Heute, vor genau einem Jahr, ist etwas großartiges passiert. Die (geistigen) Ergüsse von unzähligen Software-Entwicklern, die bei Microsoft angestellt sind, brachten ein neues Kind hervor. Teams, das jüngste Mitglied von Microsofts Office 365-Programm, wurde ganz offiziell eingeführt. Die Ergänzung/Alternative zu Skype for Business (und von einigen frech als Slack Kopie betitelt) hilft seit jeher vielen Unternehmen und Abteilungen in der Kommunikation und Organisation. Das Repertoire an Funktionen nahm stetig zu. Doch was ist nun, ein Jahr nach Einführung, zu Teams zu sagen? Hat es sich gut entwickelt?
Die Antwort auf diese Frage ist wohl sehr vielfältig. Je nach Sichtweise kann man von einem Ja, oder aber von einem Nein sprechen. Die Fakten können sich allerdings lesen lassen: Laut Microsoft gab es 30.000 Unternehmen, die Teams von Beginn an nutzten. Diese Zahl wuchs dann sehr schnell innerhalb von einem halben Jahr auf 125.000. Heute hat Teams schon die 200.000er Marke hinter sich gelassen. Seit Launch wurden schon 3.000.000 Teams in dem Dienst erstellt. Auch sind schon 70% aller Nutzer von Skype for Business auf Teams (teilweise) umgestiegen. Diese Zahlen wirken alle ziemlich vielversprechend. Aber ist das schon alles?
Eigentlich nicht. Teams legt mittlerweile nicht mehr den Fokus allein auf Unternehmen, sondern auch auf Schulen und Universitäten. Letztes Jahr im Mai kamen einige neue Funktionen hinzu, die speziell auf diese Usergruppe zugeschnitten worden sind. Auch wurde das Modell von Teams umgestellt: Teams kann seit Mai nicht nur von Office-Enterprise Nutzern, sondern auch von Schulkonten aus genutzt werden. Auch gibt es eine App für iOS und Android, die Feature-seitig immer auf einem hohen Niveau gehalten wird.
Insgesamt kann man also sagen, dass Teams eine sehr ausgereifte Lösung ist…
…für Unternehmen und Schulen.
Für alle anderen Kunden steht Teams nämlich leider nicht zur Verfügung. Aber vielleicht ändert das sich eines Tages. Ansonsten bietet zum Beispiel Skype ein vergleichbares, wenn auch etwas altbackeneres Erlebnis. Dennoch ist Teams für alle Leute die es brauchen, eine wirkliche Erleichterung. Das Belegen auch die Nutzungsstatistiken. Happy Brithday, Teams!
Als Lehrer nutze ich es seit Beginn dieses Schuljahres mit meinen Klassen und das funktioniert sehr gut. Ich wünschte mir noch mehr Optionen bei den „Aufgaben“, eine direkte Outlookintegrierung (damit ich bei Emails an Benutzer nicht das Win32-Programm aufspringt, sondern es im Programm selbst weiterläuft), ansonsten habe ich nichts zu beanstanden.