Microsoft verfolgt seit längerer Zeit das Ziel, Kunden/innen mit den Abo-Versionen von Office 365 und Microsoft 365 fest an seine Angebote zu binden und ihnen auch die Cloud-Dienste näherzubringen. Allerdings gibt es alternativ dazu auch immer noch die Chance, Einzelplatz-Lizenzen in Hinsicht auf Office-Produkte wahrzunehmen. Zuletzt hat Microsoft in der Community jedoch für eine große Verwirrung gesorgt und einige Nutzer/innen von Office 2016 sowie Office 2019 sehr verunsichert.
Grund für dieses Durcheinander war eine Ankündigung seitens Microsoft, dass Office 2019 für die Verbindung zu den Microsoft 365 Diensten nur noch bis Oktober 2023 unterstützt wird. Gleiches galt natürlich auch für Office 365. Die Kunden/innen hatten nun die Sorge, dass sie sich danach mit ihrer Office-Version nicht mehr mit den Cloud-Diensten verbinden können. Doch Microsoft konterte diese Befürchtungen mit einer Klarstellung, die jedoch Raum für Meinungsänderungen bereithält.
Microsoft will keine Maßnahmen einführen, um Verbindungen zu Microsoft 365 Diensten zu verhindern
Microsoft machte in einer Stellungnahme klar, dass sie nicht den Plan verfolgen, andere Office Versionen daran zu hindern, Verbindungen zu den 365-Diensten aufzunehmen. Dies ist für Office 2016 oder 2019 Nutzer/innen erst einmal beruhigend, doch dann kommt noch der Zusatz hinzu, dass ältere Produkte dieser Art mit der Zeit Probleme vorweisen könnten, welche die Leistung oder Zuverlässigkeit betreffen.
Dies hängt damit zusammen, dass der Mainstream-Support für Office 2016 bereits vor knapp zwei Jahren abgelaufen ist und Office 2019 wird davon im Oktober 2023 betroffen sein. Dann heißt es quasi: Nutzung auf eigene Gefahr. Wer diese beiden Office-Produkte also weiterhin nutzen möchte, der hat nicht die Chance, auf so manches Update zuzugreifen, welches die Cloud-Dienste betrifft. Dies könnte etwa Neuerungen für die Microsoft 365-Dienste Share Point Online oder Exchange Online betreffen.