Microsoft scheint Pläne zu verfolgen, die den Cloud-Speicher OneDrive in eine Richtung Social Media System umstrukturiert. Zumindest teilweise, denn wie nun bekannt ist, möchte Microsoft OneDrive schon bald mit einer Funktion für Foto-Stories aufwerten. Dieses Feature wurde durch Snapchat groß und bekannt, gilt aber mittlerweile eigentlich als veraltet. Entsprechend ist die Kritik an Microsoft groß, diese Funktion jetzt noch bei OneDrive einzufügen. Einige Kommentare im World Wide Web vermitteln, dass diese Funktion jetzt nicht mehr gebraucht wird, da der Trend eher in Richtung Kurz-Videos geht. Hier gilt TikTok als Vorreiter und inzwischen haben viele Konkurrenten wie YouTube oder Instagram nachgezogen.
Microsoft möchte indes einen älteren Ableger wieder aufwärmen und es muss die berechtigte Frage erlaubt sein: Braucht OneDrive eine Funktion für Foto-Stories? Die Idee dahinter ist simpel und war vor einigen Jahren in der Tat verbreitet. Microsoft möchte dadurch das Teilen von Bildern und Videos vereinfachen, wobei der Cloud-Speicher eine wichtige Rolle einnimmt. Dieses System soll dann mit einer Kommentar-Funktion und Benachrichtigungen verbunden werden.
OneDrive Foto-Stories sollen Wert auf Privatsphäre legen
Tatsächlich sagt eine Ankündigung von Microsoft, dass die OneDrive Foto-Stories die Privatsphäre der Nutzer/innen und natürlich auch die privaten Daten in keiner Weise gefährden sollen. Dem kann man entnehmen, dass Microsoft nicht plant, den Cloud-Speicher zu einer Art Social Media Netzwerk werden zu lassen. Die Foto-Stories sollen rein für enge Freunde oder die Familie gedacht sein und keinen Zugang für fremde Personen bieten.
Es ist bereits bekannt, dass Microsoft diese Funktion zunächst in Australien testen möchte. Ende 2022 sollen dann auch die USA und andere Länder folgen. Ob Deutschland ebenfalls mit von der Partie ist, wird sich bald zeigen.
Würdet Ihr OneDrive Foto-Stories zu schätzen wissen oder ist dies eine Funktion, die für Euch aus der Mode ist?