Dass Microsoft aktiv am Chromiumprojekt teilnehmen möchte, hat das Unternehmen bereits mehr als einmal deutlich gemacht. Nun hat Microsoft den Worten Taten folgen lassen und Chromium die eigene Rechtschreibprüfung spendiert. Damit können dann auch andere auf Chromium basierenden Browser von dieser profitieren. Doch was macht die Rechtschreibprüfung Microsofts so besonders?
Bisher war nur die von Google entwickelte Rechtschreibprüfung namens „Hunspell“ im Chromiumprojekt zugelassen. Diese nutzen auch andere OpenSource-Projekte wie Mozilla Firefox oder LibreOffice. Mit der nun von Microsoft hinzugefügten Software erweitert sich lediglich die Auswahl, aus derer man als Softwareentwickler wählen kann. Eventuell kann man in Zukunft in den Browsereinstellungen selbst bestimmen, welche Rechtschreibkorrektur zum Einsatz kommen soll.
Microsoft selbst setzt seine Rechtschreibkorrektur beispielsweise stark in der Office-Suite ein, wo sie die Rechtschreibung in Word, PowerPoint oder Excel korrigiert bzw. anmahnt. Mit der nun erfolgten Offenlegung profitiert nicht nur Edge und Google Chrome davon, auch andere Softwarepakete wie Mozilla Firefox können davon profitieren, sofern die Entwickler die Commits für passend halten.
Was haltet ihr von diesem Schritt? Sollte Microsoft seine Kerntechnologie unter Verschluss halten, um sich so Vorteile am Markt zu verschaffen?
Quelle: WindowsLatest
Na wer drückt den Chromium seinen Tempel langsam aber sicher auf? MS öffnet sich da nicht unter sondern macht Chromium zu ihrem Projekt.. Was dann in andere Entwickler mit einfließt.
Eine sehr eigentümliche Sichtweise, die ich nicht teile.
Was willst du uns damit mitteilen? Ich kann dir nicht folgen. Ist doch gut, wenn es andere Projekte und Ableger gibt.