Das nicht realisierte Dell „Stack“ Smartphone, sollte mit einem Intel Core M Prozessor und damit vollwertiger X86 Unterstützung erscheinen. Vermutlich wegen der zu starken Hitzeentwicklung innerhalb des flachen Telefongehäuses, wurde das Projekt – verzeiht das Wortspiel – auf Eis gelegt. Viele Fans bekundeten nichtsdestotrotz starkes Interesse an einem solchen Gerät und betitelten es als „die Zukunft des Smartphones“. Wäre es das aber wirklich – die Zukunft des Smartphones?
Um diese Frage zu beantworten müssen wir zunächst zwei Dinge unterscheiden. Zum Einen gibt es da den reinen Hardwareaspekt. Unter diesem Gesichtspunkt wäre ein Smartphone mit Core M Prozessor, 8 GB Ram und 500GB SSD sicher etwas zukünftiges, da die Herstellung eine enorme Herausforderung darstellt und die Funktionsvielfalt und Power in einem solchen Formfaktor bisher nie dagewesen ist.
Wenn die Menschen von „Zukunft des Smartphones“ sprechen, meinen sie aber eigentlich die Möglichkeit x86 Anwendungen ausführen zu können – sie sprechen also von Software. Dieses „Intel“ Smartphone würde einen (schwachen bis mittelstarken) PC überflüssig machen – per Continuum wären über 4 Mio. Programme, die für Windows geschrieben wurden, wie auf einem klassischen Desktop zugänglich. Der klassische Desktop ist allerdings auch schon 30 Jahre alt.
UWP und Cloud sind Zukunft
Microsoft hat mit der UWP (Universal Windows Platform) eine moderne Plattform geschaffen, die den überwältigenden Großteil der Computerbedürfnisse der Nutzer abdecken kann. Es gibt zwar vor allem im Businessbereich Anwendungen, die nur unter x86 laufen, diese können aber per Virtualisierung schon mit heutigen Smartphones gut genutzt werden (Citrix oder eben HP Workspace). Der größte Vorteil wäre wohl die Fähigkeit autark und ohne Internetverbindung mit einem solchen Smartphone – PC vollwertig zu arbeiten.
Der Personenkreis, der davon profitieren würde ist extrem klein. Für Privatanwender würde ein Surface 3 LTE den gleichen Funktionsumfang bieten, ohne Peripherie zu benötigen. Für Business Anwender wäre es nur nützlich, wenn kein Internet verfügbar wäre. Für diese seltenen Momente stellt sich dann aber die Frage, ob ein Surface 3 LTE nicht ausreichen würde.
Die Freudenschreie der Community bezüglich eines „Intel“ Smartphones kann ich demnach nicht ganz teilen. Ich sehe in ihnen eher die Begeisterung für etwas nie Dagewesenes. Die allermeisten würden davon nicht mehr profitieren als sie es jetzt bereits mit einem Lumia 950 (XL) oder HP Elite x3 tun. Die speziellen Fälle, die tatsächlich einen (offline) PC mit Telefonmaßen benötigen, kämen wohl hauptsächlich aus dem Businessumfeld und wären eine ziemlich kleine Nische.
Ich denke nicht, dass die „Zukunft des Smartphones“ in einer Unterstützung von x86 Anwendungen liegt (was nicht heißt, dass es nicht auf den Markt kommen wird). Vielmehr sollte ein solch zukünftiges Smartphone noch stärker von den Möglichkeiten der Cloud profitieren und weniger abhängig von der eigenen Hardware sein.
Was meint ihr? Wäre ein „Intel“ Smartphone die Zukunft oder wie sollte ein Solches eurer Meinung nach aussehen?
Dies ist ein Meinungsbeitrag. Die Meinung des Autors spiegelt nicht notwendigerweise die Ansichten von WindowsUnited oder anderer Mitarbeiter wider.
Interessanter und richtiger Gedankengang: Das Handy als wahrhaftiger Hosentaschencomputer stellt genaugenommen einen Innovationsrückschritt da. Existierendes zu schrumpfen ist eben keine Neuentwicklung, sondern eine simple Translation.
Schöner Artikel, danke für den Gedankenanstoß.
Geschrumpft wird nicht nur schon lange in der Computer-Branche, in der Schrumpfung selbst liegt der Fortschritt. Auf dem Prinzip basiert die ARM-Architektur, die bisher im Smartphone verbaut wird. ARM = Advanced RISC Machines, RISC=Reduced Instruction Set Chip/Computer, auf deutsch=Prozessor mit reduziertem Befehlssatz. Auf dem Prinzip basiert auch die Herstellung von Prozessoren und Speicherchips… Jumbo, Desktop, Smartphone, das ist Schrumpfung.
Danke, jetzt versteh ich es auch so langsam ?
was soll die frage ? wie kann etwas was noch nicht da war vergangenheit sein
natürlich wäre es zukunft
ob es dann auch eine weitere zukunft nach seinem erscheinen hätte steht auf einem anderen blatt
Von mir aus kann’s auch von AMD kommen, eine Bereicherung wäre es auf jeden Fall. Vor allem wenn dann auch alle Anwendungen lauffähig wäre, wie sie auf dem Desktop laufen, das wäre Top. Dann nur an den Fernseher anschließen und man brauch kein Desktop – PC mehr ??
AMD ins Spiel bringen und gleichzeitig die Bedingung stellen, wenn dann auch alle Anwendungen lauffähig wären. Das passt nicht zusammen.
Nicht? Ich habe die Wahl einen Prozessor von AMD oder Intel einzusetzen. Auf dem Desktop laufen alle x86 Programme auf beiden Systemen. Warum also sollte das nicht auch mobil machbar sein?
Weil es eben nicht so ist, dass auf dem Desktop alle x86-Programme auf beiden System laufen. Diese Erfahrung habe ich leider gemacht. Das wird AMD aber nicht daran hindern, es Intel gleichzumachen. Da gebe ich dir recht. Das ist auch völlig ok und im Sinne von Microsoft wegen Windows 10.
Ehrlichgesagt möchte ich auf dem Smartphone mit 5-6 Zoll Bildschirmdiagonale keine x86 Apps bedienen (müssen). Sehr wohl würde ich diese aber im Continuum Modus bedienen wollen und gerne auch offline. Für mich wäre es eine super Sache, meinen Desktop den ich heute nur mehr zum surfen und Filme gucken verwende, könnte ich endlich entsorgen 🙂
Intel Chip im Display Dock. Problemo gelösto!
Interessant ? Aber hat nicht einer von MS (Nadella höchstselbst?) mal gesagt in fünf Jahren gäbe es keine Smartphones mehr..? Ich denke die tüfteln schon irgendwas aus womit gar keiner rechnet bis jetzt. Wer weiß schon….
Dabei könnte es sich doch nur um eine Smartwatch handeln, welche dann aber auch nur eine Art von verkleinertem Smartphone wäre! Denn der nächste logische Schritt wäre dann schon das in den Körper vollintegrierte Gehirnimplantat.
Surface mobile in 7 oder 8 Zoll, mit Pen und in 4:3.
Für mich wäre ein solches Feature im „Phone“ höchstens ein Nice-To-Have sofern eine Größe ~5″ und normale Batterielaufzeit gewährleistet werden könnte. Kann mir eigentlich kein Szenario vorstellen, wo ich ein x86 Programm auf einem Phone nutzen würde.
Die ungeahnten Möglichkeiten eines solchen Gerätes sprengen wohl das Vorstellungsvermögen auf Grund eingefahrener Nutzungsgewohnheiten bei heutigen Smartphones.
Da magst du sicherlich irgendwo recht haben, aber ich habe und hatte mittlerweile so einige Geräte in verschiedenen Größen und Leistungsstufen, dass ich denke es aktuell (+ 3 Jahre) relativ gut einschätzen zu können ob so ein Gerät für mich Sinn machen würde.
Meine Daily-Driver sind ein Lumia 650, Lenovo Yoga Book und ein Desktop PC. Da kommt höchstwahrscheinlich noch ein bezahlbares Core i5 Notebook (als Nice-To-Have) hinzu.
Es gibt sicherlich Leute für die ein 3 in 1 Gerät ideal sein wird, aber ich setze lieber auf mehrere Geräte.
Ach… Ein vernünftiges Phone und bezahlbar…schon hätte Win 10 mobile ne Chance aber so geht die Nische unter echt schade. ich bin überzeugter lumianutzer und hoffe das beste
Ich denke es soll nicht x86 software auf dem smartphone ausgeführt werden,sondern es sollte erkennen, wie der tablet modus, wenn andere eingabe geräte vorhanden sind und externer display angeschlossen, und den anwender fragen „jetzt in desktop modus wechseln“ das ist für mich die zukunft. Da kann man continum weglassen, entweder phone modus oder (bei gewissen voraussetzungen vorhanden) desktop modus. X86 macht kein sinn auf 5″, aber mit dock, macht es sinn. Ich stell mir das so vor: Ich, cheff, von einer it firma, mitarbeiter drücke ich ein surface phone, dock, maus, tastatur, monitor in die hand. Und er hat gleichzeitig,… Weiterlesen »
5″ war schon fast gestern, jetzt geht es ohnehin schon in Richtung 7″! Die handschmeichelnden 5-Zöller wären da sicher nicht die Lieblingsgeräte der Zielgruppe eines x86-Phones.
Ganz meine Meinung – und passt zu sehr vielen Aussagen von Windows in letzter Zeit… Ich würde es auch als Privatanwender sehr begrüßen. Dann liegen zu Hause nicht ein Handy, ein Tablet und ein Laptop mit unterschiedlichen Daten und Anwendungen rum, sondern ein Phablet mit Dockingstation zum Fernseher. Fertig – und immer alle Daten und Programme dabei und/oder gesichert in der Cloud. Es geht ja auch nicht darum, ob die Arbeit mit bestimmten Programmen auf einem Phablet sinnvoll ist oder nicht. Wohl niemand will seine Steuererklärung oder Omas neues Fotobuch auf seinem Phablet erstellen, aber die Daten in Timbuktu noch… Weiterlesen »
Deine Gedanken gehen in die richtige Richtung. Virtualisierung mach schon alleine aus Akkulaufzeitgründen wesentlich mehr Sinn als x86-Anwendungen direkt auf dem Smartphone laufen zu lassen. Diese sind oft sehr resourcenhungrig (Beispiel Visual Studio). Jeder der einen Laptop oder ein Surface hat und damit auf Akku arbeitet, weiss wie schnell der Akku in so einem Szenario leer ist. Ausserdem kann man sich den Kauf teurer Hardware sparen, wenn man z. B. mit einem vernünftig bepreistem Abo wesentlich stärkere Hardware anmieten kann. Das Streamen der UI benoetigt im Vergleich zu direktem Ausführen extrem viel weniger Resourcen. Ihr könnt das jetzt schon testen,… Weiterlesen »
Bin ich anderer Meinung, wenn x86, dann dock, dann stromzufuhr vorhanden. Ich habe noch nie erlebt, dass virtualisiert anwendungen den gleichen workflow haben wie lokal ausgeführt anwendungen. Selbiges behauote ich von web-apps, nice to have, jedoch native apps zum arbeiten sind einfach performanter
Ich sitze im Sommer sehr oft draußen mit meinem alten Atom z2760 Convertible und arbeite dann via Remote Desktop. Auf dem PC laufen dann z.B. 5 Instanzen Visual Studio, Simulatoren, Office, Grafiksoftware und natürlich Browser mit unzähligen Tabs. Einzig das kleine Display ist etwas nervig, aber performancemäßig absolut zu gebrauchen.
Die Power eines Lumia 950/950XL reicht allemal aus, um via remote zu arbeiten. Die einzige Arbeit, die das Gerät hat, ist die Anzeige. Auch ich arbeite regelmäßig remote via VPN, daher muss ich Dir leider widersprechen. Die Performance ist so gut wie die Hardware die dahintersteckt und die Verbindung zwischen Host und Client (mag an meiner 250 Mbit/s Leitung liegen, dass ich keine Probleme habe, aber es funktioniert bestens). Und wie @STP auch, arbeite ich durchaus das ein oder andere Mal ohne externe Stromversorgung (Sommer, Garten, Hängematte ?)
Es ist nicht jedermanns Sache mit dem Bewusstsein zu arbeiten, dass das, was man auf dem Display sieht, nicht knapp dahinter oder daneben, sondern vielleicht tausend Kilometer entfernt irgendwo in einer Serverfarm stattfindet und da theoretisch eingesehen werden kann…
Und trotzdem kannst du die physikalischen gesetze nicht einfach vergessen. Tausende kilometer haben laufzeit, jeder hops hat laufzeit, alle sie den unterscheid zwischen arbeiten auf lokaler anwendung und remote anwendung nicht merken sind halt träge in der auffassung oder haben no nie wirklich in einer remoteumgebung produktiv gearbeitet. Gesetz ist gesetz, auch in der physik. Warum wohl gibt es keinen ernstzunehmenden gaming streaming anbieter für first person shooter? Genau, weil die physik, es nicht zuläst schneller die daten von a nach b zu beordern wie es für eine wirklich echtzeitanwendung halt sein müste. Und ja ich mekre die latenz von… Weiterlesen »
Die Virtualisierung ist quasi eine VerApplung.
Es geht hierbei weniger um die Neuerfindung des Smartphones, sondern um eine weitere PC-Kategorie bzw. um die Ersetzung einer veralteten PC-Kategorie wie den Desktop durch neue PC-Kategorien und um die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten von Windows 10, schätze ich.
Ich finde gerade als IT-Student wäre ein „Intel-Phone“ mehr als klasse! In Kombination mit einem Laptop Dock in das ich das Handy schiebe. Quasi ein 12″ Bildschirm mit Tastatur und einem Einschub für das Handy. Dann bräuchte man in der Uni keine separaten Geräte mehr. Gerade IDEs zb gibt es nicht (oder nicht sinnvoll) für ARM. Auch Budget-technisch wäre das eine Hilfe. Jetzt zahlt man zb 400€ für ein vernünftiges Handy und 700€ für einen Laptop. Selbst 800€ für ein Handy mit Dock wäre trotz des im ersten Moment hoch erscheinenden Preises billiger als zwei separate Geräte. Und nein, die… Weiterlesen »
Ein solches x86 Phone würde vermutlich bei über 1000€ Einstiegspreis ohne Dock liegen und das größere Problem wäre, dass die Hardware 24/7 laufen würde und im Desktop Betrieb vermutlich sehr nahe an der thermischen Grenze. Dadurch verringert sich natürlich die Lebenszeit drastisch, was dazu führt, dass ein solches Gerät (was ja im Prinzip den PC ersetzen soll) öfters erneuert werden müsste als ein Desktop/Laptop. Was ist wenn im IT-Studiengang eher auf Linux gesetzt wird? Dualboot wird bei solch einem Gerät wohl nicht vorgesehen sein.
Linux wird bei uns an der Hochschule nicht benutzt(was ich so weiß)
Die Preise werden wahrscheinlich variieren, nach OEM, Leistung und Qualität, genauso wie beim PC, Tablet und Smartphone.
Ein ähnliches Konzept gab es mal von Asus. Das Padfone2 läuft allerdings auf Android und macht das Handy zum Tablet. Ist halt nicht mehr ganz aktuell von der Hardware her. Es gibt auch aktuellere Modelle in diesem Stil, die hatte ich jedoch noch nicht in der Hand und die (welche ich kenne) sehen von der Hardware nicht sonderlich besonders aus … Ich persönlich finde die Lenovo Yoga Reihe vom Konzept her ansprechend, gerade für unterwegs. Derzeitige Smartphones haben für x86 zu wenig Leistung und man darf auch nicht vergessen, dass Intel Prozessoren vergleichsweise viel Strom verbrauchen würden. Ein Handy mit… Weiterlesen »
In 6 Jahren wird do ein Phone wahrscheinlich normal sein. Vielleicht wird es auch mal ein Phone geben das PC und Konsole vereint, alles kompakt für die Hosentasche. Mit Beamerfunktion falls man keinen Monitor oder oder TV in der Nähe hat. Oder alles über eine Virtuelle 3D Brille. Die Entwicklung vom Handyknochen bis jetzt ging schon sehr schnell. was es in 20 Jahren gibt davon kann man noch nicht einmal träumen, das wäre jetzt unvorstellbar. Die Frage ist für mich, wird es Microsoft sein auf dem Sektor ein Vorreiter zu sein und die Massen mitzureißen oder kommen sie wieder zu… Weiterlesen »
Ich persönlich fände es nicht schön wenn alles über die cloud läuft. Ich hätte lieber das das handy selbst rechnet und nicht nur den als anzeige gerät dient.
Das herkömmliche Smartphone bekäme Konkurrenz. Man muss es sich angucken, wie es sich entwickelt.
Ich sagte ja Core M… Ich denke auch immer noch das Microsoft mit Core M arbeitet. Ich denke aber auch das sie im Moment mehr in ARM arbeiten. Weil die Technik nicht bereit ist. Surface Mobile/Phone denke ich wird 2 Varianten haben. Microsoft tut alles für die Konvergenz der Erfahrung und Continuum wird auch noch ziemlich weit vorranschreiten in der Zeit.
Also ich fände eine aktuelle Nokia Communicator Version mit Windows 10 schon den Hit. Wer von Euch kennt das geile Teil noch? Mann das waren noch Zeiten 🙂
Tolles Gerät! Meiner liegt noch irgendwo im Kasten. Ob ich da wohl noch einen Akku bekäme…? 😉
Ein 950xl mit zweitem Display, durchgehendem Landscape-Modus und echter Hardwaretastatur und fertig wär der Communicator. Das wär’s! Hab mich auch schon gewundert, wieso ein solches Konzept noch von niemandem aufgegriffen wurde. Wäre wohl Aufgabe und Chance für Microsoft schon zu und seit alten Windows-Mobile-Zeiten gewesen… Ein Art Blackberry, aber komfortabel wie ein kleines Notebook. Aber heute wohl nichts mehr für die Consumer-Masse, angesichts der vielen jungen flinken Daumen in der U-Bahn…
Natürlich die Zukunft.
Ich denke auch wie Leo. Für den moment gibt es noch zu viele Hindernisse für ein x86 Phone. Gerade beim Akku habe ich große Bedenken. Für mich ist es ein Smartphone und da sollte der Akku trotz intensiver Nutzung einen Tag halten.
Interessant wird das sobald das „phone“ quasi der daten, prozessor und netzwerk kern deines computing umfeldes ist. Und sich sozusagen nahtlos alles direkt damit verbindet und man am pc odereinem großen bildschirm direkt alle Daten etc zur Verfügung hat … Dann geht man an eine art dummes touchscreen tablet wo man alles an daten und co wieder mit sich dabei hat und direkt dort weiterarbeiten kann wo man aufgehört hat…etc etc Also ja so in der art könnte ich mir das vorstellen. Ist aber evtl auch zu großen teilen mit ARM möglich… Cobtinuum muss dabei jedenfalls eine sehr große rolle… Weiterlesen »
Das ist der Punkt. Die Mobilität wird definitiv kommen und Continuum dabei eine große Rolle spielen. Ich sehe nur nicht die Wichtigkeit eines x86 Prozessors bei der ganzen Geschichte.
i86/amd64 Handies wären in der Tat kein Fortschritt. Software muß Architekturunabhängig werden. Die Losung muß heißen win32 zu UWP, nicht ARM zu i86/amd64. Es wäre schon ein Anfang, wenn man die genannten 4 Mio win32 Anwendungen in einen Modern Desktop Container packen und in den Store schmeißen würde. Zumindest als Sofort-Maßnahme für den Übergang. Kostet kaum Aufwand. Und ich denke noch einen Schritt weiter… Versionen für andere Betriebssysteme gleich noch dazu und Store Clients für Android, Linux-Distris, OS X anbieten… nicht nur Universelle Apps für alle Windows-Geräte… Universelle Apps für alle Geräte überhaupt (wenn die Ökosysteme das zulassen) inkl Cross-Buy,… Weiterlesen »
Glaube nicht, dass Google& Co. Sich an UWP beteiligen werden. Aus heutiger Sicht ist Hard- und Software Neutralität nur per Web Virtualisierung machbar weil jeder die seine Technologie pushen und damit Abo-Kohle scheffeln will. Dat geht nie um für User sinnvolle Lösungen, es sei denn die fallen beim Machtgerangel „zufällig“ mit ab.?
MS hat mit Windows und Visual Studio die Plattform um für alle Plattformen native Apps zu schreiben, die man dann ja alle im Windows Store bündeln könnte. Wenn Google dann den Client für den dann erweiterten Windows Store im Google Store blocken will, geht man direkt zu den Geräteherstellern. Für Microsoft wäre das dann absolut in ihrem Interesse. Sie verdienen dann auch an Apps für Android. Entwickler laden dann einfach neben den UWP-Files auch .apk usw hoch. Im Store gibt’s dann für die Kunden halt neben Symbolen für PC, Mobile (W10m), XBox, Holo Lens etc auch eins für Android, Linux… Weiterlesen »
Wer hat schon geglaubt als das Surface Pro rauskam, dass ein x86 in einem Tablet Zukunft hat? Belächelt wurde das Vorhaben. Mittlerweile gibt es das Surface Pro 4 und eine erfolgreich etablierte neue Kategorie der 2 in 1. Ich denke, dass nach 10 Jahren iPhone die Zeit gekommen ist für einen x86 in einem Gerät von der Größe eines Smartphones. Wie man das Gerät dann nennt, um es von einem herkömmlichen Smarthone abzugrenzen, ist aktuell noch zweitrangig. Vorstellen kann ich mir den schon bekannten Begriff Pocket PC. Ich verstehe das Verständnis über Continuum nicht. Warum soll dieses Feature auf einem… Weiterlesen »
Anstatt das Projekt zu beenden, hätte man das ambitionierte Ziel bei der Dicke unter 1cm zu kommen, zugunsten eines leistungsfähigeren Akkus aufgeben sollen.
Wenn das Problem schon allein durch größere Dicke zu lösen gewesen wäre, hätte man dies sicher in Kauf genommen. Aber wahrscheinlich wäre es nur durch einen permanent summenden und Staub ansaugenden Lüfter zu lösen gewesen, der mich persönlich jedoch gar nicht so stören würde.
Da bin ich voll bei dir. Warum hauen sie nicht einfach raus was sie haben? Es muss doch nicht gleich perfekt sein. War das Surface Pro doch auch nicht gleich. Vorausgesetzt das stimmt, dass sie was haben. ?
Na, wo bleibt denn Eure Fantasie? Vergleiche ich den Z! nur mal mit einem asbachalten Pentium, dann ist ein x86 PC am Handgelenk mit einer Holo-Kontaktlinse und Blick- bzw. Gestensteuerung sowie Knopf im Ohr absolut denkbar. Wer braucht denn da noch Bildschirm, Maus und Tastatur, vom Smartphone ganz zu schweigen?!
Das wär die Zukunft von der Zukunft. Ein Schritt nach dem anderen bitte. So lange möchte ich auf das Gerät nicht warten. ☺
Um die Unsinnigkeit von X86-Programmen auf Smartphones mal zu zeigen, braucht man sich ja nur die Android-App des Bildbearbeitungsprogramms GIMP (dürfte ja bekannt sein) anzusehen.
https://play.google.com/store/apps/details?id=org.gimp.inkscape&hl=de
So eine App, ist auf einem Smartphone völliger Quatsch, auf einem Tablet auch nur bedingt
brauchbar…und eigentlich nur als Android-App auf einem Chromebook sinnvoll verwendbar.
Deshalb sind X86-Programme auf einem Smartphone völliger Nonsens…und deshalb
wird es ein Surface-Phone mit X86-Unterstützung IMO auch nie geben.Weil es ein
technologischer Rückschritt wäre…wie jeder normaldenkende Mensch am o,g, Beispiel
selbst sehen kann.
Das Smartphone ist für mich ein Kleincomputer mit einem ARM-Prozessor. Das sollte es auch bleiben. Ein x86 gehört in kein Smartphone. Das spricht aber ja nicht dagegen, einen x86 in einen Pocket PC zu verbauen, wenn das technisch machbar ist. Dass darauf nicht jedes Programm läuft, das für einen PC mit 24″-Monitor entwickelt wurde ist klar. Also macht es auch wenig Sinn, so ein Programm auf dem Pocket PC zu starten. Das wird keiner machen. Müssen wir nicht diskutieren. Konzentrieren wir uns also auf die Vorzüge eines Pocket PC gegenüber einem Smartphone. Zum einen kann der Pocket PC jederzeit auch… Weiterlesen »
sage ich meinem Umfeld schon seit Jahren, was das soll mit dem x86 auf dem Handy. Dieser Satz „Ich möchte, dass dieses und jenes Programm, genauso wie auf dem Computer, auf meinem Handy nutzen!“ Auf die Frage wie das denn gehen soll, gerade aufgrund der Größe… „tjaa das ist nicht mein Problem, das ist eine Herausforderung die sich MS oder die anderen annehmen müssen!“ was für eine arrogante Aussage, wo ich mir denke… geht gar nicht ! Habe dann gezeigt, dass es mit den Apps auch funktioniert und man fand es auch schön, „aber es muss ja genau das sein,… Weiterlesen »
Da führst du den unwichtigsten Punkt als Argument gegen einen x86 in einem Pocket PC an. Wer wird Programme, die für den 24″-Monitor entwickelt wurden, ohne Continuum auf dem Pocket PC starten? Startest du noch Programme auf dem PC, die für eine 640×480-Auflösung geschrieben wurden? Ich mach das nicht. Das ist also nur ein Scheinargument. Die alte App-Struktur von früher will auch kein Mensch mehr auf seinem Smartphone haben. Warum die alte Programm-Struktur auf einem Pocket-PC haben wollen? Das ist kein Argument gegen einen x86.
x86 war der Versuch gewesen, von Intel, in den Mobilfunkbereich einzusteigen. Intel hat, wie MS, in diesem Bereich lange gepennt. Deshalb kam die Idee, eine neue Prozessorgeneration auf die Beine zu bringen. Intel wollte vom „Kuchen“ ein Stück abbekommen, nicht mehr und nicht weniger. Die eigentliche Zukunft der Mobilfunktechnik liegt im Cloudcomputing und Ressourcensparender Hardware.
Intel hat nicht lange gepennt. Der x86 ist nicht eben mal so herzustellen für ein Gerät der Größe eines Smartphones. Der ist ja gerade erst in die Surface Geräte gekommen. Intel produziert keine ARM-Prozessoren.
Intel hat sehr lange gepennt, weil Intel nicht verpflichtet ist eine x86 Architektur zu bauen (2007, Einführung des ersten iPhone). Ein Äquivalent, zu der ARM-Architektur, hätte Intel auch entwickeln können (haben es aber nicht). „Wer zu spät kommt, dem bestraft das Leben“.
Nicht verpflichtet, woher weißt du das? Kennst du die vertraglichen Verpflichtungen von Intel? Intel war und ist DER Produzent von x86-Prozessoren und damit nach wie vor sehr erfolgreich. Apples ARM hat seine beste Zeit gehabt. Apple hat diese Zeit genutzt. Das war für Apple nicht schwer. Schließlich hat man den ARM selbst produziert. Wer heute noch auf Eventualitäten von vor 9 Jahren setzt läuft gefahr, von gestern zu sein. Intel hat sich nicht beirren lassen und den x86 weiterentwickelt. Wäre das nicht so gewesen, hätte Microsoft Windows 10 nicht bringen brauchen.