Wenn Mädels gnadenlos zur Kettensäge greifen, ist auch das furchteinflößendste Monster keinesfalls mehr sicher: Unsere neue Serie Maike zockt berichtet von den ungefilterten Spielerfahrungen einer leidenschaftlichen XBOX Zockerin.
Wie mittlerweile fast jeder Ego-Shooter verfügt auch das neue Doom nicht nur über eine Kampagne, über die ich das letzte Mal berichtete, sondern auch einen obligatorischen Multiplayer-Modus – und genau um diesen soll es diesmal gehen.
Doom (4) verfügt über sechs verschiedene Spielmodi (Team-Deathmatch, Seelenernte, Freeze Tag, Clan Tag, Vorherrschaft und Kriegspfad), wovon ich vier (Team-Deathmatch, Seelenernte, Vorherrschaft und Clan Tag) als Standard bei Ego-Shootern bezeichnen würde, so wie sie auch in Shootern wie COD oder Battlefield anzutreffen sind. Leider verzichtete man im Falle von Doom ganz auf das klassische Jeder gegen Jeden, sodass man hier nur in Teams unterwegs ist.
Für Abwechslung beziehungsweise Innovation sorgen hier lediglich die Spielmodi Freeze Tag und Kriegspfad. Im Freeze Tag-Modus tötet ihr eure Gegner nämlich nicht, sondern friert diese nur ein. Eingefrorene Mitspieler können dann durch Team-Kameraden, die sich neben ihn stellen, aufgetaut werden. In diesem Modus hat eurer Team gewonnen, wenn das gegnerische Team komplett eingefroren ist. Im Spielmodus Kriegspfad kämpft ihr dann nicht mit Eis, sondern um einen Kontrollpunkt.
Aber jetzt zu einem der wichtigsten Aspekte im Multiplayer: Den Waffen.
Ihr könnt zwischen zehn verschiedenen Feuerwaffen (Chain-Gun, Plasmagewehr, Raketenwerfer, schweres Sturmgewehr, Super-Schrotflinte, Vortexgewehr, Feuerstoßgewehr, Hellshot, Kampf-Schrotflinte, Blitzgewehr und Stasiskanone), diversen Granaten (Handgrante, persönlcihe Teleporter, Tesla-Rakete, Saug-Granate, Schildwall, Bedrohungssensor, Hologramm) und Superwaffen wählen, die euch teilweise schon aus der Kampagne bekannt sein dürften.
Am wichtigsten ist jedoch, dass ihr euch vor Beginn des Kampfes bewusst sein solltet, wie ihr spielen wollt, da die Waffen schon vor der Partie in eurem Loadout-Menü festgelegt werden müssen. Hier könnt ihr zwei Hauptwaffen und eine Granate auswählen.
In Doom wird grundsätzlich nicht zwischen verschiedenen Waffentypen differenziert, wodurch es keine primären und sekundären Waffen gibt, sodass einige Waffen deutlich kräftiger beziehungsweise effektiver sind als andere. Nach einigen Partien wird die zu Beginn magere Auswahl an Waffen und Loadout-Slots schon deutlich aufgestockt und ihr könnt neue Inhalte freischalten.
Während der Partie könnt ihr entscheiden als welcher Dämon ihr spielen wollt. Hier könnt ihr zwischen den vier verschiedenen Dämonen Revenant, Höllenbaron, Mancubus oder Schleicher wählen. Die vier Dämonen haben eine extreme Energie, ich würde sie sogar als übermächtig beschreiben, sodass diese einem sehr viele Kills aufs Konto bringen können und so oft Match entscheidend sind. Den Mitspielern machen die Dämonen das Leben eher zu Hölle. Trotz des schlechten Witzes sind diese Dämonen natürlich nicht unverwundbar, denn jeder Dämon hat seine spezielle Schwachstelle. Stirbt ein Dämon, so lässt er sein Pickup fallen und ermöglicht dem anderen Team durch das Einsammeln des Pickups den entstandenen Schaden zu kompensieren.
Ich persönlich lege mir vor dem Kampf immer meine Taktik bereit, wie ich mit einem Dämon umgehen will (fliehen oder lieber versuchen ihn in die Hölle zu schicken) und entscheide mich meistens dafür, dass ich dem Dämon, bevor ich sterbe, auch noch etwas Schaden zufügen will.
Eine weitere große Rolle (für mich) spielt das Personalisieren.
Das heißt, dass ihr den Doom-Marine komplett selbst gestalten könnt.
Am besten gefällt mir die riesige Auswahl an Rüstungsteilen und die Möglichkeit diese mittels Mustern und Farben zu individualisieren.
Da bei Doom leider ein weiblicher Charakter fehlt, kann ich mich hier durch pinke Elemente in meiner Rüstung voll austoben und das Fehlen der weiblichen Rolle kompensieren.
Leider mangelt es mir im Multiplayer etwas an Abwechslung und die Balance der Waffen ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen, da meistens die Super-Schrotflinte die Lobby dominiert. Auch die Dämonen finde ich doch etwas zu übermächtig geraten.
Mir gefällt deswegen das Zocken der Kampagne deutlich besser als meine ersten Ausflüge in die Multiplayer-„Hölle“.
Und wie sind eure ersten Erfahrungen mit dem Multiplayer? Veredelt meinen Beitrag durch eure Kommentare – ich bin gespannt 😉