Noch in dieser Woche müssen ungefähr 1900 Mitarbeiter bei Microsoft die Entlassungspapiere abholen. Der Quelle The Verge liegt ein Memo von Microsoft vor, welches den Abbau von 8 Prozent aller Mitarbeiter aus der Gaming-Abteilung bestätigt. Dies betrifft Mitarbeiter von Activision Blizzard und Xbox. Einige Mitarbeiter von ZeniMax sollen ebenfalls vom Stellenabbau betroffen sein.
Auch Blizzard-Präsident Mike Ybarra verlässt das Unternehmen
Es gibt einen weiteren Paukenschlag zu vermelden, denn wie Matt Booty, der Präsident für Spielinhalte und Studios bei Microsoft verlauten ließ, hat sich der Blizzard-Präsident Mike Ybarra dazu entschieden, neue berufliche Wege zu gehen. Er hat die Übernahme von Activision Blizzard maßgeblich begleitet, aber nun warten neue Wege auf ihn. Noch im Laufe der kommenden Woche möchte Microsoft einen Nachfolger als Präsidenten vorstellen. Ybarra ist jedoch nicht der einzige, der Platz macht. Allen Adham war bisher der Chief Design Officer von Blizzard und auch er räumt seinen Posten.
Somit räumt Microsoft nicht nur im Personalbereich seiner Gaming-Abteilungen auf, sondern muss in der Zukunft auch auf 2 verdiente Mitarbeiter bei Activision Blizzard verzichten. Damit aber noch nicht genug, denn wie Microsoft nun bekannt gab, wird auch die Entwicklung des Survival Games Odyssey eingestellt und das, obwohl erst im letzten Jahr berichtet wurde, dass dieses Spiel so gut wie fertig sei.
Blizzards Survival Game Odyssey steht vor dem Aus
Odyssey wird nun also doch nicht realisiert. Aber dafür möchte Microsoft die Ressourcen in Form der nun freigewordenen Mitarbeiter, welche an Odyssey werkelten, in andere Projekte stecken, welche sich noch in einem frühen Entwicklungslevel befinden.
Das sind viele negative Nachrichten auf einmal, doch zumindest der Abbau der Stellen ist zu diesem Zeitpunkt keine ganz große Überraschung, da in diesem Monat schon andere Unternehmen wie Riot Games, Discord, Google sowie Twitch Stellen gekürzt haben und solche Stellenstreichungen in der Branche oft zeitnahe bei diversen Firmen geschehen.