Das „Internet der Dinge“ (Internet of Things) ist eines dieser Zukunftsthemen, bei denen Microsoft mit Windows 10 richtig angreifen wollte. Nicht nur die Redmonder träumen von einer Zukunft, in der selbst einfache Haushaltsgeräte und Alltagsgegenstände vernetzt und mit intelligenter Software ausgestattet sind. Doch dann tat sich lange Zeit nicht viel, abgesehen von ein paar lustigen Konzeptvideos auf YouTube. Heute hat der Software-Riese aber Microsoft IoT Central gestartet. Die neue Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung basiert auf Microsofts Cloud-Plattform Azure und ist ab heute als öffentliche Preview verfügbar.
Mit Microsoft IoT Central können Unternehmen vernetzte Produkte, Systeme und Maschinen entwickeln, bereitstellen und zentral verwalten. Der Einstieg in das Internet der Dinge soll dadurch erleichtert werden, auch für Entwickler ohne ausgewiesene Expertise im Verwalten von Cloud-Infrastruktur.
„Fertigungsunternehmen wissen um das enorme Potenzial intelligenter Produkte‘“, sagt Anna Notholt, Business Lead Internet of Things bei Microsoft Deutschland. „IoT-Lösungen bieten die große Chance, sich vom Wettbewerb abzugrenzen und über vernetzte Geräte und Anwendungen neue Geschäftsfelder zu erschließen. Wir bieten für solche Ansätze nicht nur moderne IT-Infrastrukturen aus der Cloud, sondern vereinfachen mit Microsoft IoT Central auch das Aufsetzen und Verwalten dieser Infrastrukturen, so dass sich Unternehmen voll und ganz auf den produktiven Einsatz neuer IoT-Produkte konzentrieren können.“
Microsoft IoT Central wurde speziell für die Anforderungen von Industrieunternehmen und produzierendem Gewerbe entwickelt: Das beginnt mit der Bereitstellung von End-to-End-IoT-Sicherheitsfunktionen, die von Anfang an in die Cloud-Lösung integriert sind.
Fertigungsunternehmen sollen über den Cloud-Dienst auch Zugriff auf vorhandene Datenquellen und Informationen erhalten, die sie mittels intelligenter Analysen auswerten können. Hersteller erhalten so umfassende Einblicke in Produkte und Dienste, aus denen sie effiziente Maßnahmen und strategische Entscheidungen ableiten können. Microsoft IoT Central wird hierfür in den kommenden Monaten Geschäftsanwendungen wie Dynamics 365, SAP oder Salesforce unterstützen und effizienzsteigernde Maßnahmen in Vertrieb, Service und Marketing ermöglichen.
Das alles sollten Sie dann aber im eigenen Hause anwenden vielleicht gibt es dann eine spürbare Verbesserung des Marketings…..
Ja, sicherlich, wenn es die passenden Geräte dazu schon gäbe…. Die sollen doch erst mit Windows IoT Central entwickelt werden….
Es geht hierbei weniger um Privatanweder Produkte! Hinter dem steckt eine neue Vernetzung in der heutigen Automatisierungstechnik. Das produzierte Produkt ist erst mal sekundär. Industrielle Steuerungssysteme von Siemens usw. sollen an die Cloud angebunden werden. SAP hat kürzlich eine erweiterte Zusammenarbeit mit MS angekündigt. Wenn sich da mal nicht eine Übernahme andeutet. Man solle das nicht unterschätzen, das Feld der Automatisierungstechnik bietet ein riesiges Potential (Industrie 4.0).