Im digitalen Zeitalter besitzt fast jeder eine E-Mail-Adresse, sei es zum schlichten Austausch von E-Mails oder zum Registrieren bei den unzähligen Diensten wie YouTube, Microsoft Account, Apple-ID, etc. E-Mails sind nicht mehr wegzudenken und genauso wichtig sind dann die Programme, um eben jene E-Mails zu lesen und zu verfassen. Jeder hat da zweifelsohne seinen persönlichen Liebling, sofern es das jeweilige Programm auf der Plattform seines Vertrauens auch tatsächlich angeboten wird. Viele begnügen sich mit der Web-Version seines Anbieters, Outlook.com oder Google Mail um nur ein paar zu nennen. Möchte man aber mehr als nur eine E-Mail-Adresse verwalten oder besitzt gar eine eigene Domain samt E-Mail Dienst so benötigt man schon ein stärkeres Tool, denn die Dienste können, wenn überhaupt nur zwischen ihrer eigenen E-Mail-Adresse wechseln.
An diesem Punkt kommen dann Programme wie Microsofts Outlook (aus dem Office-Paket), die Windows 10-eigene Mail-App oder eben der Firefox-Bruder Thunderbird ins Spiel. Während man für Microsofts Outlook natürlich entweder einmalig eine Summe X oder im Rahmen des Office 365 ein Abo zahlt, gibt es die Windows App Mail und auch Thunderbird kostenlos.
Wie man bereits an der Benutzeroberfläche unschwer erkennen kann, stammt Thunderbird aus derselben Entwicklerschmiede wie der bekannte Browser Firefox. Beide werden von Mozilla entwickelt und verwaltet.
Mozilla Thunderbird für Windows 10 im Store
Da exakt dieselbe Version aber auch so auf der Website zum Download bereitsteht und diese Variante sogar unter Windows 7 und höher ausgeführt werden kann, stellt sich die Frage warum sich die Entwickler die Mühe machen und extra die Version in den Store bringen. Die Antwort ist denkbar einfach – Mal von den eigentlichen Vorteilen des Microsofts Stores abgesehen (Kein Müll in der Registry, etc. die Anwendung wird schnell und einfach installiert, bei einem Update aktualisiert und bei Bedarf wieder deinstalliert). Benutzer, welche Windows 10 im S-Modus ausführen sind auf die Store-Portierungen angewiesen. Bei dem S-Modus handelt es sich im Grunde um eine gewöhnliche Pro-Version von Windows 10. Allerdings mit dem Sicherheits-Feature, dass sämtliche Anwendungen nur ausgeführt werden können, wenn diese aus dem Store geladen wurden. So haben Viren, etc. keine Chance.
Interessierte können sich Thunderbird hier aus dem Store herunterladen:
Hinweis: Heute Mittag konnte ich Thunderbird noch im Store erreichen, mittlerweile ist die Anwendung weder im deutschen noch im US-Amerikanischen Store zu erreichen. Einfach immer wieder mal probieren 😉.
Ich begrüße den Schritt der Entwickler, Thunderbird im Store anzubieten. Optimal wäre nun auch Firefox. Allerdings ist das aufgrund der Nicht-Edge-Engine aktuell noch verboten. Aber wer weiß – Nach den Entwicklungen des Chromium-Edge, vielleicht wird Microsoft demnächst die Beschränkung auf die eigene Engine aufheben und so die Tore auch für Firefox und Opera öffnen. Auch das wäre ein begrüßenswerter Schritt.
Schön, dass es dieses E-Mail-Programm nun auch als App im Microsoft Store gibt. Das erhöht die Angebots-Vielfalt. Leider nicht als UWP-App, sondern nur als PC only-App. Schade.
Kann mich dem Autor anschließen: Im Store sollten ebenso alternative Browser einziehen können, weg mit der Edge Browser Engine-Restriktion.
Es gibt doch bereits andere Browser im Store?
Die haben aber alle Edge als Unterbau. Was keinuntertan meint sind beispielsweise Browser wie Firefox, Vivaldi oder Opera, die eben Gecko bzw. Chromium als Unterbau nutzen.
Man sollte aber beachten, dass es sich hier NICHT um eine offizielle Konvertierung durch Mozilla handelt. Der Herausgeber ist „Store Ports“; wer auch immer das ist.
ich wünsche mir, dass mozilla den thunderbird, so wie den firefox damals, den ich auf jedem rechner nur noch aus dem ms store installieren werde, der einfachheit halber und der leichteren zugänglichkeit von updates (ein klick reicht und alle programme werden geupdated), im ms store verfügbar macht. ich versende oft mails von adobe acrobat reader dc, da kann man leider nicht windows mail uwp aus dem ms store benutzen, auch wenn es als standard-mail-app festgelegt wurde. es öffnet sich trotzdem der thunderbird (was ansich auch nicht schlecht ist).