„Kauft nicht das Samsung Galaxy Note 10, wenn…“

Der bekannte Samsung Leaker, Ice Universe (Twitter: @universeice), twitterte erst vor Kurzem folgenden Text:

„The S11 camera will bring something that has never been seen before. Samsung fans, if you care about the camera, please skip Note10 “

(Die S11 Kamera wird euch etwas bringen, das niemals zuvor gesehen wurde. Samsung Fans, wenn ihr euch um die Kamera schert, bitte überspringt das Note 10).

Mit diesen Worten baut der Leaker nicht nur Spannung auf indem er das erst kürzlich erschienene Galaxy Note 10 abwertet, sondern macht vor allem neugierig auf das Samsung Galaxy S11. Was wird es für Neuheiten geben und wie werden diese umgesetzt sein?

Wir vermuten, dass es sich dabei um die Liquid Lenses handelt, die zuvor schon aufgefallen sind und jetzt wahrscheinlich ihren Einsatz im neuen Galaxy S11 finden. Wir haben alle Infos zu den Liquid Lenses für euch!

Liquid Lenses: Nie wieder Einschränkungen in der Tiefenschärfe

Die Liquid Lenses, die sogenannten Flüssiglinsen, sind der neueste Clou in Sachen Fotografie am Smartphone. Sie können die Einschränkung der Tiefenschärfe überwinden, indem der Fokus rein elektronisch und ohne mechanische Bewegungen erfolgt.

Wer viel mit unterschiedlichen Arbeitsabständen und Objekthöhen arbeitet, hat hier die perfekte Lösung gefunden. Herkömmliche Lösungen finden sich bisher nur in motorisierten Zoom-Objektiven oder im Neupositionieren des Objekts, welches fotografiert werden soll. Die Blende könnte zwar auch noch erhöht werden, dafür gibt es aber Einbußen bei der Auflösung durch die geringere Lichtmenge. Die Liquid Lense ändert den Fokus elektronisch, ohne die Bildqualität oder Geschwindigkeit zu beeinträchtigen und dabei ist es egal, wie weit das Objekt von der Kamera entfernt ist.

Wie funktionieren die Liquid Lenses?

Die flüssigen Linsen bestehen aus einem optisch flüssigem Material, das seine Form ändern kann. Die Brennweite einer herkömmlichen Glaslinse hängt vom Material und vom Krümmungsradius ab. Für die Liqiuid Lenses gilt das gleiche Prinzip, nur dass sie ihre Brennweite durch das Ändern des Krümmungsradius anpassen können. Dieser Vorgang braucht nur Millisekunden und wird elektronisch gesteuert.

So könnt ihr in der Nähe und auch bis zur optischen Unendlichkeit fokussieren. Praktisch ist die Anwendung der flüssigen Linsen beim Fokussieren auf mehrere Entfernungen oder auf unterschiedliche Größen auf Entfernung. Wer viel fotografiert und das recht schnell auf unterschiedliche Entfernung, ist bei den Liquid Lenses bestens aufgehoben. Die Fokussierung arbeitet so schnell wie nie.

Was haltet ihr von den Liquid Lenses? Würdet ihr euch über solch ein Smartphone freuen oder tut es auch die altbekannte Glaslinse? Wir wollen eure Meinung!