Menschen mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche haben es im Alltag oft nicht leicht. Die Engländerin Kate McKenzie ist sehr mit dem Thema Legasthenie vertraut, denn sie und ihr Sohn leiden darunter, Texte nur schwer lesen bzw. niederschreiben zu können. Die junge Frau aus Northampton, Großbritannien, suchte nach einer Lösung und fand sie in Form einer neuen Erfindung, die sie selbst entworfen hat. Das Ergebnis ist ein kleines Plastikteil, welches es erlaubt, immer nur einen kleinen Abschnitt eines Textes anzuzeigen.
Mit der Unterstützung dieses neuen Tools sollen Menschen mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche in der Lage sein, den Text immer nur in kleinen Stücken vor Augen zu haben. Dies hilft ihnen dabei, den Text besser anzugehen. Eine tolle Erfindung mit einem echten Mehrwert für Menschen, die unter Legasthenie leiden. Jedoch gab es ein Problem und das war der Name.
Neue Lesehilfe trug den Namen „Word Windows“
„Word“ und „Windows“ sind zwei Wörter, die Microsoft natürlich für sich verbuchen möchte und das Unternehmen geht seit Jahren sehr aktiv gegen mögliche Unternehmen vor, welche diese beiden Keywords im Namen tragen möchten. Microsoft störte sich vor allem daran, dass das Wort „Windows“ genutzt wurde. Glücklicherweise kamen beide Parteien jetzt zu einer schnellen Lösung und der Engländerin bleibt ein langer und vermutlich teurer Rechtsstreit mit Microsoft erspart.
Zwar gibt es keine Einzelheiten zu diesem Fall oder was die Grundvoraussetzungen für diesen Deal waren, doch Kate McKenzie erklärte sich dazu bereit, den Namen ihres Tools zu ändern, indem sie den letzten Buchstaben von „Windows“ strich. Die Lesehilfe heißt nun also „Word Window“ und damit ist auch Microsoft zufrieden, sodass eine weitere Eskalation vor Gericht nicht notwendig ist.