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Kaspersky präsentiert eigenes Betriebssystem – “Unknackbar”

 

Eugene Kaspersky, CEO und Gründer der Cybersicherheitsfirma Kaspersky Labs, hat auf dem firmeneigenen Blog nun stolz das Kaspersky OS vorgestellt. Das Betriebssystem basiert weder auf Linux noch auf anderen großen Betriebssystemen, diese seien nämlich nicht mit einem Sicherheitsgedanken geschaffen worden.

Laut Kaspersky ist das Kaspersky OS quasi unknackbar. Wer durch die eingebauten Sicherheitsmechanismen dringen möchte, müsste momentan (…wo es noch keine Quantencomputer gibt) enorm viel Zeit und Geld investieren. Die Entwicklung habe insgesamt 14 Jahre gedauert und das Kaspersky OS sei natürlich ein “work in progress”, also noch lange nicht fertig.

Stylish ist es ja schon…

Auf die selbstgestellte Frage ob so ein neues Betriebssystem denn notwendig sei, gibt Kaspersky ein klares “Ja”. In einer Zeit wo immer mehr lebenswichtige Einrichtungen von immer ausgefeilteren Sicherheitsangriffen betroffen seien, müsse ein Betriebssystem her, das diesen Ansprüchen gerecht wird.

Den gesamten Blogeintrag könnt ihr euch HIER durchlesen.

Kaspersky hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, da er Microsofts Verhalten im Zusammenhang mit dem Windows Defender stark kritisiert hatte. Die Redmonder würden ihre marktbeherrschende Stellung ausnutzen und Entwicklern von Sicherheitssoftware keine Chance lassen.

Was haltet ihr vom Kaspersky OS? Nehmt ihr das Thema Cyberangriffe ernst oder ist es für euch eher nicht so wichtig?


Quelle

Bildquelle: Kaspersky

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  • Marketing BlaBla. Nichts ist niemals sicher wenn ich hier mal zitieren darf.
    Es ist nur eine Frage des Geldes.

      • „Quantenkryptographie ist ziemlich sicher. Wenn auch nicht genau zu 100%“
        Um das mal klar zu stellen:
        1. Mit Quantenkryptographie hat das OS nichts zu tun, denn die Quantenphysik steckt noch in der Grundlagenforschung.
        2. Die Quantenkryptografie ist derzeit nicht verfügbar.
        3. Wenn die Quantenkryptografie nicht zu 100% sicher ist, dann hast du auf jede Fall ein Nobelpreis in Quantenphysik verdient oder ein wenig Nachhilfe im Bereich der Quantenphysik...

  • Was kann das system? Grafisches OS? Wofür wurde es gemacht? Was für programme laufen darauf? Das sind dir fragen die sich jeder jetzt stellen sollte. Wenn niemand das os unterstützt dann ist die Entwicklung doch jetzt schon umsonst...

  • Das könnte ich mir nur als Nischenprodukt für den embedded Bereich vorstellen. Vielleicht wollen die Russen auch ein System mit eigenen Hintertüren.

  • Kasersky OS ist nur für Infrastrukur-Komponenten und IoT-Systeme gedacht. Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich es wahnsinnig interessant was die da machen. Gerade im Bereich Firewall basiert ja alles auf Linux (mir ist zumindest nichts anderes bekannt), hier eine Alternative zu haben, könnte durchaus Sinn machen.

  • Also unknackbar in einem Beitrag mit "braucht viel Zeit und Geld" zu nutzen macht ja schon keinen Sinn. Da widerspricht sich Kaspersky ja einfach selber...
    Kein System ist 100% geschützt..und wenn man sich die Entwicklung der Rechenleistung anschaut, ist die Hoffnung das es unknackbar ist wirklich nur ein Traum.... Wie sagt Shakespeare schon : Viel Lärm um nichts...

    grundsätzlich halte ich die Entwicklung von sicheren Systemen sehr wichtig. Allerdings gibt Schwächen die kaum überbrückt werden können... Menschliches Verhalten und die inzwischen Notwendigkeit online zu sein in Netzwerken (reines internet, reines Intranet, gemischte Netzwerke) um Informationen aus zu tauschen.

    • Unknackbar heißt nicht 100% sicher, sondern das Geld und Zeiteinsatz zu hoch sind, so das der Antwort es läßt.

      • Verstehe auch nicht wie man das jetzt falsch versteht kann.... Zeitaufwand & Geldeinsatz sind zu hoch daher macht es kein Sinn es zu hacken. Dadurch wird es "unknackbar".

      • Doch schau mal im Duden was unknackbar bedeutet…. Es ist ei fach falsch formuliert. Man kann es ausdrucken mit „Zeit/Arbeitsaufwand lohnt sich nicht im Vergleich zum zu erwartenden Ergebnis“.
        Unknackbar ist definitiv was anderes… Denke es sollte vielleicht von Euch überlegt werden die Bedeutung von Wörtern erst Nachschlagen und dann sowas von sich zu geben.

        Ich erinnere daran als es in den 90er hieß Linux ist unknackbar... Wie wir heute wissen ist es das nicht...
        Gerade solche Aussagen wie jener von Kaspersky bringt unsere hackerlandschaft dazu zu zeige das es eben nicht so ist...

        Und Herr Kaspersky hat NICHT davon gesprochen das der Aufwand zu gross ist, sondern das es nicht zu knacken seo.. Ein grosser Unterschied ..
        Acht Eure Hausaufgaben...

        • In welcher Welt lebst du? Der Duden ist eine gute Quelle, aber nicht unfehlbar. In der Welt in der es heißt "Das Internet ist Neuland für uns" ist die einzig wahre Definition, dass nichts, aber absolut nichts unknackbar ist. Es kommt immer nur auf den notwendigen Zeit- und somit Geldeinsatz an.

  • Die Ideen von Kaspersky basieren doch auf deren Kritik von W10.
    Aber was war denn die grösste Bedrohung bisher für die user ?
    Am Ende kommen die garantiert auf die selben Techniken wie MS Jeder muss sich zertifizieren es braucht eine zentrale vertrauenswürdige Stelle die das alles kontrolliert. Wie bei W10 eben. Da mauert MS lässt nun niemanden mehr ans innere
    des Systems. Denkt man an die Probleme mit den USB Sticks die jetzt auftauchen kann man sich vorstellen das auch über solche Wege Risiken entstehen die keiner vorher kommen sah. Wo will sich da eine Firma mit xxx.??? Mitarbeitern positionieren ?

    • Je wichtiger die "zentrale Stelle die alles kontrolliert" desto größer der Schwachpunkt den sie darstellt. Und vertrauenswürdig bekommst du die erst recht nicht.

    • Was hat das mit deren Kritik an W10 zu tun, die hab vor 14 Jahren damit bekommen, und vorher ist sicher auch noch etwas Zeit vergangen.

  • Jungs oder Mädels :-P , ich will euch nur ungern stören. Doch leider gibt es mittlerweile 3 Quantencomputer und des weiteren ist ein 4ter in Planung!!!
    Eines habe ich in meinem IT-Leben gelernt. Das nichts unknackbar oder sicher ist. Denn der Fehler und das Sicherheitsleck ist zu 98% immer 40-60cm vor dem Monitor zu suchen ist. Zudem arbeitet das entsprechende Rechnersystem auch nur auf der Basis von I/0 = Null und Eins. Andernfalls müsste gesonderte HW mit zum Einsatz kommen wodurch diese dann Einfallstor Nummer 1 ist.

      • Muss ich auf den Startknopf drücken? ;-)
        Ich verstehe auch nicht, warum jetz auf einmal der Quantenrechner alle Sicherheitsprobleme lösen sollte. Alle sind von dem Wort "Quanten" fasziniert, aber im Prinzip ist die Rechnung komplexer (nicht nur Zustände von Einsen und Nullen!!) und deshalb schneller. Das ist sogar kontraproduktiv zu unseren bisherigen Sicherheitsmechanismen, welche auf Zeit setzen.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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