Auf der diesjährigen Build-Entwicklerkonferenz hat Microsoft eine Reihe an Sicherheitstools für Unternehmen angekündigt, um deren Internet-Sicherheit zu erhöhen. Nun folgten der Ankündigung Taten und die ersten dieser Tools sind aus der Beta-Testphase heraus. Somit steht unter anderem der „Microsoft Defender Experts for Hunting“ für Microsoft-Kunden/innen zur Verfügung. Diese Anwendung kann mit der Hilfe von einer KI und realen IT-Experten/innen genutzt werden, um eine Suche nach möglichen Bedrohungen in den internen Firmen-Netzwerken durchzuführen. Durch den „Microsoft Defender Experts for Hunting“ erhalten Unternehmen im Falle einer Bedrohung die Möglichkeit, via weniger Mausklicks die Meinung echter Experten/innen einzuholen, wie mit der Bedrohung umzugehen ist.
Zwei neue Tools für den Defender
Durch die Übernahme des Sicherheitsdienstleisters RiskIQ ist es Microsoft nun möglich, für Unternehmen in Bezug auf den Defender zwei neue Funktionen anzubieten. Dabei handelt es sich um die beiden Funktionen „Defender Threat Intelligence“ und „Defender External Attack Surface Management (EASM)“. Diese beiden Anwendungen machen es Firmen möglich, einen direkten Zugang zu Echtzeitdaten zu erhalten. Insgesamt stellen diese neuen Funktionen die Chance zur Verfügung, die Schwachstellen im eigenen Netzwerk zu erahnen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, ehe sie beispielsweise für einen Cyberangriff von Kriminellen genutzt werden können.
Microsoft setzt vermehrt auf Unternehmens-Sicherheit
In den letzten Monaten haben wir vermehrt darüber berichtet, dass Microsoft sehr auf die Unternehmens-Sicherheit setzt und entsprechend mehr bzw. bessere Angebote auspackt. Durch die Übernahme von Sicherheitsdienstleistern wie RiskIQ versucht Microsoft überdies, sein Angebot zu erweitern. Die Übernahme von RiskIQ hat übrigens fast 500.000 Millionen US-Dollar gekostet. Insgesamt darf man davon ausgehen, dass Microsoft im Feld der Unternehmens-Sicherheit auch in der Zukunft weitere Investitionen leisten und neue Angebote auf den Markt bringen wird.