Handys. Mein erstes Handy war ein silbernes Motorola V620. Beerbt wurde dieses von einem Sony Ericsson W810i, welches ich über einen O2 Vertrag bekommen hatte. Damals stand dank des National Roamings ab und zu noch T-Mobile D statt o2 – de im Display. Doch eines hatten diese Geräte gemein: Ich nutzte sie zu meiner Schulzeit. Es sollten noch Sony Ericsson C902, iPhone 3G, Nokia Lumia 820, Nokia Lumia 1020 und Nokia Lumia 930 folgen.
Frankreich hat nun die Nutzung von Smartphones in Schulen per Gesetz im gesamten Land unterbunden. In Deutschland würde das nicht so einfach aufgrund des Föderalismus der Bundesrepublik Deutschland gehen. Doch auch Bayern hat ein ähnliches Gesetz verabschiedet und auch Niedersachsen heißt die Entscheidung gut – gemeinsam mit vielen anderen Greisen, welche die Bedeutung des Smartphones im heutigen Alltag unterschätzen.
Handys im Schulalltag
Doch zu was wird das Smartphone – früher wie heute – auf dem Schulgelände eigentlich genutzt? Nun, primär für Kommunikation. Während in den unteren Jahrgängen Handys noch nicht so sehr präsent sind nutzen Schüler in Richtung Ende der Mittelstufe und Oberstufe das Gerät durchaus häufiger. Das Handy bietet über WhatsApp, Facebook und Instagram so gesehen eine gute Möglichkeit mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben, um sich beispielsweise für die Mittagspause zu verabreden. Apropos Pausen: Viele Schulen führen für das Verbot in Pausen das Argument auf, dass die Schüler ja ansonsten nicht mehr miteinander reden. Doch auch hier sehe ich die Realität anders als sie von vielen Älteren wahrgenommen wird.
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Frankreichs Parlament beschließt Handyverbot in Schulen
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„Zur Medienkompetenz gehört, nicht immer online zu sein“
Es wird sich durchaus noch unterhalten. Nur kann dann direkt gezeigt werden worüber sich unterhalten wird: Das neueste YouTube Video des Lieblingsyoutubers, die neueste Errungenschaft in Hearthstone oder das lustige Meme, welches man entdeckt hatte. Auch soll die Pause zum runterkommen dienen, den Geist etwas freizubekommen und um mal an etwas anderes als den Unterricht zu denken. Wir haben früher mit Yu-Ghi-Oh-Karten gespielt oder getauscht, heute sind es die Smartphones die für Ablenkung sorgen.
Selbstverständlich halte ich es für gut und auch angebracht, Smartphones prinzipiell im Unterricht zu verbieten, es sei denn der Lehrer erlaubt die Nutzung. Dennoch ist es übertrieben, die Teile ganz vom Schulgelände zu verbieten. Ja, es kann viel Schabernack getrieben werden, wie beispielsweise heimlich zu filmen oder Audioaufnahmen anzufertigen. Aber das ist bereits heute illegal und wird auch illegal bleiben. Kinder sind ab 14 Jahren bedingt haftbar, heißt ab Klasse 8 belangbar.
Medienkunde Unterricht unerlässlich
Auch sollten die Bildungseinrichtungen, anstatt erstmal präventiv zu verbieten, mal überlegen wie man den Kindern und Jugendlichen beibringt, mit den Geräten verantwortungsvoll umzugehen. Es werden bereits tausende Nacktfotos von Jugendlichen freiwillig via Snapchat oder anderen Diensten verschickt. Dass dies genau genommen das Anfertigen von Kinderpornographie ist, ist den meisten nicht bewusst. Auch dass Dinge, die einmal im Internet sind, da nicht mehr effektiv raus zu bekommen sind wissen viele nicht. Hier müssen Schulen mit einem gesonderten Medienkunde-Unterricht und richtige Wert und Normen vermitteln, mit denen solche Geräte gesund genutzt werden. Dazu gehören auch Themen, die aktuell im überwiegend freiwilligen Informatikunterricht gelehrt werden: Wie erstellt man überhaupt Medien im Sinne von Präsentationen, Statistiken oder Infografiken/Videos. Dass Smartphones hierbei sehr hilfreich sein können versteht sich von selbst. Auch dass man Medien kritisch hinterfragt und Falschmeldungen von korrekten Informationen unterscheidet gehört hier zu. In Zeiten von Trump und dem Rechtsruck der Gesellschaft, dem Großwerden des Populismus immer wichtiger.
Microsoft gibt einem dafür beispielsweise die passenden Werkzeuge schülergerecht an die Hand: Microsoft Teams eignet sich für die Organisation des Klassenverbundes, günstige Tablets in Form des Surface Go für die Schüler, Apps für iOS und Android sowie Office 365 Volumenlizenzen für Schulen. Man muss auch nicht zwangsweise auf Microsoft setzen, Schulen haben viele Möglichkeiten. Aber es muss funktionieren. Bereits zu meiner Oberstufenzeit wurden Klassen mit Smartboards aufgerüstet. Das Ganze weitergedacht und wir sind im neuen Zeitalter der Schulen, die sich von Schulen um die Jahrhundertwende unterscheiden.
Gerade Deutschland kann es vertragen, hier mehr Geld zu investieren und seinen Umgang mit Medien in Schulen modernisieren. Den Vertretungsplan aufs Smartphone? Hausaufgaben in einer To-Do-Liste auf dem Smartphone der Schüler? Warum nicht.
Wenn nicht explizit erlaubt, werden die Geräte trotzdem genutzt. Ob es denen im Ministerium passt oder nicht. Es sind Jugendliche, Verbote sind da nicht wirklich effektiv. Also lieber erlauben und dafür den verantwortungsvollen Umgang schulen.
Für die Schule praktische Applikationen:
- Microsoft OneNote (Windows / iOS / Android)
- Microsoft Office (Windows / iOS / Android)
- Microsoft OneDrive (Windows / iOS / Android)
- Dropbox (Windows / iOS / Android)
- WhatsApp (Windows / iOS / Android)
- Telegram (Windows / iOS / Android)
- Untis Vertretungsplan (Windows / iOS / Android)
- To-Do (Windows / iOS / Android)
- Babbel (iOS / Android)
- dict.cc (Web / iOS / Android)
- Cornelsen Scoook (Windows / iOS / Android)
- TheSimpleClub (Web / iOS / Android)
- Duden (Web / iOS / Android)
- Scoolio Stundenplan (iOS / Android)
- GeoGebra (Windows / iOS / Android)
- WolframAlpha (Web / Windows / iOS / Android)
Die Meinung des Autors spiegelt nicht zwingend die Meinung von WindowsUnited wieder.
Ob das dann auch für Lehrer gelten würde? 🤣
Mein erstes war ein 3310er😍
Oh man… Man sollte nicht immer seine Meinung in Textform festhalten. Zum einen ist das genannte Gesetz für Schüler bis zu 15 Jahre begrenzt, sodass die Oberstufe davon nicht betroffen ist. Damit sind vor allem Grundschulen betroffen. Was ein Grundschüler mit seinem persönlichen Smartphone in der Schule will, entzieht sich mir jeglicher Logik. Weiterhin wid hier Erziehung und Bildung wieder einmal in den gleichen Topf geworfen. Das ist aber zu trennen. Für den grundlegenden Medienkonsum und den Umgang mit Medien sind die Eltern bei der Erziehung gefragt. Die Schule hingegen hat das Ziel arbeitsfähige und gebildete Arbeitskräfte für den Staat… Weiterlesen »
Sehr gut zusammen gefasst!
Wenn du meinen Text aufmerksam gelesen haben solltest, dürfte dir nicht entgangen sein, dass es hier um die weiterführenden Schulen geht. Über Grundschule habe ich gar nicht gesprochen und da bin ich ebenfalls der Meinung, dass so ein Handy nur für Notfälle da ist.
Ich habe ihn gelesen (wie jeden Beitrag, den ich kommentiere). Und das genannte Gesetz aus Frankreich bezieht sich eben nicht auf die weiterführenden Schulen. Deshalb ist der Aufhänger schon mal falsch/fragwürdig. Zudem habe ich ja die nicht vorhandene Trennung von Erziehung und Bildung im Artikel kritisiert.
‚Das Handyverbot wird an Vorschulen, Grundschulen und weiterführenden Schulen gelten.‘ Quelle: Tagesspiegel
Kinders jetzt nehmt doch auch mal Kritik an. Ja es gilt für Vorschulen, Grundschulen und auch für weiterführenden Schulen. Allerdings existiert eben AUCH eine Altersbegrenzung mit 15 Jahren. Dadurch sind dann Oberstufen (bei uns Abiturstufe/Sekundarstufe II) von dem Verbot nicht betroffen.
Ich habe die Grundschulen nur aufgeführt, da es ein gutes Beispiel dafür ist, dass dort private Smartphones nicht notwendig sind.
Und gerade der Autor als Lehrerkind sollte tiefergreifenderes Wissen und eine vielschichtigere Betrachtungsweise zu diesem Thema haben. Und wie gesagt wirft er Bildung und Erziehung in einen Topf.
@mamagotchi was hat das mit ‚keine Kritik annehmen‘ können zu tun, wenn du etwas klar falsches schreibst. Du schreibst ‚keine weiterführenden Schulen betroffen‘ und das ist in jedem Fall falsch.
Könnte das jetzt weiter diskutieren/argumentieren, aber um die Sache abzukürzen: Ja in dem Punkt hast du recht.
Ich bin Lehrer an einer beruflichen Schule. Handys sind bei uns eine Krankheit. Wenn ich ein mobiles Endgerät bei einem Schüler sehe, nehme ich es ab. In Eingangsklassen habe ich zu Schuljahresbeginn Briefumschläge dabei, auf die der Schüler Name und Klasse draufschreiben darf. So komme ich bei dem Stapel nicht durcheinander. Bis der Letzte es geblickt hat, dauert das paar Wochen. . Das Handy kann dann immer ab 15:30 Uhr im Sekretariat abgeholt werden, wenn es allerdings nicht vergessen habe, es dort abzugeben. Leider bin ich sehr vergesslich bei unwichtigen Dingen, was mir dann auch immer im Nachhinein sehr Leid… Weiterlesen »
Sorry aber wenn Sie ein Lehrer meiner Kinder wären und ziehen das Smartphone ein (was ich generell einmal für eher fraglich halte da es sich um fremdes Eigentum handelt) und dieses dann „vergessen “ würden herauszugeben hätten sie vielleicht nicht mir den Schülern aber ganz sicher mit mir ein Problem. Was wenn das Smartphone aus Medizinischen Gründen gebraucht wird? Heutzutage gibt es für Diabetiker Sensoren welche die aktuellen Werte und Alarme an das Smartphone senden. Was wenn man als Elternteil das Kind erreichen muss (und nein das Argument das ging früher auch nicht zählt nicht). Sinnvoller ist es mit den… Weiterlesen »
Auf wieviel Schüler pro Klasse/Schule treffen diese Ausnahmen zu? Natürlich würde es in so extremen Fällen Ausnahmegenehmigungen geben. Das ist also kein Argument gegen ein generelles Verbot. Wenn so ein generelles Verbot besteht und das Smartphone, das Sie Ihrem Kind ohne eine Ausnahmegenehmigung in die Schule mitgegeben haben geht verloren, haften Sie selbst dafür. Das ist doch klar, oder?
Laut Schulgesetz bei uns im Ländle kann das Handy bei Minderjährigen abgenommen werden und die Eltern werden einbestellt und ihnen das Handy ausge“handy“gt (geiles Wortspiel, oder?). Und bis da ein gemeinsamer Termin zustande kommt, oje, da kann noch viel mehr Wasser den Neckar runterfließen. Lieber arminSt, Eltern wie Sie sind unser größtes Problem in der Schule. Wenn in der Schulordnung Handy im Unterricht verboten sind, dann gilt das auch für ihr Kind. Natürlich darf ich fremdes Eigentum abnehmen. Sogar Freiheitsberaubung geht. Bei uns heißt das Nachsitzen. Meine Erfahrungen mit Eltern waren aber bisher nur positiv. Endlich ein Lehrer mit Arsch… Weiterlesen »
Deiner Ausführung ist nichts hinzuzufügen!
Auch ich würde einen solchen bundesweiten Beschluss begrüßen.
An die Redakteure:
Ihr sucht das Haar in der Suppe. Der verfasste Kommentar ist und bleibt einfach nur schwachsinnig.
Genauso wie im Grunde das Ganze jetzt zu kommentieren.
Da Bayern erwähnt wurde.
2006: Handyverbot. Auslöser: gewaltverherrlichende und pornografische Videos (auf dem Schulgelände verbreitet oder angesehen z. B. in Pausen)
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Handy-Verbot-an-Bayerns-Schulen-113477.html
Sommer 2018: Handyverbot wackelt, zumindest in der ursprünglichen Fassung und Auslegung
https://www.merkur.de/bayern/handy-verbot-an-bayerischen-schulen-soll-gelockert-werden-9869928.html
In unsere Schule 1990 hatten wir Computerunterricht am Commodore C64 und programmierten mit Basic und dem Programm „Turtle“. In den Pausen 1994 erhielt ich dann einen Zahlencode auf meinen SCALL ONE und wusste wann ich mich mit jemanden treffe. Hat damals auch geklappt. Die heutige Technik ist natürlich viel besser und bequemer und sollte nicht verboten werden.
Der Autor hat Recht. Handys gehören zu unserem Alltag dazu. Kinder und Jugendliche müssen lernen, damit vernünftig umzugehen. Ein extra Schulfach macht aber wenig Sinn; welche Fächer soll es noch geben? Medien, Wirtschaft, Umwelt,… Jede Gruppe möchte ihre Interessen und ihr Wissen in die Schule einbringen und das nicht oft mit Sinn. Das kann Schule nicht leisten, denn sie muss ein Grundgerüst an Wissen vermitteln. Aber man kann in den bestehenden Fächern Medien thematisieren: Was sie leisten, was sie nicht können, wie man sie bedient, wo es Risiken gibt. Das ist notwendig, denn viele 15jährige können außer WA, Instagram und… Weiterlesen »
Naja, zuerst sollten mal die erwachsenen lernen damit umzugehen. Hier fehlt 99,9% der bevölkerung jegliches grundwissen, geschweige denn ein gewisses Hintergrund wissen, und wer soll es ihnen vermitteln? Ich kann mamagotchi absolut verstehen. Es kann nicht immer alles auf kindergarten und schule geschoben werden. Benehmen und und verhalten ist nicht die aufgabe von Kindergarten oder schule. Die schule ist für die Vermittlung von wissen da und nicht für den umgang mit smartphone. Es muss aus meiner sicht auch nicht sein dass an der schule ein smartphone benutzt wird. Wenn ich unsere gesellschaft anschaue, ist es sowieso schon krank dass viele… Weiterlesen »
Wenn dann für alle, ich finde es sehr gut von Frankreich, aber die haben in den Schulen viele gute Sachen eingeführt,- fast alle französische Schulen haben eine eigene Kantine, Schulbücher und andere Unterrichtsmaterialien im Allgemeinen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ich weiß zwar nicht, wie alt Du bist, aber Dein Kommentar ist doch sehr aus der Perspektive eines Betroffenen (hier: Schüler) geschrieben. Glaub mir, Eltern, Lehrer und Politiker würden mitnichten ein Verbot zum Gebrauch eines Handys in der Schule erlassen, nur um Schüler zu ärgern oder willkürlich deren Freiheit zu beschneiden. Aus fast täglichen Erlebnissen heraus (ich fahre oft mit Schülern (Gymnasiasten) in einem Bus) kann ich Dir sagen, dass das Sprachniveau heutiger Schüler dermaßen schlecht, ja grottenschlecht ist, dass man von einer weitverbreiteten Kommunikationsbehinderung sprechen kann. Ich höre kaum ganze Sätze, da wird gestammelt, dass man nur den Kopf… Weiterlesen »
Volle Zustimmung!
Ich bin 22. Abitur und Uni schon hinter mir. Bin selbst Lehrersohn und kenne „die andere Seite“ zu genüge. Jede Generation hat so ihre Dinge, die die älteren nicht verstehen. Dennoch muss man es nicht gleich verteufeln.
Sehr guter Artikel mal wieder hier auf WindowsUnited!!! 👍
Ich glaube, dass Problem an dem Ansatz, das Smartphone im Unterricht zu verwenden wären auch nicht die Jugendlichen, sondern die Lehrer. Die müssen schon echte Koryphäen damit und in der Vermittlung von Unterrichtsstoff darauf sein, um das Interesse der Jugendlichen zu wecken und eine Unterrichtsstunde zu halten. Das Smartphone selber benutzen und von einem anderen erklärt zu bekommen sind exakt Zweierlei.
Die Schule hat also sicherzustellen, dass ich mich mit meinen Freunden per Smartphone zur Mittagspause verabreden kann. Geht’s noch ? Aber ein Wehrdienst bzw. Pflichtdienst für unsere empfindsamen Schneeflöckchen ist nicht zumutbar? Geht’s noch? Einige Dinge, die sich über die Jahre hier eingschliffen haben, gehören vom Kopf auf die Füße gestellt – und zwar umgehend. Dazu gehört auch die Handynutzung in der Schule. Im Übrigen ist es eine Frage von Anstand und Respekt gegenüber den Lehrern. Aber die Begriffe „Anstand“ und „Respekt“ müsst ihr ja erst googeln – mit dem Smartphone in der Schule ! 🙂 🙂 🙂 Jeder Minus-Daumen… Weiterlesen »
Du hast die Quintessenz des Artikels nicht verstanden. Es geht darum, das Smartphone *sinnvoll* in den Schulalltag zu integrieren, statt es vor lauter Angst vor etwas neuem gleich zu verbieten.
Also – mit Verlaub, ich habe schon verstanden, was in Deinem Artikel steht. Deshalb habe ich auch genau so reagiert. Zweitens – ich habe keine Angst vor Neuem – im Gegenteil. Angefangen von PDAs, den ersten Smartphones wie dem Typhoon 500 oder dem XDA war und bin ich der technischen Innovation immer aufgeschlossen. Dieses dumme Argument von Dir (und anderen) mit Angst oder Ablehnung von Neuem ist soetwas wie die digitale Nazikeule. Es ist so – das Smartphone hat in einem verantwortlichen und sinnvollen Schulbetrieb nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Denn das Smartphone wird ausschließlich zu privaten Zwecken… Weiterlesen »
Es geht nicht darum alles zu vereinheitlichen. Wie du siehst sind viele der Apps die ich vorgeschlagen hatte für alle drei Systeme erhältlich.
Sehr viele Menschen organisieren ihr Berufsleben und ihren Tag mit dem Smartphone. Das beginnt beim morgendlichen Wecker, geht über die Termine am Tag bis hin zu wichtigen To-Do-Listen. Warum nicht auch in der Schule?
und dann schreibst du wot´s up rein?… sorry, nicht über die verbreitung streiten, aber dies ist ja nun wirklich ein illegales programm.
und to-do listen? dafür gibt es einen stundenplan! also das leben eines schülers ist eigentlich durchorganisiert.
hättest du von tablet´s/notebooks gesprochen, dann würde ich dir zustimmen, aber ein smartphone ist rein zur persönlichen nutzung (mal davon ab, dass der kleine schriftgrad eh schlecht für die augen ist)
Sag ich doch !
Und was macht man dann mit den Schülern, deren Eltern sich kein Smartphone für ihr Kind leisten können? Werden diese dann nicht integriert sondern ausgegrenzt? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Ist dieser bei privaten Endgeräten im Schulalltag überhaupt zu gewährleisten? Wie geht man mit den verschiedenen Modellen bei Smartphones um? Muss das private Smartphone dann für den Schulgebrauch gewisse technische Mindestanforderungen erfüllen?
Das alles lässt sich doch viel besser lösen und gestalten, wenn die Schule die Technik vor Ort bereitstellt. Damit ist das private Smartphone nicht mehr erforderlich im Schulalltag.
Es geht doch eher um ein kann, nicht ein muss. Schüler die darauf verzichten wollen, ein Smartphone zu nutzen können das ja weiterhin tun und Stift und Papier nutzen, um sich die Hausaufgaben zu notieren oder den nächsten Klausurtermin zu speichern. Nur ein generelles Verbot halte ich nach wie vor für falsch.
Weil es für die Lehrer schwer zu handhaben ist. Trägt der Schüler gerade einen Termin ein oder postet er grad was bei Facebook? Das ist nur ein Beispiel.
Nun, wer nicht lernen will findet immer Wege, egal ob mit, oder ohne Smartphone.
Vielleicht solltest du mal Lehramt studieren und dann ein paar Stunden unterrichten. Ich bin mir sicher, dass sich deine Meinung ändern wird. Das Problem, was wir hier haben ist doch, dass die Eltern es nicht mehr gebacken bekommen ihre Kinder zu erziehen. Was früher die Schokolade und Süßigkeiten waren, ist heute das Smartphone. Beides wird von Eltern inflationär und unkontrolliert genutzt, um ihr Kind ruhig zu stellen bzw. zu beschäftigen. Die Folge ist, das wir eine Generation von nach Smartphones süchtigen Kindern haben. Diesen Scherbenhaufen bekommen dann die Lehrer ab. Und mal ganz nebenbei gibt es ja nicht nur Gymnasiasten.… Weiterlesen »
Das mag sein, aber wenn ich kein handy habe was mich ablenken kann, sind die Chancen größer was zu lernen.
ist wie mit den sneakers… trägst keine wirst gemobbt, trägst welche bist in (war früher ähnlich aber nicht so ausgeprägt).
Willst eine Unterschrift von den Eltern für eine Eintragung im Hausaufgabenheft wartest du eine Woche. Nimmst du dem „Wunschkind“ 5 Minuten vor Unterrichtsschluss das Handy ab, stehen 5 Minuten nach Unterrichtsschluss Eltern mit Anwalt in der Schule. Soviel zum Thema.
So sieht die bittere Realität aus (in deutschen Schulen).
das hat nicht unbedingt was mit deutschen schulen zu tun, ich bin viel im weltweitem ausland und habe gute beziehungen zu den kollegen dort, die haben all die gleichen probleme.
außer! es wird wirklich gehandelt, wie jetzt im franken reiche.
Für sowas haben Schulen eine Hausordnung und wenn da drin steht, dass das Handy ausgeschaltet zu sein hat, dann ists so. Die Hausordnung haben die Eltern mit der Anmeldung ihres Kindes in der Schule akzeptiert.
Ach süß… Dann kommen die Eltern mit Anwälten und/oder ihrem Lieblingsargument: „Mein/e Sohn/Tochter muss in Notfällen erreichbar sein“. Dann wird die rechtliche Grundlage der Schulordnung angefochten und sich mit anderen Eltern verbündet.
Verbote klappen sowieso nicht. Niemand wird sich daran halten.
Das Handy-Problem gab es zu meiner Schulzeit nicht, weil noch keine Handys erfunden waren. Und beim ersten, das ich hatte, dem Nokia 1011, war ich schon im Beruf. Heute herrscht Handy-Verbot während der Arbeitszeit. Interessiert keine Sau. Haben uns sogar einen eigenen WLAN-Router, angeschlossen ans Firmennetzwerk, zugelegt. Als Beweis, dass Verbote nicht funktionieren. 😄
Dann habt ihr eine miese IT wenn die nicht checken, dass da ein fremdes Device im Lan hängt. Btw. Das ist ein security Supergau was ihr da macht.
@ rubberduck: Oh, ja, der Administrator ist total überfordert. Ein AV-Software-Dienstleister hat aufgedeckt, dass ständig x Smartphones im Firmennetzwerk eingebucht sind. Aber die Geschäftsleitung toleriert es. So lange das WLAN verschlüsselt ist und sich keine Betriebsfremden einwählen können, ist’s okay. Wenn es den Router nicht gäbe, würden die Leute über Mobilfunk ins Web, verbieten lässt sich das Smartphone keiner mehr.
Der PC mit Windows 10 und die neuen Formfaktoren und Skype (for Business) bzw. Teams werden diese Frage in ein paar Jahren überflüssig machen. Dann sind sowohl Schule als auch Smartphone obsolet und der Unterricht findet per Videokonferenz mit den Schülern zuhause oder am Strand oder im Café oder… per „Always On/Always Connected“-PC oder Surface Go oder Andromeda statt.
Und wie genau soll dann der Sportunterricht aussehen? Und auch bei Schulen müssen Apps/Programme/Anwendungen erst zugelassen werden. Als Beispiel kann man die App „TeacherStudio“ (im Microsoft Store erhältlich) aufführen. Super praktische App, nur leider nicht erlaubt. Der Grund hierfür ist schlichtweg der Datenschutz.
Das ist ihm egal, unserem lieben ahoiiiii geht es nicht um eine Diskussion, sondern schlicht nur darum Leute zu triggern.
Whatsapp echt jetzt? Die größte Datenkrake seit Facebook? Diese App ost nicht umsonst bereits bei vielen Konzernen am Diensthandy verboten und hier wirds für Schüler empfohlen? In der Schule meines Sohnes gibts eine einfache Regelung. Solange Unterrichtszeit ist hat das Phone ausgeschaltet zu sein außer der Lehrer erlaubts, weil im Unterricht damit gearbeitet wird. Am Nachmittag ists in der Unterstufe (entspricht in D der 5.-8. Klasse) am Schulgelände auszuschalten (außer der Lehrer erlaubts was normal am Freitag Nachmittag der Fall ist). In der Oberstufe (in D = 9.-12. Klasse) am Vormittag (Unterrichtszeit) aus. Am Nachmittag z.B. wenn die Kids noch… Weiterlesen »
Hier werden viele Probleme und Befindlichkeiten in einen Topf geworfen. – Die Sprache der Schüler hat sich verschlechtert. – Die Schüler bewegen sich zu wenig. – Die Eltern sind überfordert, nutzen die Medien um die Kinder ruhig zu stellen. – Die Eltern können nicht mehr erziehen. . Da ist es einfach, zu sagen, Handys sind Schuld und die Lehrer sollen mehr bilden. . Es ist aber so, dass auch die Eltern von der Medienwelle überrollt wurden und selbst nie gelernt haben, damit umzugehen. Oder gehen wir noch einen Schritt zurück, zum Fernsehen: In wievielen Haushalten läuft der Fernseher als Dauerberieselung?… Weiterlesen »
die eltern wurden überrollt? *hüstel* ich bin kurz vorm 50zigsten, sohnemann mittlerweile 25, also ich wurde bestimmt nicht überrollt, sondern war von anfang an mit dabei. meine eltern wurden davon überrollt, aber die eltern in den letzten 20 jahren aus der pflicht zu nehmen, sich über etwas alltägliches zu informieren hört sich sehr nach einer entschuldigung an, der ich absolut nicht beipflichten kann
Da die Handschrift durch den Gebrauch des Smartphones zu verkümmern droht, gebe ich dem zukünftigen PC-Formfaktor der durch das Andromeda repräsentiert wird und den Features von Windows 10 wie Ink und Pen Support der Renaissance der Handschrift und damit dem Einsatz in der Schule mehr Chancen.
Nachtrag: Da das Andromeda eh nicht als Smartphone, sondern als PC kommen wird, gilt das Verbot dann ja auch nicht für dieses Gerät.
Ein grundsätzliches Verbot von Smartphones an Schulen begrüße ich. Dann werden Windows 10 mobile User wenigstens nicht mehr diskriminiert. 😶
Sehr schade finde ich, wie der Verfasser des Artikels auf Kritik bzw. gegenteilige Meinungen reagiert. Es finden sich Antworten wie „Wenn du meinen Text aufmerksam gelesen haben solltest, “ ….. oder „Du hast die Quintessenz des Artikels nicht verstanden. ….“ Sicherlich erhalte ich dies auch auf meinen Kommentar ;P Also entweder möchte man mit einem Kommentar, welcher immer eine persönliche Meinung wiedergibt, eine Diskussion anregen, dann sollte die aber auch zugelassen werden … oder man möchte ausschließlich seinen Frust bzw. Unverständnis über das mögliche Verbot bekunden. Nur beim zweiten Fall schaltet bitte die Kommentarfunktion ab. Ich bin selber Vetter von… Weiterlesen »