Ich bin kein großer Fan von Prognosen im Tech-Business. Oftmals bieten sie die Trefferquote von 14-Tage-Wettervorhersagen. Es gibt eine Armee von Firmen, die damit ihr Geld verdienen, aber auch die Guten können keine explodierenden Galaxy Notes, die Reaktion der Käufer auf ein neuartiges Telefon ohne physische Tastatur für $1000 oder die Auswirkungen von Donald Trumps Präsidentschaft vorhersehen (keine Politik mehr im Artikel, versprochen). Positive Prognosen basieren auf Vertrauen – Vertrauen in ein jeweiliges Unternehmen auch in Zukunft starke Absätze, unter Berücksichtigung gegenwärtiger und wahrscheinlich in Zukunft eintretender Ereignisse, zu kreieren. Bei negativen Prognosen ist es genau andersherum.
In folgendem Artikel möchte ich selbst eine Prognose abgeben. Ihr könnt diese Einschätzung teilen oder auch nicht – wenn große Analysefirmen mit dicken Budgets und fähigen Programmen nicht in die Zukunft blicken können, wird es mir erst recht nicht gelingen.
Alle Unternehmen die im Titel stehen, Microsoft, Apple, Google und Amazon, sind in einem oder mehreren Geschäftsbereichen direkte Konkurrenten. Alle stellen beispielsweise Hardware her, alle bieten Cloud-Dienste an, aber sie tun dies aus verschiedenen Gründen – sie fahren verschiedene Strategien.
Welche Strategie ist am besten für die Zukunft gerüstet? Genau darum soll es in folgendem Artikel gehen.
Microsoft
Unter Steve Ballmer entwickelte sich Microsoft zu einem „Hardware und Dienste“- Unternehmen. Ballmer wollte Windows Phone zu einem Massenprodukt machen, ähnlich wie Samsungs Galaxy oder Apples iPhone.
Nadella stampfte diese Strategie schnell ein. Die Schaffung eines einheitlichen Ökosystems, der Universal Windows Platform (UWP) steht im Vordergrund. Microsofts stellt weiterhin (hervorragende) Hardware her, die alle Formfaktoren abdeckt. Zwei Ziele verfolgen die Redmonder damit.
Zum Einen soll Nutzern ein Fundament gegeben werden, um auf jedem erdenklichen Gerät Zugriff auf die UWP erhalten. Zum anderen dient Microsoft seinen OEM-Partnern als Inspirationsquelle. Diese sollen dann den Massenmarkt fluten, damit mehr Nutzer Zugriff auf die UWP haben.
Microsoft möchte seine UWP natürlich nicht aus karitativen Gründen unter die Leute bringen. Wie alle anderen genannten Techfirmen auch, braucht Microsoft Informationen, um das bestimmende Thema der nächsten Jahre (Jahrzehnte..?) voranzutreiben: Künstliche Intelligenz.
Durch die Einheitlichkeit der UWP erhält Microsoft ein sehr genaues Profil seiner Nutzer. Microsoft möchte dieses Wissen aber nicht in Form von hochpersonalisierter Werbung verkaufen (so wie beispielsweise Google), sondern die Nutzererfahrung durch die perfekte Verzahnung seiner Dienste verbessern. Diese bringen wiederum das Geld.
Microsofts Aktienkurs ist in den letzten Monaten durch die Decke geschossen. Analysten (siehe oben) sehen bei den Redmondern eine sehr effektive Mischung aus Cloud, Sofware und Diensten.
Google (Alphabet)
Der Suchmaschinenriese Google hat offenbar überall seine Finger im Spiel. Nun hat das Unternehmen aus Mountain View mit seinem Pixel auch eigene Smartphones im Sortiment.
Soll Pixel Samsung und Apple vom Endverbrauchermarkt verdrängen? Sicher nicht. Pixel ist ein Testballon für den Google Assistant, vielleicht auch ein kleiner Stups in Richtung OEMs, wohin die Reise gehen soll. Pixel soll kein Massenprodukt werden, das hat Google auch gar nicht nötig.
Der Google Assistant ist eine intelligente Form der Google Suchmaschine. Durch über 3 Milliarden tägliche Google Suchanfragen hat das Unternehmen dermaßen viele Informationen, dass der Nutzer hervorragend unterstützt wird und gleichzeitig perfekt personalisierte Werbung verkauft werden kann.
Informationen sind Macht, sagt ein altes Sprichwort. Merkel (verdammt, doch wieder Politik) nannte Informationen „die Währung des 21.Jahrhunderts“ und damit hat sie zweifelsohne Recht.
Googles Cloudsparte kann Microsoft und Amazon nicht das Wasser reichen – vor allem im Enterprise-Bereich zieht Google gegen Amazon um Microsoft den Kürzeren.
Google hat im Bereich KI die Nase vorn. Sie sind nicht abhängig von eigener Hardware und haben durch ihr Werbegeschäft gesicherte Einnahmen.
Apple
Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt – immer noch. Auch wenn sie im vergangenen Jahr ca. $120 Milliarden an Wert verloren haben, sitzt Cupertino auf $240 Milliarden an Cashreserven.
Apple ist hauptsächlich Hardwarehersteller. Das iPhone macht etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus. Die Marke Apple strahlt vielleicht nicht mehr so stark wie vor 2 Jahren, wenn Leute über den Untergang des Unternehmens sprechen, muss ich aber lachen.
Tim Cook mag kein Visionär wie Steve Jobs sein, dumm ist er aber sicher auch nicht. Die Abhängigkeit von Hardware ist langfristig aber kein guter Ausgangspunkt. Das Unternehmen zehrt von einem Gerät, das seit 10 Jahren auf dem Markt ist und ein Erdbeben der Stärke 9 durch die Industrie geschickt hat. Dazu kam noch der iTunes (App-) Store. Die Wahrscheinlichkeit, dass Apple eine solch disruptive Kombination noch einmal gelingt, ist gering.
Die Prestigemarke will jetzt auf Mixed Reality setzen. Diese Sparte könnte die Voraussetzung für einen Hit, verführerische Hardware und eine Flut neuer Apps, erfüllen. Doch im Gegensatz zu Microsoft, die mit Windows Holographic Entwicklern bereits eine entsprechende Plattform zur Verfügung stellen, gibt es von Apple (bislang) nichts dergleichen.
Siri, die erste Smartphone-Assistentin für den Massenmarkt, ist ebenfalls ein Sorgenkind. Sie wird von Bing gefüttert und auch beim Thema Cloud liegt Apple weit hinten.
Amazon
Amazon schon lange nicht mehr nur der virtuelle Bücherversand. Der E-Commerce-Riese handelt mittlerweile mit allem was legal verkauft werden darf (hin und wieder taucht aber auch mal Plutonium auf…kein Witz.).
Mit dem Kindle E-Book Reader und Kindle Fire, haben sie auch Hardware auf dem Markt. Mit dieser lässt sich noch besser bei Amazon einkaufen.
Wichtiger noch als das E-Commerce Business sind aber die Amazon Web Services (AWS). Amazon ist der führende Cloudanbieter der Welt. AWS sorgt bei Microsoft auch für schwarze Zahlen, nachdem das Unternehmen auch nach jahrelangem Erfolg keine Gewinne erwirtschaftet hat.
Mit dem Amazon Echo hat das Unternehmen einen ambitionierten Vorstoß in die Zuhause der Nutzer gewagt. Das Smart Home Gerät funktioniert über AWS und macht es noch einfacher auf alle Dienste Amazons zuzugreifen (inklusive von Amazon bestellen).
Durch die einzigartigen Einsichten vom Kaufverhalten der Nutzer und einer exzellenten Cloud, hat Amazon einen sehr guten Stand sowohl in der Welt von Business und Endverbraucher.
Fazit
Es ist extrem schwer zu Beurteilen welche Unternehmen für die Zukunft gerüstet sind. Alle 4 genannten Firmen werden in absehbarer Zeit nichts vom Markt verschwinden, soviel dürfte sicher sein.
Da ich das Thema KI als „nächstes großes Ding“ ansehe, ist Google meiner Ansicht auf Platz 1.
Microsoft versucht mit verschiedenen kategoriedefinierenden Geräten das Spielfeld zu seinen Gunsten zu formen – ob ein ultramobiles Surface (also was wir gemeinhin als „Surface Phone“ bezeichnen) die Machtverhältnisse im mobilen Bereich beeinflussen kann, bleibt offen. Die Entwicklung des Mixed Reality Marktes muss auch abgewartet werden – hier hätte Microsoft potentiell die besten Karten im Backend führend zu sein.
Das Cloudgeschäft und die Dienste der Redmonder sind hervorragend aufgestellt.
Amazon hat enorme Verdienstmöglichkeiten in der Cloud und eine starke Marke beim Endverbraucher. Das Unternehmen ist sehr breit aufgestellt, dadurch extrem flexibel und haben dadurch einen hohen Zufluss an Informationen.
Diese hohe Reichweite könnte aber auch eine Gefahr darstellen. CEO Jeff Bezos könnte sich übernehmen und in einigen Bereichen von spezialisierteren Unternehmen angegriffen werden.
Microsoft und Amazon sehe ich auf Platz 2 in Sachen Zukunftssicherheit. Bei Microsoft bleiben aber mehr offene Fragen.
Das bedeutet Platz 3 für Apple. Ich sehe die Hardwareabhängigkeit des Unternehmens einfach als größtes Problem. Apple hat unter Tim Cook bisher auch nicht bewiesen, dass ihnen ein neuer Coup a la iPhone in absehbarer Zukunft gelingen kann.
Dass die Firma aus Cupertino aber in den nächsten Jahren zusammenbricht, halte ich für ausgemachten Käse. Die Nutzerbasis ist weiterhin stark, die Bindung an das Ökosystem ebenfalls. Gewaltige Geldreserven machen Apple sehr flexibel bei Zukäufen von Startups.
Dies ist ein Meinungsbeitrag. Die Meinung des Autors spiegelt nicht notwendigerweise die Ansichten von WindowsUnited oder anderer Mitarbeiter wider.
Stimme Dir in den Grundsätzen voll zu, Leo. Meine Reihenfolge lautet: 1. Amazon, 2. Google, 3. Microsoft, 4. Apple, beste aufgestellte deutsche Firma: SAP.
Jeder hat es in der Hand, sein Geschäft zu versauen oder durch Ideen und Innovationen in ungeahnte Höhen zu bringen.
Sehe ich auch so
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)
Ich denke das Google weit vorn liegt, nicht nur weil sie die Finger überall im Spiel haben und vermutlich das meiste Nutzer-Wissen zur Verfügung, viel mehr weil sie auch viel im Gesundheitswesen forschen.
Apple und Microsoft forschen auch im Gesundheitswesen!
Das ist mir bekannt aber nicht in dem Ausmaß wie Google X
Bei mir sähe es so aus: 1. Google / MS 2. Amazon 3. Apple 1. Google ist zwar unangefochten Marktführer beim Smartphone-OS und der Suche aber MS ist eben noch die dominierende Softwaremacht bei Unternehmen und herkömmlichen Computern. Ob mit Windows-PC, Windows Server, Office, Office365, Azure, uvm. Dagegen hat Google nichts entgegen zu setzen. Zudem sind es die einzigen beiden die eine wirklich umfängliche eigene Suchmaschine betreiben und nennenswerte Zugriffszahlen haben. Cortana speist sich aus Siri und vielen Windows Devices, Google halt aus Android und ner Menge Browsern. Das bringt beide Konzerne in die Pole Position für KI-Angebote. 2. Amazon… Weiterlesen »
Wirklich wichtig ist eigentlich das Vorhandensein und Zusammenspiel von Diensten, und hier krankt es eigentlich bei allen – am wenigsten allerdings bei Google. Man muss auf allen Ebenen Präsent sein, und das heißt: Cloud, Mobil, Desktop, Medien, Kommunikation. Ziel müsste es sein, den Nutzer in all diesen Dingen an sich zu binden, was aber schwer ist, weil es überall Lücken gibt. Apple schaut zu wenig über den Tellerrand (was schon damit beginnt, dass man Bücher mit DRM von Apple mangels Software für andere Plattformen nur bei Apple lesen kann und auch die Stores nicht mobil ohne Applegeräte genutzt werden können);… Weiterlesen »
Im Cloud-Business liegt eben sehr viel Geld auf der Straße. Amazon und Microsoft, sind derzeit nur
auf den vorderen Plätzen, weil Google da ziemlich spät eingestiegen ist, aber IMO das wesentlich
bessere Gesamtkonzept bietet Während AWS und AZURE IMO nur ein wüstet (und vor allem sehr
teures) Sammelsurium sind. Da das Cloud-Business aber derzeit geradezu explosionsartig wächst
verdienen die beiden da auch ein Schweinegeld…das wird IMO aber nicht so bleiben.
Denn langfristig wird sich auch hier Google an die Spitze setzen, weil eben die Google-Cloud-Plattform bzw. GSuite wesentlich billiger ist und das „rundere Gesamtkonzept“ bietet.
Google ist ohne wenn und aber dir Nummer 1 im Rennen und das eben schlicht wegen ihrer kaum noch überschaubaren Masse. Es ist ja aktuell schon einfacher zu sagen, wo Google nicht mitmacht, da die Zahl schwindend klein ist. Microsoft positioniert sich klasse und ich sehr sie langfristig auf 2. Apple ist ein Sonderfall, da es oft Liebhaberprodukte sind und man das Ökosystem mögen muss. Nichtsdestotrotz geht Apple jetzt schon eigene Wege und gerade hier wird es 2017 sehr spannend. Mit Amazon dagegen rechne ich ganz vorne nicht. Da ihre Produkte keinerlei Vorteil bieten. Sie sind reine Werbefläche für ihre… Weiterlesen »
Für mich ist Microsoft die Nr. 1, weil sie gegenwärtig „vordergründig“ die Trends setzen und „hintergründig“ 1. die Cloud anführen oder gleichauf mit Amazon liegen und 2. im Business unangefochten mit ihren verschiedenen Windows OS und ihrer Software die Nummer 1 sind. Andere Konzerne haben anderes verschlafen, bei MS ist es das eigene Smartphone. Darin ist man mittlerweile konsequent und zieht das durch und überlässt das Produzieren anderen. Apple wollte mit iPhone und iPad den PC ablösen. Das ist Apple nicht gelungen. Davon profitiert MS und baut ein Referenzgerät nach dem anderen. Apple nimmt keinen Schaden daran, sich weiterhin auf… Weiterlesen »
Zeige mir ein Smartphone vor dem iPhone mit Multitouch und einer vernünftigen UI. Apple steht nicht für das Handy oder ist für Erfindung des Smartphones, es steht für die Entwicklung der Multitouchoberfläche und somit indirekt auch für die Surface Reihe. Wie übrigens Mac OS auch vor Windows da war 🙂 Aber es geht ja letztlich nicht darum, wer was erfunden hat oder wer wo der erste war, sondern um die Positionierung am Markt. Und genau hier hat Google eben Vorteile gegenüber MS, so wie MS Vorteile gegenüber Apple hat. Aber wir wissen ja der Markt ist schnelllebig und schon morgen… Weiterlesen »
Apple steht dafür, bereits Vorhandenes zu etwas neuem zusammengeklebt zu haben. Multitouch, ARM, Handy, Kamera und vernünftige UI waren schon vorhanden. Seit dem iPhone nennt man das Handy Smartphone. Das ist doch schonmal was.
Wer hatte funktionierendes Multitouch vor Apple? Wer hatte eine grafikbasierte Fenster UI vor Apple? Wer hatte die Maus vor Apple? Ohne Frage Apple hat viel Mist und viele Kopien abgeliefert, jedoch auch unheimlich viele neue Technologien. Was meinst du warum Microsoft von DOS auf Windows umstieg und warum jenes im Kern Mac OS war. Warum Google seine Anstrengungen nach 2007 weg vom alten System hin zu Android lenkte. Ich will Microsoft nicht schlecht reden…. im Gegenteil, jene entwickeln derzeit tolle Geräte und überraschen mich mehr als Apple es tut, doch ist der Markt offener den je und da wäre es… Weiterlesen »
Auch Apple hat die Maus nur kopiert…
Erfunden wurde sie am ARC. Apple waren jedoch die ersten die sie zur Marktreife brachten und sie mit ihrem Grafikbasierten OS Kombinierten…. Bei Dos oder Basic hätte eine Maus schlicht Null Sinn ergeben.
Wo hatte Apple nochmal das OS für die Maus geklaut?
Und wo Bill sein Windows? 🙂 Wir reden über den Markt, nenn ein unternehmen, dass nicht so handelt und du bekommst einen Keks 🙂
Aber erst Apple auf den Schild heben, der einzig und allein Majestix vorbehalten ist. ?
Lese meinen Beitrag 🙂
Ich hab nur den Microsoft Schildträger ein Bein gestellt.
Und nochmal, ich find Microsoft neuen Weg toll. Sie sind nur eben nicht das NonPlusUltra. (Apple übrigens auch nicht, nur zur Beruhigung:)
Der Kleber muss irgendwelche bewusstseinserweiternde Inhaltsstoffe gehabt haben, dass Steve Jobs glaubte, dass das jetzt das Gerät ist, mit dem er den PC ablöst. ?
Ich will nicht mich von einem Unternehmen abhängig machen. Das schafft keiner von den vier aus Amerika. Denn in Europa denken oder Ticken die Menschen (USER) anders. Es wird sich vielleicht alles ganz anders neu aufstellen oder Neu Sortieren. Das wir sogar mal eigene Produkte in Europa haben werden die den ganzen aus der Tech Branche Kopfschmerzen bereiten werden. Ich weine keinen eine Träne nach wie hier so viele unter euch. Ich will mich auch nicht von einem System abhängig machen. Und deswegen passt mir das bei Microsoft nicht. Wie Office Lens und andere Dinge. Nein danke ich will hier… Weiterlesen »
Was ist daran „arm“ sich ein „integriertes Nutzungserlebnis“ zu wünschen?
Ich möchte über diverse Gerätekategorien hinweg ein vernünftiges System haben das auch halbwegs vernünftig synchron arbeitet. Auf Phone, PC und Konsole bezogen liefert mir das nur MS.
Mach ich mich dadurch abhängig? Mag sein. Ich sehe trotzdem keinen Sinn darin mir einen Flickenteppich aus Windows PC, Android Phone, Fire-TV Stick und Playstation in die Bude zu stellen, von nichts gescheit zusammenarbeitet, nur um eine Pseudo-Unabhängigkeit zu behalten.
Der eine mag sein System mit Apple Komponenten, der nächste Andorid + Anhang und bei viele Usern hier ists eben die Windowswelt.
Ich bin wie du für einen offenen Markt, für Wettbewerb. Doch für so einen markt muss man auch selbst offen sein. Man muss Wege mitgehen und so den Betrieben bei der Entwicklung mithelfen. Google, Apple und Microsoft sind nichts ohne ihre User und wir alle die die Technik nutzen, haben indirekt zum Fortschritt beigetragen. Einen Betrieb nun den Untergang zu wünschen ist schlicht falsch. Amazon sind auch Arbeitsplätze und sorgen genau für jenen Wettbewerb. Willst du Otto, Baur und Quelle in Deutschland wieder eben sehen? 4 Wochen warten für ein 10% teureres Gerät? Oder magst du in den örtlichen Mediamarkt,… Weiterlesen »
Was glaubst du, wer liest für mich die Landkarte oder den Kompass, angezeigt auf dem Display anstatt auf dem Papier oder dem herkömmlichen Kompass? Das kann ich schon selber. Ich bin froh, hier papierlos zu sein und immer einen Kompass dabei zu haben. Europa hat aktuell nichts zu bieten womit man in Konkurrenz zu den genannten US-Konzernen treten könnte. Also ehrt dich dein Wunsch, ist aber leider unrealistisch und leider noch eine ganze Weile. Vorlieben oder Abneigungen aus epischen Beweggründen ergeben sich bei dem Reigen der zur Diskussion stehenden Unternehmen auch nicht. Europa ist auch nicht die bessere Wahl als… Weiterlesen »
Naja sehe es auch so wie du ich möchte nicht abhängig von solchen Firmen sein. ABER wir leben im 21 Jahrhundert und es gibt diese Firmen und man muss sich leider doch irgendwie festlegen wenn man nicht gleich alle unterstützen möchte. Naja gut du könntest in eine autonome kommune ziehen dir deine Dunghütte aus deinen selbst produzierten Materialien bauen und dich dem Einfluss solcher Firmen entziehen. Es wäre bestimmt ein schönes und einfaches leben. Ich bin dann vielleicht doch lieber etwas abhängig. Schönes Wunschdenken und hoch gegriffene Maßstäbe die du dir da setzt aber wie hast du bitte deinen Kommentar… Weiterlesen »
Leonard, nur keine Angst vor Politik. Ist manchmal nötig. Ein paar Trolle sollten dich nicht dazu bringen, Selbstzensur anzuwenden.
Das kann man als Aussenstehender nur schwer beurteilen, weil man nicht sieht
wer wo alles seine Finger drin hat Beispiel:
Google hat auch eine Firma, die Satelliten baut/verkauft.
https://terrabella.google.com/
wissen hier wohl nur die wenigsten.
Amazon ist eigentlich weniger ein IT-Konzern, sondern eher ein Online-Kaufhaus mit IT-Sparte
Microsoft hängt im Film-Geschäft
u.sw.
Insofern sind haltbare, sinnvolle Prognosen eigentlich nicht möglich.Zumal alle genannten Firmen
derzeit starken strukturellen Veränderungen unterliegen.Die man von aussen auch nicht wirklich
beurteilen kann.Deshalb rein gefühlsmässig meine ganz persönliche „Einschätzung“
1. Google
2. Amazon
3. Microsoft
4. Apple
Ich denke auch, dass Google, vor Microsoft (Nr. 2), Amazon (Nr. 3) und vor Apple (Nr. 4) am besten für die Zukunft gerüstet ist. Wie der Autor richtig schreibt, das „nächste große Ding“ ist Künstliche Intelligenz und Persönliche Assistenten. Darin führt Google vor den Konkurrenten, weil Unmengen von Daten und eine Cloud benötigt wird. An einen Untergang von Apple glaube ich nicht, dazu sind die zu groß und zu kapitalkräftig. Ich denke aber schon, dass derzeit die große Innovationswelle von Apple vorbei ist. Das macht aber nichts. Die Fan- und Kundenbasis ist schon genug, auch wenn der große Hype vorbei… Weiterlesen »