Microsoft scheint bei Cyberkriminalität bevorzugt als Tarnung genutzt zu werden. Die meisten von uns dürften es selbst oder im Familienumfeld bereits erlebt haben, ein angeblicher Microsoft Mitarbeiter meldet sich mit schlechtem Deutsch am Telefon und möchte Probleme mit dem PC beheben. Laut einem Bericht von Check Point Research ist Microsoft dabei die beliebteste Marke bei Cyberkriminellen und wird bevorzugt imitiert. Dabei zeigte sich ein massiver Anstieg der Vorfälle während der Corona-Pandemie.
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Microsoft beliebteste Marke bei Cyberkriminalität
Laut dem Bericht steht Microsoft bei den imitierten Marken mit größerem Abstand an der Spitze. So geben sich in 19 Prozent der Fälle die Kriminellen als Microsoft Mitarbeiter aus. Dahinter folgen DHL und Google mit jeweils neun Prozent.
- Microsoft (related to 19% of all brand phishing attempts globally)
- DHL (9%)
- Google (9%)
- PayPal (6%)
- Netflix (6%)
- Facebook (5%)
- Apple (5%)
- Whatsapp (5%)
- Amazon (4%)
- Instagram (4%)
Gerade während der anhaltenden Corona-Pandemie haben die Angriffe durch Phishing massiv zugenommen. Dies leuchtet ein, da viele Arbeitnehmer im Home-Office sitzen und sich dort durch angebliche E-Mails bezüglich ihres Microsoft 365 Konto´s oder anderer Themen leichter ködern lassen.
Daher gilt, egal ob im Büro oder zuhause, Anrufe und E-Mails von angeblichen Mitarbeitern von Unternehmen wie Microsoft, Google und Co, welche nach Log-In Daten oder anderen sensiblen Daten fragen, sollten umgehend gelöscht werden. Auch beigefügte Links und Dateien sollten nicht geöffnet werden.
Seid ihr in letzter Zeit mit Phishing-Versuchen konfrontiert worden?
via mspoweruser