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Microsoft verbessert Windows 10 Upgrade-Aufforderung, neuer Button für Ablehnung

Besonders in den letzten Monaten gab es immer wieder Berichte über übertriebene, teils aggressive Upgrade-Benachrichtigungen und das angebliche Zwangsupgrade auf Windows 10. Mit dem neuesten Fall einer Frau, die ganze 10.000 Dollar Schadensersatz erhalten hat, erreicht das Ganze wohl seinen Höhepunkt. Knapp einen Monat vor dem Ende des Angebots passt Microsoft die Upgrade-Aufforderung nun noch einmal an.

Die Get Windows 10 App zeigt für das angebotene Upgrade auf Windows 10 im Moment zwei Optionen: Upgrade starten oder Upgrade herunterladen und anschließend planen. Das sorgte für viel Kritik, da die Möglichkeit, das Upgrade komplett abzulehnen für technisch weniger versierte Nutzer angeblich zu versteckt war.

Mit einem neuen Update, das noch in dieser Woche erscheinen soll, geht Microsoft auf diese Kritik ein und verbessert die Aufforderung für das Windows 10 Upgrade. Ab sofort gibt drei eindeutige Buttons, wobei es – neben “Upgrade sofort starten” und “Upgrade planen” – nun auch eine Schaltfläche gibt, um das kostenlose Upgrade auf Windows 10 abzulehnen.

Das bestätigte Terry Myerson, Executive Vice President der Windows Devices Group bei Microsoft, gegenüber The Verge. Auf einem dort veröffentlichten Screenshot ist die überarbeitete Upgrade-Aufforderung mit der neuen Schaltfläche zu sehen:

Neben dieser Neuerung sind auch einige weitere, zusätzliche Infos hinzugekommen: Unter anderem wird der Nutzer nun bereits vor dem Upgrade darüber informiert, dass das Upgrade innerhalb von 31 Tagen rückgängig gemacht werden kann.


Quelle: The Verge via Neowin

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  • Was soll MS denn eigentlich machen. Gibt's keine Upgrades jammern die User, gibst Upgrades jammern sie auch. Ja sind wir denn alle verrückt? Das beste wäre wenn sich jeder sein OS selbst bastelt. Nein, wäre auch nicht gut, dann hätten die Spezis die über alles und nichts schreiben, berichten oder sonstwie kommunizieren keine Arbeit mehr. Ich bin mit WIN-10 für lau sehr zufrieden gestellt worden. Wer es nicht mag soll doch auf iOS oder Linux umsteigen. Die "MS-Familie", damit meine ich den "schweigenden Rest", wird es kaum stören.

    • Ach was, sag bloß!
      Hallo Sherlock Holmes.
      Du bist und bleibst der beste, wenn es ums kombinieren geht. Ein richtiger schlau Fuchs. :D (nicht ernstgemeint)

  • Ist schon ein wenig unverschämt wie MS die Kunden gängelt. Aber was sollen sie denn sonst machen? Ich denke die sehen darin die einzige Möglichkeit gegen G&A zu bestehen. Die hemmschwelle sich ein Tablet oder Telefon zu kaufen auf dem auch Windows läuft ist zumindest bei mir seit Win10 erheblich gesunken. Zu W7 oder 8 Zeiten hätte ich sicher noch ipad oder android telefon genommen, jetzt ist es ein 950 geworden. Die Eingewöhnung verlief erstaunlich schnell...??

  • Und in einem Monat wenn die Upgradefrist abgelaufen ist wird bestimmt auch geklagt auf das 1 Jahr nicht genug Zeit gewesen ist und Niemand wusste das Win10 für lau war. Mir passt das Win10 sehr und i bin Dankbar für die Aufforderung das Update durchzuführen!

  • Das große Problem ist, dass man ich weder auf den Button noch auf sonst irgendetwas momentan verlassen kann. Beim Insider-Programm für W10 mobile war z.B. nach kurzer Zeit das Verlassen über das Menü bereits wieder revidiert, nachdem zunächst damit Werbung gemacht wurde. Oder man denke an das OneDrive-Hick-Hack - ständig neue Meldungen, anstatt von vorne herein das Konzept für freien Speicherplatz vernünftig zu durchdenken. Nutzer verschrecken fällt MS offenbar leichter, als diese anzuziehen. Wobei ich grundsätzlich das kostenlose Upgrade auf Windows 10 gut fand, die aufdringliche Werbung aber geht nach hinten los. Ich glaube auch kaum, dass Zwangswerbung auf Google oder auftauchende Banner im Browser die beworbenen Produkte beliebter machen. Bei mir zumindest löst so etwas jedenfalls eher Aversionen gegenüber den Produkten auf, wenn die Werbung zu nervig ist.

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veröffentlicht von
Maurice

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