Sehr gute Nachrichten für Microsoft, denn wie die Nachrichtenagentur Reuters erfahren hat, hat sich der Wind in Bezug auf den Kauf von Activision Blizzard gedreht und die EU könnte der Übernahme genauso wie die Behörden in den USA und in Großbritannien zustimmen. So möchte die Europäische Kommission wohl darauf verzichten, Microsoft dazu zu bringen, die Call of Duty Reihe zu verkaufen. Stattdessen muss sich Microsoft anscheinend nur dafür bereit erklären, die beliebte Spiele-Reihe langfristig auch für andere Konsolen anzubieten, also Lizenzvereinbarungen anzubieten. Dazu ist Microsoft absolut bereit. Dies hatte das Unternehmen in den letzten Wochen und Monaten mehrfach öffentlich zugesichert.
Deal mit Nintendo könnte ein positives Zeichen gewesen sein
Vor einigen Tagen berichteten wir über den Deal zwischen Microsoft und Nintendo in Hinsicht auf die Call of Duty Reihe. Damit hatte Microsoft ein wichtiges Zeichen gesetzt und den Behörden gezeigt, dass man seinen Worten Taten folgen lassen würde. Dieser Deal war ein Schlag ins Gesicht für Sony, die seit einiger Zeit behaupten, Microsoft sei zu keinem Deal bereit. Microsoft bewies den Behörden nun das genaue Gegenteil und das könnte ein wichtiger Schritt zum Erfolg gewesen sein. Natürlich ist noch keine letztendliche Entscheidung gefallen, doch viele Experten sind sich einig, dass Microsoft aktuell vielleicht etwas überraschend am längeren Hebel sitzt.
In letzter Zeit sah es eher so aus, als würden sich die Behörden auf die Seite von Sony schlagen. Nicht wenige Insider kritisierten Sony dafür, dass das Unternehmen international negative Lobbyarbeit gegen Microsoft betrieben habe, um den Deal zum Scheitern zu bringen. Microsoft hat indes nochmals öffentlich versichert, dass man sehr daran interessiert sei, auch mit Sony einig zu werden, da dies insbesondere auf Hinblick der Call of Duty Games eine finanziell lukrative Zusammenarbeit für beide Seiten wäre.