Mehr als nur eine gewöhnliche Datenbrille:
Denn anders als die Virtual-Reality-Konzepte Oculus Rift oder auch HTC Vive, funktioniert Microsofts Augmented-Reality-Brille völlig autark, sprich ohne dreihundert lästige Kabel, die noch irgendwo an ein externes Gerät angeschlossen werden müssen. Die ganze Technik steckt komplett in der HoloLens – und damit im Prinzip nichts anderes als ein kleiner Computer.
Die Kollegen von Windows Central haben das Benchmark / Systemanalyse-Programm AIDA64 dazu genutzt, der schlauen Datenbrille mal unter die Haube zu schauen:
Herausgekommen sind dabei die folgenden technischen Daten:
Betriebssystem | Windows 10.0.11802.1033 32-bit |
CPU | Intel Atom x5-Z8100 (1.04 GHz) Intel Airmont (14nm) 4 Logical Processors 64-bit capable |
GPU/HPU | HoloLens Graphics |
GPU (Hersteller) | 8086h (Intel) |
Dedizierter Video Speicher | 114 MB |
Shared Memory (Grafik) | 980 MB |
RAM | 2GB |
Speicher | 64GB (54.09 GB available) |
Speicherlimit (Apps) | 900 MB |
Akkuleistung | 16,500 mWh |
Auflösung Kamera (Foto) | 2.4 MP ( 2048 x 1152 ) |
Auflösung Kamera (Video) | 1.1 MP ( 1408 x 792) |
Kamera (Bilder pro Sekunde) | 30 FPS |
Das klingt doch insgesamt gesehen recht unspektakulär. Zwar handelt es sich bei dem Intel Atom x5-Z8100 um einen recht potenten Prozessor der Atom-Reihe, doch nur 2 GB RAM erscheinen zumindest auf dem Papier dann doch erstmal eher wenig bombastisch.
Interessant das folgende Detail: Intel hatte kürzlich seine neue Geschäftsstrategie vorgestellt und damit das Quasi-Ende der Atom-Prozessor-Produktion angekündigt.
Welche Auswirkungen dies nun auf eine zukünftige Fertigung einer möglichen Konsumer-Variante haben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Die Auslieferung der HoloLens läuft seit Ende März, allerdings nur für Entwickler in den USA und Kanada zu einem Preis von 3000 Dollar.
Quelle: Windows Central
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Wenn man die Daten liest will man schon fast auf eine 2. Generation warten. Bin mal gespannt wie gut sie läuft. 900MB pro App schließt ja leider auch viele Spiele aus. Normale Anwendungen auch bedingt, im Bussines Bereich kann ich mir eigentlich vorstellen, dass auch größere Anwendungen benötigt werden können. Aber das alles ist erstmal egal, ich glaub eh die erst HoloLens wird durch den coolheitsfaktor verkauft. Die 2. oder 3. HoloLens muss dann auch wie das Surface Pro 3 eine gescheite Verbesserung sein.
Ok, ich hätte jetzt nicht gedacht, dass MS in das kleine Ding einen 16,5 Wh Akku unterbringen. War da nicht was, dass die Laufzeit nicht so berauschend war? Das würde entweder bedeuten, die Berechnungen sind extrem aufwendig, oder der Atom-Prozessor ist nicht ganz so effizient.
Gut, dass Lithiumakkus nicht mehr ganz so schnell abrauchen, sonst hätte man bei der Energiedichte um den Kopf gewickelt schnell mal einen Heiligenschein 😀