In Washington, dem US-Heimatstaat von Microsoft, plant eben jenes Unternehmen die Errichtung von einem Recycling-Zentrum. Durch einen Bericht des Wirtschaftsmagazins Pudget Sound Business Journal wurde nun die News publik, dass Microsoft gute Erfahrungen in der umweltfreundlichen Entsorgung bzw. Wiederverwertung alter Rechenzentren gemacht hat und dieses Experiment nun gerne auf das nächste Level führen möchte. Hierfür entsteht nun in Washington eine Anlage, in welcher es möglich sein soll, auf knapp 2000 m² Server, deren Dienst beendet ist, aufzubereiten oder sie gekonnt zu recyceln. Es sind bereits alle Genehmigungen vorhanden, sodass der Bau beginnen kann und mit diesem Projekt möchte Microsoft ein gesetztes Ziel erreichen.
90 Prozent der Hardware soll recycelt werden
Weltweit landen große Menge an Elektroschrott auf den Deponien und damit auch wertvolle Rohstoffe. Mit einem Pilotprojekt in den Niederlanden hat Microsoft bereits erprobt, wie sehr sich das recyceln dieser Ressourcen lohnt und nun soll ein Recycling-Zentrum in den USA folgen. Besonders interessant ist, dass Microsoft jene Teile, die leistungstechnisch nicht mehr in aktuellen Rechenzentren verwendet werden können, in aufbereiteter Form an Bildungseinrichtungen spenden möchte. Einige andere Teile werden als Zweitverwendung bei verschiedenen Elektronikherstellern eingesetzt und was sich eben gar nicht mehr verwenden lässt, muss letzten Endes doch auf den Schrott.
Insgesamt ist dieser Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in der Tat positiv zu bewerten. Darüber hinaus schaffen diese Recycling-Zentren Arbeitsplätze und auch dies ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Aspekt. Aufgrund der großen Mengen an ausgemusterten Datenzentren Servern, die bei Microsoft anfallen, wäre es durchaus denkbar, dass mit der Zeit ein weiteres Recycling-Zentrum folgt, um das hochgesteckte Ziel von 90 Prozent zu erreichen.