Microsoft behauptet, Sony würde lügen – Streit scheint zu eskalieren!

Man muss sagen, dass sich Microsoft in den Angelegenheiten rund um die Übernahme von Activision Blizzard seit vielen Monaten recht ruhig verhalten hat und seinem Konkurrenten Sony entgegenkommen wollte sowie seine Zusage dafür gab, mit den Behörden kooperieren zu wollen, um den Activision-Deal über die Bühne zu bringen. Inzwischen hat Mircosoft jedoch seine Strategie verändert, denn der Konzern merkte in den vergangenen Wochen und Monaten, dass er viel Gegenwind bekam. Und dieser Gegenwind entstand nicht nur seitens Sony, obwohl der japanische Konzern von Beginn an seinen Unmut über den geplanten Deal offenlegte. Aber auch die EU und die US-Handelsbehörde FTC sind mittlerweile eher gegen die Übernahme. Es sei jedoch an dieser Stelle erwähnt, dass diesbezüglich noch keine Entscheidung gefallen ist.

Sony lügt! Das behauptet der PR-Chef von Microsoft

Frank X. Shaw ist der erfahrene PR-Chef von Microsoft und dieser hat nun den Auftrag erhalten, öffentlich mehr in die Offensive zu gehen und vor allem Sony in die Schranken zu weisen. In einem Twitter-Beitrag hat Shaw geschrieben, dass Sony angeblich in Brüssel entsprechende Entscheidungsträger mit Lügen füttert und auf diese Weise die Übernahme von Activision verhindern möchte. Teil der Lügen sei, dass Sony behauptet, Microsoft würde Sony keinerlei Angebote hinsichtlich der Call of Duty Reihe machen. Shaw bestätigte in dem Tweet, dass Microsoft Sony eine Vereinbarung über einen Zeitraum von 10 Jahren angeboten habe, um Sony den Zugriff auf Call of Duty dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Diese Vereinbarung könnte auch in Form eines Vertrages festgehalten werden.

Shaw stellte außerdem fest, dass es für Microsoft sinnlos wäre, Sony von der Call of Duty Reihe auszuschließen, da eine Zusammenarbeit finanziell viel lukrativer wäre. Der PR-Chef von Microsoft erkannte im gleichen Zuge auch an, dass Sony der Marktführer im Konsolenbereich sei. Im Moment scheint der Deal jede Menge Streit zwischen Microsoft und Sony heraufzubeschwören, der uns wohl auch in den kommenden Wochen beschäftigen dürfte.

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