Microsoft Teams hat sich vor allem in der Zeit der anhaltenden Corona-Pandemie zu einer wahren Goldgrube für Microsoft entwickelt. Sehr zum Ärger von Konkurrenten wie Slack. Diese hatten daher im Juli 2020 in Form des CEO Stewart Butterfield scharfe Kritik an den Redmondern geübt und ihnen die geplante Vernichtung von Slack vorgeworfen. Nun hat die EU eine erste Voruntersuchung eingeleitet, um die Beschwerde von Slack zu überprüfen. Der Schuss könnte für diese allerdings nach hinten losgehen.
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EU leitet Voruntersuchung gegen Microsoft wegen Teams Integration in Office-Suite ein
Die damalige Beschwerde von Slack an die EU liest sich ziemlich martialisch und wirft Microsoft den Missbrauch der Marktmacht von MS Office vor. So heißt es:
Microsoft hat die marktbeherrschende Stellung der Office-Suite auf illegale Weise missbraucht, um sein Produkt Teams einzubinden, die Installation auf Millionen von Geräten erzwungen und das Entfernen der Software erschwert sowie die wahren Kosten für die Unternehmen verschleiert
Nun berichtet Reuters, dass die EU eine erste Voruntersuchung eingeleitet hat. Dafür wurde ein Fragebogen an Anbieter von Konkurrenzprodukten von Teams verschickt. Darin wird gefragt, ob sie generell eine Bündelung von Software kritisch sehen und ob ihnen durch Microsoft Teams ein Schaden entstanden sei und ob Kunden abgewandert sind. Die Fragen sind natürlich eine dankbare Vorlage, um Microsoft eins „reinzuwürgen“. Die Untersuchung könnte daher durchaus unangenehm werden.
Slack selbst könnte allerdings inzwischen kein Interesse mehr an einem Urteil zu der Causa „Software-Bündelung“ haben. Denn Slack wurde durch Salesforce übernommen und dürfte daher in Zukunft ebenfalls mit den anderen Angeboten des Unternehmens verwoben werden.
via Dr. Windows
Das ist so lächerlich! Microsoft anzukreiden, dass sie ihre eigenen Dienste miteinander verknüpfen… Die EU soll sich mal um wirklich wichtige Dinge kümmern und nicht normale Marktmechanismen regulieren…
Macht Facebook auch aber dafür werden sie sogar noch gefeiert. Es geht dabei nur darum dem Konzern zu schaden denn MS ist mittlerweile das Feindbild Nummer 1 und das obwohl Facebook und Google wesentlich gefährlicher sind. 😉
Als ob Slack, wenn es die Möglichkeit hätte, es nicht genau so machen würde. Und es ist gerade das tolle daran Eine Excel Liste in Teams einzubinden usw. Es gibt noch viel mehr Dienste, die nicht von MS kommen, die man da einbinden kann. Wer nicht mag kanns ja deinstallieren. Dann darf man sich nicht wundern, daß man einen Flickenteppich an Anwendungen in seinem Unternehmen hat. So wie bei uns, mit fünf Kommunikations Tools. Drei könnte man abschaffen mit Teams. Als nächstes kommt noch das man SharePoint zerschlagen müsse. Ach ja, größten teils steckt ja SP hinter Teams Office 365.… Weiterlesen »
Das ist echt totaler Quatsch. Ich habe MS Teams bereits vor Corona verwendet. Wir haben seit 2018 unsere Festnetznummern bei MS Teams und das funktioniert hervorragend! Corona hat quasi nur aufgezeigt das es einfach kein anderes Tool als Teams gibt das ordentlich funktioniert. Und was die Kosten angeht, in erster Linie entstehen da gar keine, weil MS Teams beim Business Basic User bereits inkl. ist. Nur wenn man mit Teams z.B. nach „Außen“ telefonieren will (PSTN) dann benötigt man zusätzliche Lizenzen für das „Telefonsystem“. Das war aber schon immer so, also auch mit Skype for Business oder davor Lync. Und… Weiterlesen »