Mit Version 57 hat Mozilla den Firefox-Browser von Grund auf erneuert. Mit einer neuen Multi-Prozess-Architektur, in der Programmiersprache Rust geschriebener Basis und der Unterstützung von WebExtensions ist dem Internet-Unternehmen fast schon die Wiederaufersteheung aus der Asche gelungen. Das Firefox Quantum getaufte Projekt steht aber nicht am Ende des Entwicklungszyklus.
So sollen unter Anderem in zukünftigen Versionen die User Experience weiter verbessert werden und der Nutzer vor exzessivem Tracking durch die Werbeindustrie geschützt werden. Doch auch die Geschwindigkeit im Bereich JavaScript oder der allgemeinen UX soll verbessert werden. Dies wird zum Beispiel dadurch erreicht, das Tabs bereits beginnen zu laden, bevor der Nutzer überhaupt drauf klickt. Auch sollen Webseiten mit nun 60 FPS gerendert werden, unabhängig von der realen Bildfrequenz des Monitors.
Doch auch in Sachen Sicherheit soll sich etwas tun. So wird ein neuer Passwort-Manager entwickelt, welcher den alten, unsicheren ablösen soll und das Mozilla-Konto kann optional per 2-Faktor-Authentifizierung abgesichert werden. Die Zukunft wird zeigen, ob all diese Neuerungen dem Browser wieder zu mehr Marktanteilen verhelfen können.
Was denkt ihr über den Firefox Quantum und würdet ihr dem Browser noch eine Chance geben, falls ihr ihn aktuell nicht nutzt?
Download für Windows
Quelle: Mozilla
Vor Quantum habe ich ihn Jahrelang gemieden. Aber nachdem Neustart und dem ziemlich schleppendem Entwicklungsstand von Edge habe ich ihn ausprobiert und jetzt ist er neben Vivaldi mein Hauptbrowser. Ich finde ihn schon wirklich gut!
Ist schon immer mein Standardbrowser.
Da ich Edge furchtbar finde (und nicht verstehe, warum alle hier so geil auf den sind – allein die viel zu reduzierte Benutzeroberfläche empfinde ich als nervend) benutze ich seit Jahren Firefox und bin vollends zufrieden.
Naja, mit FF konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Mir gefällt der Edge sehr gut. Schlicht und sehr Benutzerfreundlich, finde ich. Ich arbeite aber auch nicht damit.
Das ist der richtige Weg. Benutze den Fuchs jetzt noch lieber als vorher.
Seit Quantum endlich wieder ein richtig guter Browser. Schade, dass Chrome in der Zwischenzeit davon marschiert ist. Hätte vor zehn Jahren wohl kaum jemand für möglich gehalten.
Mittlerweile ist Edge mein Standard. Liegt aber auch an der guten Touch Unterstützung, dem PDF und E-Book Reader. Den guten alten Fox habe ich aber natürlich auch noch. Und auch Chrome hat sich letzten Monat auf meinen PC geschlichen, schlicht um den hervorragenden PWA Support zu testen. Ich hoffe daran orientiert sich MS auch.
Chrome ist durch subventioniertes Bundling mit den größten Shareware Apps zum Standard geworden. Firefox muss das Distributionsproblem lösen, aber die Frage ist ob das jetzt noch klappt. Chrome ist eindeutig der Sieger. Und was Google mit den Daten die sie von Chrome-Nutzer sammeln machen können sieht man am Beipspiel von Facebook gerade.
Habe den FF viele Jahre genutzt, bin dann aber zu Edge gewechselt. Nutze den FF nur noch für Seiten, die mit Edge nicht wollen (früher habe ich es umgekehrt gemacht).
Ja, der FF ist mit Quantum wieder besser geworden. Aber ich komme mit Edge gut klar. FF ist mir noch zu überladen.
Zumal fehlen mit hier wichtige AddOns die es seit Quantum nicht mehr gibt. Sicher, die meisten fehlen auch in Edge, aber nicht alle und wenn sie in beiden Browsern fehlen, wieso dann wechseln?
Hab ich auch so gemacht. FF wurde mir dann aber zu träge, allein den Browser zu starten wurde mit der Zeit immer länger, auch die Seiten wurden langsamer und schon ab 8 Tabs gab es gehäuft Hänger oder Abstürze. Also bin ich auf Edge umgestiegen. Quantum is eine deutliche Verbesserungen und ich überlege nun FFq wieder zu meinen Hauptbrowser zu machen.
Firefox ist eine absolut unterstützenswerte Browser-Alternative. Unschlagbar wegen der Vielzahl an Browser-Erweiterungen.