Während Microsoft derzeit noch mit einigen Hürden in Bezug auf die Übernahme von Activision Blizzard zu kämpfen hat, die insbesondere in den USA und Großbritannien aufgestellt werden, gibt es gute Nachrichten vom anderen Ende der Welt. Neuseeland hat nun als ein weiteres Land zugesagt, den Deal zuzulassen. Man sehe in der Übernahme von Activision Blizzard keine Gefahr für den Markt. Tatsächlich meinen die dortigen Wettbewerbshüter sogar, dass Activision Blizzard zwar über einige starke Marken verfügt, aber insgesamt keine sogenannten „Must-Have-Titel“ vorweist. Das könnte man zumindest in Hinsicht auf die Call of Duty Reihe anders sehen. Aber Microsoft dürfte dies am Ende nur recht sein. Die Hauptsache ist, der Deal wurde durchgewunken und es entstehen keine Probleme wie in anderen Teilen der Welt.
Neuseeland ist sicher nicht der größte Gamingmarkt, aber …
Sicher, das „OK“ aus Neuseeland war für Microsoft nun nicht der wichtigste Faktor bei all dem medialen Rummel, der sich seit den Übernahmeplänen ergeben hat. Dennoch ist die Absegnung des Deals ein weiteres Druckmittel auf die Behörden in den Staaten und Großbritannien. Die Deadline für den Abschluss der Activision-Übernahme endet am 18. Oktober dieses Jahres. Bis zu diesem Datum gilt es für Microsoft, sämtliche Steine aus dem Weg zu schaffen, die ihnen als Hindernisse auf den Erfolgsweg gerollt wurden.
Bei einem Blick in die Branche ist jedoch auffällig, dass sich viele Experten zuversichtlich zeigen. Sie gehen davon aus, dass auch die Behörden in den USA und Großbritannien am Ende nachgeben werden. Handelt es sich also letztlich nur um Machtspiele oder wird die Übernahme von Activision Blizzard doch noch vereitelt? Nun, Microsoft begeht diese Reise Schritt für Schritt und zumindest die Etappe in Neuseeland ist jetzt erfolgreich abgeschlossen worden.