Am Prinzip von Docker hat Microsoft wohl Gefallen gefunden, denn das Redmonder Unternehmen, welches sich immer mehr auf den Servermarkt fokussiert hat nun seinen eigenen Containerdienst namens „Azure Container Instances“ vorgestellt. Bei dem Containerdienst geht es darum, dass der Kunde sich so wenig Gedanken wie möglich um die zugrundeliegende Hardware macht.
Da die Anwendungen des Kunden virtualisiert in diesem Container, ähnlich zu einem vServer, laufen, bezeichnet Microsoft das ganze Konzept als „serverless“. Technisch gesehen laufen die Container natürlich nicht ohne Server, aber für den Kunden soll es so wirken. Die Container werden in der Azure Cloud gehostet sein. In den Containern kann der Kunde neben Windows 10 und Windows Server auch diverse Linux-Distributionen einsetzen. Neben einem grafischen Dashboard werden diese Container branchenüblich über die Kommandozeile konfiguriert, was aber nichts besonderes ist, da jeder Sysadmin seine Server im Normalfall über die Kommandozeile bedient.
Berechnet wird der Dienst anhand der Anzahl an genutzten CPU-Kernen sowie belegten Speicher. Traffic scheint inklusive zu sein.