das Nokia 7.2 uneingeschränkt – und nach 15 verschiedenen Smartphones in eigenem Besitz (seit 2015) hat das schon was zu heißen.
Android 9 heißt aber auch es gibt im Android One Programm noch 2 große Updates.
Das Handy ist also nächstes Jahr mit 11 schon wieder am Ende angekommen…
Du verstehst da was falsch. Es werden 2 Upgrades garantiert. Das heißt nicht, dass dann auch definitiv Schluss ist. Zumindest in der Theorie wären weitere Updates möglich. Android One setzt halt nur MINDESTENS 2 Upgrades voraus. Die ersten Geräte, die an dieses Ende bei Nokia gestoßen sind, sind noch nicht Teil des Android One Programms gewesen. Darauf hat Nokia hingewiesen, als dort tatsächlich das Ende nach 2 Versionen feststand. Das lässt aber auch die Vermutung zu, dass es bei kompatiblen Geräten auch mehr als 2 neue Versionen geben könnte. Genauso wenig wie ich mit Sicherheit sagen kann, dass es auch… Weiterlesen »
Mir ist schon klar dass Nokia mehr Updates als 2 Große liefern kann.
Es werden aber nur 2 versprochen und alle bisherigen Versprechen hat Nokia ganz genau eingehalten. Daher hat das Nokia 8 auch kein Android 10 mehr bekommen (kam mit 7 raus und hat 8 und 9 bekommen).
Auch da kann Nokia ganz ohne Android One Programm weiter Updates liefern, Google verbietet das nicht. Machen sie aber nicht.
Das Nokia 8 war noch nicht Teil des Android One Programms. Ob sie da mehr Updates liefern könnten? Sicher. Aber mit mehr Aufwand und der wird sich nicht rechnen. Wie gesagt, 100%ig kann man noch nichts sagen. Aber dass das Nokia 8 kein Android 10 bekommen hat, haben sie damit begründet, weil es noch nicht Teil des Android One Programms war. Daraus könnte man ableiten, dass es Android 10 bekommen hätte, wenn es im Android One Programm gewesen wäre und das kann man als Hinweis sehen, dass Nokia mehr als 2 Upgrades liefern will, wenn die Technik mitspielt. Aber wie… Weiterlesen »
Ist doch Wumpe ob Android One oder nicht. Am Ende zählt, dass ein Update über Hardware neue Kohle in die Kassen spült und ein reines Software Update kostet nur. Auch bei ONE Geräten. Ergo kann sich jeder, der bis drei zählen kann gut vorstellen, dass keiner seine neuen Produkte mit Face-gelifteter Altware länger als unbedingt nötig kannibalisiert. Heißt – mehr als das was dem „Google-Zertifikat“ (Android One) geschuldet ist wird eher nicht kommen. Und ein Gerät mit „neun“ rausbringen obwohl der Termin für das Rollout von „zehn“ im Gange war spricht ja dafür. Es kam/ kommt mit 9 raus für… Weiterlesen »
Das ist falsch. Es wird ab Android 10 gezählt, sprich Android 12 gibt’s auf jeden Fall. Und dann nochmal ein Jahr länger Sicherheitsupdates garantiert.
Sicher?
Es kommt doch mit Android 9. Wieso wird dann ab 10 gerechnet?
Soweit ich das Android One Programm verstanden habe, wird ab der Version der Auslieferung gerechnet und nicht ab der Version, die zum Release auf dem Markt ist.
Ich meine ich fände das Klasse, aber auf welcher Grundlage basiert deine Aussage/Vermutung?
Meine Aussage basiert auf meinem Gespräch auf dem Pre-Event mit dem Chef von HMD Global für DACH 🙂 er meinte, dass es voraussichtlich ab Android 10 gilt.
Hm nen netter Hinweis, mehr leider aber auch nicht. Was offizielles dazu konnte ich von Nokia leider nirgendwo finden.
Und gemäß Android One wären es eben nur 10 + 11. Gut, aber damit kann ich selber leben. Etwas besser natürlich, wenn man auch das 12er noch sicher hätte ^^
Hallo und danke. Ich copy/paste einfach mal meinen Kommentar aus deinem ersten Artikel zum 7.2: Vielen Dank für das Video und den Bericht! Für mich ist das 7.2 ein möglicher Nachfolger für das wirklich hervorragende Nokia 7 plus. Wie wäre es mit einem direkten Vergleichsbericht zumal die Speks nicht sooo weit auseinander liegen? Mich interessiert u.a. ob die Notch den Launcher 10 stört, sprich in die Kachel hineinhängt und überlagert und ob der Fingerabdrucksensor des 7 plus schneller reagiert als der des 7.2. Ist das Display des 7 plus heller/besser als das des 7.2? Kameravergleich dieser beiden? Ich denke ich… Weiterlesen »
Notch sollte nicht stören. Ich habe zwar auf meinem 1+ 6T die Notch ausgeblendet, aber auch wenn eingeblendet fangen die Kacheln erst darunter an. N7Plus hatte ich für Schwiegervater gekauft und eingerichtet, schon allein wegen dem Display möchte ich es nicht geschenkt haben. Abgesehen davon, daß ich seit Lumia 800 mit OLED verwöhnt bin, aber die Empfindlichkeit des Display beim Nokia ist das Letzte. Beim OnePlus muß ich nur „Denken, was ich antippen will“, schon reagiert es. Beim Nokia reicht oft einmal tippen nicht. Und die Finger eines 80 Jahre alten Mannes nimmt es erst recht nicht für voll. Das… Weiterlesen »
Also meine Bedenken wegen der Kamera sind aufgrund des GCam Mods ausgemerzt.
Fehlende Updates sollen ja noch bis Jahresende nachgereicht werden.
Aber dass es keine Always On Funktion gibt, ist für mich fast ein NoGo. Muss es mir echt genau überlegen. Bin es durch mein Lumia 950 extrem gewöhnt und es würde schon sehr stören, wenn es fehlt.
Naja gekauft werden sollte es Ende des Monats. Leider fehlen die Alternativen.
Hat jemand mal mit 5V 3A getestet? Hat das 950XL Ladegerät, was ich für alle mit USB C her nehme (auch Nintendo Switch etc.). Oder nimmt das 7.2 nur 2A?
Nimmt nur 2A, hab ich ja auch so geschrieben 😀
Vielleicht auch besser so. Quick Charge ist zwar nett, aber um so schneller um so mehr belastet es den Akku (vor allem wenn er nicht dafür ausgelegt ist). Und denke 5V/2A ist immer noch mehr als gut genug.
Ich halte das Gerät für kompletten Müll. Für weniger Geld gib’s schon deutlich mehr. Warum soll man da Mittelklasse kaufen?
Ausgezeichnete Begründung 🥴
Ahja, dann zeig mir mal wo es für das Geld mehr gibt. Nenn doch mal Beispiele, anstatt halbgare Behauptungen aufzustellen. Egal welchen Test ich mir bisher zum Nokia 7.2 angeschaut habe, überall wird gesagt, dass es für den Preis das beste Gesamtpaket bietet. Sicher, es ist (obere) Mittelklasse und kein High End. Abstriche muss es da halt irgendwo geben.
Aber ich meine es ernst. Ernst gemeinte Alternativvorschläge schaue ich mir sehr gerne an.
Ich versteh den ganzen Hype um HMD nicht. Die bekommen nicht mal ne eigene brauchbare Kamera Software hin. Verständlich das Android One genutzt wird wenn man mit Software nix am Hut hat.
Nein nein nein, Menschen mit Ahnung nehmen Android Pure. Schnellere Update, min 3 Jahre Sicherheitsupdates und kein mit Apps zugemülltes Betriebssystem. Nenn mir bitte eine Software die nicht nachgebessert wurde.
Jo, das ist auch das einzige, was sie nicht hinbekommen, wie Dutzende andere Android Hersteller auch. Nokia (HMD) und auch Zeiss sind halt Hardware Hersteller und Software können sie nun mal nicht (richtig)… leider. Am Ende ist es auch eine Frage des Geldes… bessere Software ist auch teurer… muss sich also auch refinanzieren lassen. Das wäre dann nur mit dem Nokia 8.x und höher der Fall. Hätten wir also beim 7er eh nichts davon. Und es gibt ja nun mal den GCam Mod der zuverlässig läuft. Gerade bei Android ist es ja toll, dass man (fast) jede App ersetzen kann!… Weiterlesen »
Guten Morgen: Eine Frage an die Runde: welchen Unterschied macht eigentlich die teurere Variante mit 6 GB RAM? Ob das Handy jetzt 128 oder 64GB ist mir jetzt mal nicht so wichtig. Aber ob es statt der 4GB 6GB hat könnte doch eine Rolle spielen, was die Performance betrifft? Sind die 50€ Aufpreis gerechtfertig? Zur Info. ich bin übrigens kein Handy Gamer.
Ich behaupte nein. Ich nutze ein Google Pixel 2 mit 4GB RAM und es wuppt sehr, sehr schnell. Durch die saubere Oberfläche der Nokias solltest du auch mit 4GB RAM keine Probleme haben.
Vorab: Ich werde mir die 128GB/6GB Version holen, allerdings primär wegen dem größeren integrierten Speicher. Ich denke man wird es heute nicht merken, schon gar nicht wenn man kein Gamer ist. Ich denke vorher wird die CPU zum Flaschenhals. Das kann sich in Zukunft aber ändern. Wer da auf Nummer sicher gehen will, der kann ruhig zur größeren Version greifen. Durch den Black Friday/Cyber Monday und das Vorweihnachtsgeschäft wird die Differenz auch noch schrumpfen. Ich denke die Differenz wird auf Kurz oder Lang nicht mehr als 30 Euro betragen. Und dafür doppelten Speicher? Sicher nicht verkehrt. Wem das aber nicht… Weiterlesen »
Der Flaschenhals der androiden Mittelklasse ist immer die GPU. Dein Wunschgerät stagniert auf dem Niveau eines 2014er High End SOC. Irgendwas zwischen SD 808 und 810. Die 7xx-er dürften sich auch noch unterhalb 820 einsortieren. Beim CPU-Part sieht’s dagegen gar nicht mal so schlecht aus.
Naja… Nein. Die GPU ist in etwa auf dem Niveau des Snappy 820er Chip (Adreno 512 vs Adreno 530). Somit also auf Niveau eines 2016er High-End Chips und damit mehr als ausreichend fürs Gaming zwischen drin. Einen Flaschenhals gibt es de facto nicht, die Kombination aus dem High-Speed Cluster mit 2,2GHz und der Adreno GPU ist gut abgestimmt.
Besitze das Nokia 7 plus und muss sagen dass dies wohl mein letztes Nokia war. Es hängt beim Surfen, hat ein unterirdisches Mikrofon und eine mittelmäßige kamera. Was lief hier beim 7.2 anscheinend besser?
Gute Frage. Theoretisch gleiche Specs, sprich gleiche Performance. Hast du schon mal alles komplett zurück gesetzt? Evtl. Ist in deiner Installation ein Fehler drin. 🤔 In meiner gesamten Test-Zeit lief alles flüssig soweit. Kamera ist besser, Mikrofon okay.