Nach der EU und Japan hat nun auch China eine Entscheidung im Falle der Übernahme von Activision Blizzard durch den Tech-Riesen Microsoft gefällt. Und die finale Entscheidung dürfte Microsoft sehr gefallen, denn China spricht sich für den Deal aus. Damit hat Microsoft eine große Hürde genommen. Die Widerstände gegen den Deal scheinen langsam, aber sich in sich zusammenzubrechen. Zwar hatte man zuletzt in Großbritannien eine Niederlage erlebt, doch aufgrund der Zustimmung der EU und China hat Microsoft nun gewichtige Gründe auf seiner Seite, um rechtlich gegen die Entscheidung der britischen Behörden vorzugehen.
Chinesische „State Administration for Market Regulation“ gibt „OK“ für Microsoft Deal
Der Gamingmarkt in China ist inzwischen zu einem sehr lukrativen Bereich für die großen Tech-Unternehmen geworden. Entsprechend glücklich dürfte Microsoft mit der Entscheidung Chinas sein, die Übernahme von Activision zu gestatten. Mittlerweile hat ein Sprecher von Microsoft bestätigt: Neben der Entscheidung aus China seien 36 weitere Länder damit einverstanden, dass Activision übernommen wird. Dies sei ein großer Schritt und würde dabei helfen, mehr Menschen den Zugang zu Top-Games auf unterschiedlichen Geräten zu gestatten.
Die Zustimmung der USA bleibt noch aus
Die Zustimmung der USA für die Übernahme von Activision ist indes noch nicht gegeben. Tatsächlich scheint sich in den Staaten Widerstand zu formen. Experten des Falls gehen davon aus, dass eine Entscheidung erst im Verlauf des späten Jahres 2023 fallen könnte. Für Microsoft sind dies natürlich keine guten Nachrichten, will man den 69 Milliarden Dollar schweren Deal doch endlich final über die Bühne bringen. Mit der Zustimmung von China wird man die USA vermutlich nicht zum Zugzwang bewegen, denn die Staaten sind nicht dafür bekannt, sich an den Entscheidungen von China zu orientieren. Das gilt auch für den Gamingmarkt.