Blick zurück in meine Vergangenheit.
MSN Messenger
Es war eine Zeit, in der es noch kein iPhone gab. Praktisch jeder meiner Kolleginnen und Kollegen damals war im Besitz eines Nokias. Welches Modell und über die unterschiedlichen Funktionen wurde praktisch nicht gesprochen. Über den Prozessor oder die Kapazität des Akkus schon gar nicht. Eher so „oh, deins hat schon ne Kamera… cool!“. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich das Handy damals täglich aufladen musste, weiss jedoch noch, dass wir z.B. auf den damaligen Modellen den Internet-Knopf unter keinen Umständen drücken durften, weil das sehr teuer war.
Nach der Schule trafen wir uns gegen 19:00 Uhr alle wieder – allerdings virtuell. Damals hiess das eben nicht, dass wir uns auf Facebook geschrieben haben oder WhatsApp nutzten, nein. Wir schalteten alle unseren Computer ein, auf dem in der Regel Windows XP lief (okay, das trifft man heute noch an…) und starteten den MSN Messenger. Es war der Messenger schlechthin. Auf dem Pausenplatz und in der Schule war eine der häufigsten Fragen „Hesch MSN?“ – oder um es für die deutschen Kollegen zu übersetzen: „Hast du MSN?“. Wer keine @hotmail.com-Mailadresse hatte (@hotmail.ch gab es damals noch nicht und @hotmail.de? Nein, danke…) gehörte nicht dazu und war gezwungen, seine Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen alleine vorzunehmen oder einen Freund / eine Freundin zu besuchen, der / die eben eine solche Adresse besass und sich beim Messenger anmelden konnte. Es gab zwar noch andere Programme wie z.B. ICQ, doch die hatten bei uns einen schweren bis unmöglichen Stand. Für uns gabs einfach nur MSN.
Wie gesagt, gegen 19:00 Uhr meldeten wir uns jeweils am Computer an und loggten uns ein. Gemeinsam wurden dann Hausaufgaben gelöst, via „Audio“-Funktion führten wir Gespräche à la Skype, es wurden Lösungswege abfotografiert (zum Glück waren die Nokias damals schon mit starken 1.3 Megapixel-Kameras in der Lage dazu). und das Ganze hin und her geschickt. Auch Video-Chats waren kein Problem. In der Schule hatte jeder dann ungefähr den gleichen Lösungsweg vorzulegen, wodurch sich der Lehrer in seinen Aufgaben bestätigt fühlte – wir auch. Auch heute noch habe ich nur gute Erinnerungen an den damaligen Messenger. Mittels Plugins liess er sich dann auch noch aufpeppen und stärker individualisieren.
Skype
Bevor ich mich mit dem eigentlichen Thema befasse, noch kurz zu Skype. Skype bietet eigentlich die gleichen Funktionen wie WhatsApp und noch einige mehr. Die aufgebauten Gesprächsverbindungen (VoIP) verbrauchen viel weniger Datenvolumen, haben kaum Verzögerungen und hätten das Zeug zum WhatsApp-Killer. Die Betonung liegt auf hätte – denn Microsoft machte (zumindest bisher) von mir aus gesehen in dem Zusammenhang viel zu wenig! Die App sieht auf dem Windows Phone auch heute noch (im Vergleich zu WhatsApp, das auch nicht gerade den Design-Preis verdient hat) besch…..eiden aus.
Eine Szene, die ich in meinem Familien- und Freundeskreis schon oft gehört habe: „Machs gut! Wir Skypen dann sicher ab und zu!“. Gerade wenn jemand ins Ausland geht, sei es für Ferien oder einen Aufenthalt, wurde gerne und oft auf Skype verwiesen. Auch ich nutzte Skype, als ich mal für eine längere Zeit in den USA und ein paar Jahre später in Australien lebte. Skype bietet neben der Videotelefonie auch einen eigenen Messenger. Man kann sich eine eigene Nummer dazukaufen und damit auf der ganzen Welt zu vergleichsweise günstigen Tarifen telefonieren. Gerade hier bei uns in der Schweiz ist Datenroaming ein enormes Geschäft und die Mobilfunkanbieter weigern sich seit Jahren, Anpassungen vorzunehmen oder Roaming ganz abzuschaffen (was in der EU ja langsam aber sicher kommt und für mich einer der Gründe für ein Dual-Sim-Handy war und ist). Auch immer mehr Fernsehsender, die ihre „Korrespondenten“ überall auf der Welt im Einsatz haben, setzen auf Skype für Bild- und Tonübertragung. Wieso? Weil es in gewissen Krisen- und Kriegsgebieten schlicht unmöglich ist mit dem Kamerateam und dem ganzen Equipment für Übertragungen einzureisen.
Die verpasste Chance
Später wurde aus dem MSN Messenger der Windows Live Messenger (den ich damals und auch heute noch aus Protest weiterhin MSN Messenger nenne) und noch später (2013) wurde er zugunsten des von Microsoft übernommenen Unternehmens „Skype“ eingestampft. Was ich damals schon nicht verstehen konnte (und auch heute nicht kann): der MSN Messenger beeinflusste uns damals (in einer Zeit vor iPhones, Tablets und flächendeckender WLAN-Verbindung) tagtäglich, wurde von allen geschätzt und genutzt und hinterliess einen ausgezeichneten Ruf mit guten Erinnerungen. Es gab (gefühlt) kein anderes Chatprogramm, das es so weit brachte, wie dieser Messenger. Bei Skype konnte man sich damals nicht einfach mit der gleichen Adresse anmelden, man musste sich quasi wie nochmals neu registrieren, was von meinem Freundeskreis eigentlich nur die machten, welche einen Sprachaufenthalt, bzw. Auslandsaufenthalt absolvierten und ihre Freunde, die mit den besagten Personen in Verbindung bleiben wollten. Skype blieb bei uns eher eine Randerscheinung. Klar, heute sieht es anders aus, aber damals, als es für uns entscheidend war, eben nicht.
Ich persönlich interpretiere das aus heutiger Sicht als einen ersten Fehler, den Microsoft begangen hatte. Dass aus dem MSN Messenger zuerst noch der Windows Live Messenger wurde, störte uns alle nicht, denn für uns war und blieb es „MSN“ und nicht „WLM“. Für Microsoft intern und aufgrund der damaligen Produktpalette ein völlig nachvollziehbarer Name, für uns einfach nur ein Griff ins Klo. Den Messenger nutzten wir weiterhin, auch nach der Schulzeit, während der Zeit in der Lehre und auch danach noch. Allerdings nicht mehr so fleissig und eigentlich immer weniger. Dazu später mehr. Doch dass dieser später ganz eingestellt wurde, hätte nicht passieren dürfen. Gut, am Ende war es die logische Konsequenz, aber Microsoft hat den Messenger selber und bewusst gegen die Mauer gefahren. MSN (ohne Messenger) ist auch heute noch populär (mit den MSN Apps) und ich bin der Meinung, der umgekehrte Weg (Skype zugunsten von MSN, bzw. WLM einzustellen), wäre besser gewesen. Auch mit Hinblick auf die MSN-Apps, die dann zu Bing-Apps wurden und nun wieder MSN-Apps heissen würde der Messenger gut rein passen.
Mit den Jahren kamen dann aber auch die ersten Smartphones. 2007 machte das iPhone den revolutionären Start der Geräte und sorgte dafür, dass gefühlt alle Leute eins haben wollten. Eine Frage, die meine Generation dann bald mal beschäftigte, war „Wie kann ich hier den MSN Messenger (den es unter diesem Namen da eben nicht mehr gab) nutzen?“. Wie ich nach ein paar Unterhaltungen bei der Aufarbeitung dieses Artikel rausgefunden habe, gab es den Windows Live Messenger offenbar sogar schon für Windows Mobile 6.5. Okay, kann sein, nutzte bei uns aber kein Schwein. Bei uns gab es damals praktisch nur die alten Nokias und dann immer mehr Leute mit iPhones.
Zuerst gab es einige Apps von Drittanbietern fürs iPhone, die es ermöglichten, den Messenger zu nutzen (IM+ war so eine App). Sie funktionierten aber eher schlecht als recht. Viel zu spät folgte dann die offizielle App von Microsoft, die aber (zumindest bei mir) immer wieder mit Verbindungsunterbrüchen glänzte. Microsoft pflegte den Messenger praktisch nicht mehr, neue Funktionen kamen ohnehin nicht mehr hinzu und später wurde er, wie geschrieben, zugunsten von Skype eingestampft. Der Messenger selber hat bei mir auf dem iPhone einfach den „Mühsam in der Bedienung“-Eindruck hinterlassen. Wieso kann ich aber nicht mehr sagen (offenbar verdrängt…).
Zweiter Fehler: In der schnelllebigen Welt der Technik sind schon nur einige Monate sowas wie einige Jahre. Aktuelles Beispiel bieten das Lumia 950 und 950 XL, die schon mit dem „veralteten“ Snapdragon 808, resp. 810 auf den Markt kommen sollen. Und während wir alle damals auf einen gut funktionierenden WLMessenger fürs iPhone warteten, suchten viele schon eine vielversprechende Alternative. 2009 kam dann WhatsApp auf den Markt und traf damit so ziemlich den Nerv der Zeit und von uns. Denn während das Unternehmen Microsoft (in meinen Augen) damals das Feedback von Kunden wohl, anders als heute, noch automatisch mittels Regel ungelesen in den Outlook-Papierkorb verschieben liess, funktionierende Apps für die verschiedenen Betriebssysteme (Mobile & Desktop) auf sich warten liessen und dann nicht wirklich mit viel Herzblut umgesetzt wurden, bot WhatsApp so ziemlich genau das, wozu Microsoft damals offenbar nicht imstande war.
Während der Messenger also auf dem absteigenden Ast hing und WhatsApp immer populärer wurde, tauchte plötzlich noch ein neuer „Service“ im Internet auf: Facebook (ja, bei uns war WhatsApp vor Facebook populär). Als dann auch Facebook immer mehr in Fahrt kam, hämmerten die ehemals begeisterten User dem Messenger sowas wie den Nagel in den Sarg. Denn plötzlich musste die ganze Welt bei Facebook vertreten sein. Jeder hatte das Gefühl, dem Rest der Welt mitteilen zu müssen, welches Katzenfutter die Katze gerade gegessen hatte, um möglichst viele „Likes“ dafür zu bekommen. Damals, in den frühen facebook-Jahren war das mit dem Datenschutz, Datensammeln etc. auch noch nicht so. Facebook hats noch nicht so krass durchgezogen und uns hats noch nicht gekümmert. Facebook brachte dann auch noch einen eigenen Chat (facebook-Chat) raus, mit dem man gleich auf der Facebook-Website oder auf den mittlerweile erschienen Apps für alle Plattformen mit den anderen Chatten konnte. Sehr praktisch und nützlich.
Für die normale Kommunikation im Alltag mit den Leuten, welche die persönliche Handynummer der User kennen, war WhatsApp also nun die Nummer eins, für die Kommunikation mit allen anderen war es facebook. Wie wir wissen, gehört heute beides zum gleichen Konzern. Nur wenn man übers Internet miteinander „telefonieren“ wollte, war irgendwo noch ein verstaubtes Skype-Symbol auf dem Desktop, das man drücken konnte. Mein Cousin nutzte damals für das Gamen am PC (Counter Strike war da so in) TeamSpeak, Skype war ihm zu mühsam. Okay, bei uns war es dann auch noch so, dass die damaligen Handyabos Gratis-Telefonieren ab 20:00 Uhr ermöglichten, weswegen wir halt dann einfach zu der Zeit miteinander telefonierten.
Der dritte Fehler, den Microsoft in meinen Augen beging, waren der Umgang mit Skype und die Pflege von Skype. Mal abgesehen davon, dass, wie oben beschrieben, von meinem damaligen Bekannten- und Freundeskreis nur die wenigsten Skype wirklich nutzten, war Skype in der Bedienung viel zu umständlich. Ich behaupte mal, dass das auch heute noch der Fall ist. Das Design ist in meinen Augen viel zu unübersichtlich und auch ich hatte zu Beginn damals so meine Mühe damit. Die Apps und Desktop-Software wurden (meiner Meinung nach) zu wenig gepflegt und weiterentwickelt, Wünsche von Usern wurden vergleichsweise kaum bis gar nicht umgesetzt.
Und was wurde aus Windows Live Messenger und Skype? Nun, der Messenger wurde nach rund 15 Jahren im April 2013 zugunsten von Skype eingestellt. Den Messenger hatten die meisten zwar noch irgendwo installiert, genutzt wurde er in meinem Umfeld aber sowieso praktisch nicht mehr. War irgendwie wie mit dem eingelagerten Schulzeug im Keller. Könnte ja sein, dass man nochmal was davon braucht – bis man es dann 5-10 Jahre später beim Umzug endgültig entsorgt. Wenn mal jemand „online“ war, war es eher ein Versehen, als eine Absicht. In China überlebte der Messenger noch 18 Monate länger und starb erst per 31. Oktober 2014 (also noch gar nicht soo lange her). Einen Versuch, den Messenger wieder populär zu machen, habe ich leider nie wahrgenommen. So gesehen war die Gnadenfrist für den Messenger doch sehr lange.
Skype gibts auch heute noch. Ich habe die Festnetztelefonie via Skype gerade erst wieder über das Mobilfunknetz (3g, 4g) ausprobiert und war begeistert. Im Gegensatz zu WhatsApp gab es praktisch keine Verzögerung oder Verbindungsunterbrüche. Microsoft müsste hier nur endlich einmal den Finger zum A*** rausnehmen und Skype komplett umbauen. Die Apps sollten alle sehr einfach aufgebaut werden, möglichst die wichtigen Funktionen auf der Hauptoberfläche bereitstellen und das Anmeldeverfahren sollte wahlweise mit Handynummer oder E-Mailadresse möglich sein – dann hätte Skype vielleicht auch eine reelle Chance, WhatsApp wieder Luft rauszunehmen. Das Know-How dazu wäre vorhanden und auch im Bezug auf VoIP-Telefonie ist man bei Microsoft (gefühlt) noch viel weiter, als bei Facebook, resp. WhatsApp. Wie oben beschrieben, wird der Messenger auch heute von vielen verwendet und hat seinen Kundenstamm und Kreis, auch im Business-Bereich. Nur eben für die normale (tägliche) Kommunikation ist er nach wie vor viel zu umständlich.
Die Apps erfüllen ihren Zweck und bieten eigentlich all das, was WhatsApp nun gerad erst als Neuheit verkauft (WhatsApp Calls). Im Gegensatz zu WhatsApp kann man mit Skype immernoch mit entsprechendem Guthaben in alle Länder und alle Netze telefonieren, etwas, das ich schon oft zu schätzen wusste. Nur eben. WhatsApp ist sehr unkompliziert aufgebaut und funktioniert weitgehendst ohne grössere Probleme. Nach dem gleichen Prinzip brachte Apple damals das erste iPhone raus. Das Gerät war, rein von der Technik her, eigentlich nicht neu und Handys mit Touchscreen gab es auch schon von einigen Herstellern. Apple hat das Ganze aber, was die Benutzerfreundlichkeit anging, auf ein ganz hohes Level getragen und zur Referenz für alle Hersteller gemacht.
Es gibt noch Hoffnung
Die im Titel genannte „verpasste Chance“ bezog sich auf den Aufstieg von WhatsApp. Microsoft hätte die nötigen Apps und Mittel gehabt, um WhatsApp zuvor zu kommen. Rein von der Unternehmensphilosophie her war es zum damaligen Zeitpunkt aber noch so, dass Microsoft gefühlt kaum bis gar nicht auf die User hörte – etwas, was heute unter Nadella kaum vorstellbar wäre. Hätte man damals neben der Wichtigkeit des Smartphone-Marktes (den man ja grässlichst ignoriert hat) auch die Wichtigkeit eines plattformübergreifenden, einfach gehaltenenen Messengers erkannt, würde es heute vielleicht anders aussehen. Verloren ist aber nichts, denn nirgends ändern sich die Dinge so schnell, wie in der Technikwelt. Apple war mal praktisch pleite und wurde von Microsoft „gerettet“ – heute ist Apple einer der mächtigsten Konzerne der Welt und schiebt die Rekorde nur so vor sich hin.
Ich bin gespannt, was in Zukunft kommen wird, denn Microsoft hat eine neue, universelle Nachrichten-App für Windows 10 (& Mobile) angekündigt, die erst kürzlich auf einigen Leaks zu sehen war. Vom Funktionsumfang her will Microsoft die App zur zentralen Stelle für Nachrichten machen (Skype, SMS, MMS) und dabei auch anderen Nachrichtendiensten die Möglichkeit bieten, sich einzubinden. Nach aktuellem Stand unterstützt sie eine Integration von Skype und wäre damit ein Pendant zu Apple’s iMessage. Diese Nachrichten-App könnte das Zeug zum Knaller haben, wenn sie auf allen Plattformen erscheinen sollte (was Microsoft bei vielen anderen Apps bereits vorbildlich demonstriert hat) und eine nahtlose Synchronisation von SMS und Nachrichten für PC’s, Notebooks und Tablets anbieten würde. Kämen weitere Dienste hinzu, würde das Ganze noch mehr an Popularität gewinnen. Genial wäre es auch, wenn man dann unabhängig vom Gerät zurückschreiben kann. Skype-Nachrichten gehen z.B. via WLAN oder Datennetz raus, SMS via Smartphone und hinterlegter Nummer. Irgendwas in der Richtung.
Microsoft versucht mit der neuen universellen Messaging-App etwas, das klappen könnte. Ich bin gespannt und freue mich darauf.
sype???
start auf mein lumia 830 nicht.
und vorher war es nur ein schatten seiner selbst.
bilder völlig pixelig (bei ios, android und wp). der messenger ist daneben völlig irrelevant, „dank“ whatsapp.
an ios’s facetime sollte man sich orientieren.
fertsch
Man mag von Apple halten, was man will… Aber sie entwickeln ihre Produkte halt einfach so, dass sie wirklich einfach in der Handhabung sind (was zum Erfolg führte)
Also fangen wir mal am Anfang an. MSN, das hat bei mir niemand genutzt, selbst zur Schulzeit nicht. Ich war da immer angemeldet, hab aber nie jemanden getroffen der den je genutzt hat. Bei mir nutzten alle ICQ (der ist mal so richtig an die Wand gefahren worden) und später Skype.
Klar haben sie die Zeit auf dem Smartphone verschlafen und am PC sind vielleicht auch ein paar wegen Facebook und co abgesprungen. Aber bei mir sieht es sogar so aus, dass jeder besser Freund am PC Skype hat und erreicht werden kann. Ich nutz aber auch kein Facebook.
War wohl ein regionaler Unterschied. Bei uns gabs nix anderes. MSN hatte ja noch weitere Funktionen, die ich oben gar nicht erwähnte. Da war noch was mit „Habbo“, wo wir mit einem virtuellen Avatar mit anderen Chatten und uns in virtuellen Räumen rumbewegen konnten. 🙂
Kann ich so bestätigen was du schreibst 😀 Genau so empfind ich das auch 😉
MSN war damals irgendwo auch der beste Messenger, stand bei mir aber immer im Schatten von ICQ und musste sich mit dem 2. Platz begnügen. Lustigerweise erweist sich ICQ bei mir bis heute als unverwüstlich und ist bis heute die Nummer 1 bei meinen Messengern gefolgt von Skype und AIM (was ich eigentlich nie benutze, aber ist in einer Wrestling-Community der einzig genutzte Messenger 😀 ). Wobei ICQ und AIM mittlerweile über nen Multimessenger verwaltet werden. Es wäre zu wünschen, dass die neue App ein Erfolg wird. Ginge es nach mir, würde ich meine Messenger gerne umbauen und vermehrt auf… Weiterlesen »
Totale Zustimmung! Microsoft hats hier echt vergeigt. Ich hoffe, dass die Macht von WhatsApp und facebook gebrochen wird, die Chance und das Potential sind vorhanden! Bitte Microsoft, macht was Gutes aus der neuen App! Macht Skype endlich attraktiver!
Vergeigt mit einem späten Lichtblick. Ich hoffe, es wird was…
Ich stimme zu. WhatsApp hätte es nie soweit gebracht, wenn Microsoft die Trends nicht so verschlafen hätte. Ich erinnere mich noch gut an Steve Ballmer, der über das iPhone nur lachen konnte – das ist einfach nur peinlich.
Hoffentlich macht Microsoft was daraus und hat auch gelernt. Die neue App könnte das Zeug zum Killer haben, muss dafür aber auch auf anderen Plattformen erscheinen, Nachrichten synchronisieren und das Versenden von SMS via App am PC, Tablet oder anderen Geräten ermöglichen.
Naja, Ballmer dachte damals halt wirklich, dass das keine Zukunft hat. Microsoft war ohnehin nicht sehr risikofreudig und wollte erstmal abwarten. Man hat dann einfach viel zu lange „abgewartet“ – sogar Google hat schneller gemerkt, dass das ein Milliardengeschäft wird.
Ich persönlich bin froh, sind heute Nadella, Aul und Belfiore ganz oben mit dabei. Sie bringen nicht nur einen frischen Wind, sondern krempeln das verstaubte Microsoft endlich um.
eine interessante Betrachtung.
für Windows 10 muss sich Microsoft noch was einfallen lassen, hoffentlich machen sie alles richtig bei der neuen Messaging-App
Wollte ich kontakt mit meinen Landsleuten dann wahr es MSN wollte ich kontak mit Deutschen Freunden haben wahr es Icq 🙂
Ich finde an deinem Kommentar den gewählten Namen oben interessant. Antiwindows? ^^
Gut, der Artikel ist jetzt doch recht einseitig. Vor allem für die Schweiz und vermutlich auch für eure Schule. Bei uns hatten nur die wengisten MSN und jeder der MSN hatte, hatte auch ICQ. Wer nicht folgte schnell, denn MSN war nicht angesagt. Und das nicht nur bei uns in der Schule, die Statistiken hatten schon immer gezeigt. der MSN und der WLM lagen weit hinter Messengen wie eine zeit lange dem AIM und dann ICQ. Ich weiß nicht, ob das speziell auf die Schweiz bezogen anders war, aber für DE und Weltweit (EU gab es damals ja auch noch… Weiterlesen »
Ich kann deine Argumentation für Deutschland nachvollziehen. Dass der Artikel seine subjektive Wahrnehmung ist sollte dir aber schon klar sein, oder?! Der Artikel ist auch als Kommentar gekennzeichnet, was eigentlich immer als Synonym für ’subjektive Meinung‘ gewertet werden muss. Versetze ich mich in die Lage des Autors: Er war damals im Schulalter also irgendwas zwischen 7 Jahren und ca. 15-16 Jahren. Die Technikwelt war damals noch nicht so vernetzt und weit wie heute und als Jugendlicher sind deine Möglichkeiten ohnehin begrenzt (kenne ich von meinen Kindern). Von daher auch eine logische Konsequenz, wie er schreibt. Er schreibt das, was er… Weiterlesen »
Schöner Artikel 🙂 – Skype habe ich als Messenger auf WP8.1 gelegentlich für einen Gruppenchat in Gebrauch – SEHR lästig, dass immer zum Ende der Unterhaltung gesprungen wird, wenn jemand schreibt (oder auch nur in das Textfeld tippt oder dort stehen bleibt?) So ist Skype nicht praktikabel. – Freiwillig verwende ich Telegram. – Meine RL-Kontakte nutzen a) WhatsApp und sind b) sture Münsteraner. Aus der Nummer komme ich leider nicht raus. Nichtmal SimsMe ist eine Alternative; „Wieso? WhatsApp reicht doch.“ Punkt. – Ich kann mir gar nicht so recht vorstellen, was Microsoft mit einem neuen Messenger tun könnte, dass er… Weiterlesen »
Achso, Schulzeit. Während meiner Schulzeit gab es das Wort Messenger nicht.
Es gab nur den Kommunikator.
–
Den von Captain Kirk 😉
Yo! Telegram verwende ich dank WindowsUnited auch, denn für die interne Kommunikation setzen wir genau auf den Messenger. Anfangs war ich nicht sonderlich begeistert, aber er bietet doch einige Vorteile, die ich bei WhatsApp nicht habe.
Mittlerweile haben auch schon diverse meiner Kontakte Telegram installiert. Wieso? Weil sie mich sonst nur noch per SMS oder Telefon erreichen können (per WhatsApp bin ich nicht erreichbar). Hat wunderbar geklappt.
Kannst du bei deinen Kontakten vielleicht auch probieren. Sie wollen was von dir? Also, ab in den Store und Telegram installieren! Man muss manche Menschen einfach zu ihrem Glück zwingen 😛
Wo du recht hast… Genauso war es bei mir auch als ich nach Whatspp auch nicht meh bei Facebook erreichbar war!
Stimmt, vergass ich zu erwähnen. Bei facebook bin ich seit rund 1.5 Jahren auch nicht mehr zu finden 🙂
Facebook war kein Problem. Die meisten hatten sie eh nicht getraut und es interessierte sie nicht, bevor die Horrornachrichten vom gläsernen Facebook-Nutze ankam.
Dass WhatsApp auch Facebook ist, ist dann doch wieder nicht so wichtig. Man hat ja „kein Profil“.
Ich werde mir mal ein Ultimatum überlegen…
Übrigens der Matrix-Hintergrund des Titelbilds ist ja witzig ?
Danke 🙂
Die Matrix besteht aus den MSN-Emojis, die ich teilweise auch vermisse….
Weder ICQ noch MSN konnte ich zu dem Zeitpunkt leiden. Ich habe schon damals Jabber benutzt und versucht viele Leute dorthin zu überreden. Leider sind für viele Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre absolut unwichtig. Bei MSN gab es zudem einen Zensurfilter, der bestimmte Links zensiert hat, also beim gegenüber gar nicht erschien. Auch bei Skype scheut man nicht davor, die gesendeten Links zu „scannen“. Außerdem bleiben da die Nachrichten in der Historie serverseitig gespeichert.
Bei Telegram ist zwar der Quelltext clientseitig offen, aber der Serverteil nicht.
Es ist schade, dass sich dezentrale Alternativen einfach nicht durchsetzen, obwohl sie soviel Potential hätten.