Amazon ist bekannt dafür, das Ziel zu verfolgen, auch in weitere Bereiche unseres Alltags vorzudringen. Die britische Kette an Supermärkten Sainsbury’s setzt nun auf die Technik von Amazon, um ihren Kunden/innen das kassenlose Supermarkt Konzept näher zu bringen. Die von Amazon vertriebene Technik Go-Technologie steht dabei im Fokus, denn diese wird derzeit in einer kleinen Filiale in London mit Mitarbeitern/innen der Supermarkt Kette getestet, bevor auch reguläre Kunden ab dem 29. November von dem neuen Konzept profitieren sollen.
Der Supermarkt lässt diese Neuheit unter dem Titel Pick&Go laufen. Um diesen Dienst nutzen zu können, ist die Nutzung einer App von Nöten. Gleichzeitig werden die Kunden/innen aufgefordert, eine Kreditkarte oder Debitkarte zu hinterlegen. Bei dem Betreten einer Filiale sollen die Kunden/innen dann in der Zukunft einen QR-Code aktivieren und ab da beginnt das System von Go-Technologie zu arbeiten.
Totale Überwachung beim Einkaufen im Supermarkt?
Kameras im Markt werden dann alle Bewegungen erkennen und wahrnehmen. Dies gilt für die Kunden/innen und auch die Regale. Das System ist also in der Lage, das Einkaufsverhalten der Kunden/innen zu erkennen und zu erfassen. So wird genau registriert, welche Produkte Interessenten aus dem Regal nehmen und in den Einkaufswagen legen oder auch nicht. Auf diese Weise sammelt das System natürlich auch wertvolle Informationen zu unserem Verhalten beim Einkaufen.
Wer dann den Laden verlässt, hat den Einkauf abgeschlossen und die Waren, die man bei sich führt, werden automatisch von der hinterlegten Wertkarte abgebucht. Auf diese Art sollen Kassen in der Zukunft abgeschafft werden. Gleichzeitig dürfte diese Technologie aber auch eine Menge Arbeitsplätze streichen. Und so ist das System keineswegs unumstritten. Zwar ergeben sich zahlreiche Vorteile wie das Wegfallen von Wartezeit an den Kassen, die quasi nicht mehr existieren werden, aber gleichzeitig wird auch die Menschlichkeit aus den Supermärkten verschwinden.