Thematisieren wir erst die neusten Probleme mit dem Windows 11 24H2 Update, denn hier kommt es wieder zu Schwierigkeiten, wenn PCs oder Laptops ordnungsgemäß heruntergefahren werden sollen. Der Ruhezustand funktioniert offenbar auch nicht wie gewünscht. Von diesen Fehlern sind nach unseren Recherchen vor allem Geräte des Herstellers Dell betroffen. Auch die Seite Windowslatest ist zu diesem Ergebnis gelangt.
Durch ein Supportdokument des bekannten Herstellers erhält man die Information, dass ein Kompatibilitätsproblem mit Windows 11 24H2 vorliegt. Es besteht wohl ein direkter Zusammenhang mit der Dell Encryption App. Genauer gesagt macht die Version 11.9 Ärger, denn diese ist nicht gänzlich kompatibel und so kommt es zu den Schwierigkeiten beim Herunterfahren der Geräte.
Es gilt zu beachten, dass das Update 24H2 nicht pausiert ist, sondern weiterhin ausgeliefert wird. Seitens Microsoft wurde auch noch keine Lösung angeboten, aber dafür hat Dell seinen Nutzern eine schnelle Hilfe angeboten und die Version 11.10 der Dell Encryption App zur Verfügung gestellt. Sollte das Problem auftreten, wird die neue Softwareversion anscheinend automatisch installiert und die ärgerlichen Störungen beim Herunterfahren der Dell Geräte sind Vergangenheit.
Eine letzte Untersuchung gegen Microsoft – US-Kartellaufseherin Lina Khan steht wohl vor Rücktritt im Januar
Ärger mit US-Behörden ist für Microsoft an sich nichts Neues und auch die neu eingeleitete Untersuchung durch die US-Kartellaufsicht ist sicherlich kein Highlight für das Tech-Unternehmen. Die neue Untersuchung hat jedoch einige mediale Präsenz erhalten, da es wohl der letzte Schlag seitens der US-Kartellaufseherin Lina Khan gegen Microsoft sein dürfte. So werden die Untersuchungen gegen Microsoft als eine ihrer letzten Amtshandlungen angesehen. Der Grund dafür ist einfach: Lina Khan steht vermutlich vor ihrem Rückzug als US-Kartellaufseherin. Im Januar wird die USA eine neue Regierung unter dem zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump bekommen und es gilt als wahrscheinlich, dass er den Posten von Lina Khan neu und republikanisch besetzen wird. Das Ziel dürfte darin bestehen, einen weniger aggressiven Kurs gegenüber den großen amerikanischen Unternehmen zu fahren.
Kartelluntersuchung: Arbeitet Microsoft mit strafbewehrten Lizenzbedingungen?
Es existieren Vorwürfe, wonach Microsoft mit strafbewehrten Lizenzbedingungen arbeitet und Kunden daran hindere, Daten von dem Cloud Dienst Azure auf konkurrierende Plattformen zu transferieren. Von Microsoft gibt es diesbezüglich bislang keine Äußerungen und nun liegt es an der US-Kartellaufsicht, die Gegebenheiten zu untersuchen. Da die Zeit bis zum Regierungswechsel Mitte Januar jedoch drängt, ist die Frage, ob diese neue Untersuchung gegen Microsoft überhaupt noch sinnvoll erscheint, denn neues Personal im Bereich der US-Kartellaufsicht könnte die Aktion recht schnell wieder abbrechen.