Vor einigen Tagen berichteten wir bereits über die verschärften Datenschutzvorschriften im kommenden iOS 13. Auch wurden explizit die Ortungsdienste von Apple unter die Lupe genommen. Da man allerdings nicht nur über GPS geortet werden kann, sondern auch via Wi-Fi, wird es beim Zugriff auf Wi-Fi-Netzwerke ebenfalls Neuerungen geben.
Beispielsweise kann man den Mozilla Location Service nutzen um anhand der umliegenden WLAN-Netzwerke relativ genau geortet zu werden. Daher werden Apps ab iOS 13 die Zugriff auf die verfügbaren WLANs möchten die Berechtigung benötigen, auf Ortungsdienste zuzugreifen. Damit soll es Apps erschwert werden, heimlich ohne Zugriff auf die Ortungsdienste Standortdaten des Nutzers zu sammeln.
Neben WLAN müssen Nutzern Apps mit iOS 13 auch eine Erlaubnis zur Nutzung von Bluetooth erteilen, denn nach ähnlichem Prinzip wie bei Wi-Fi kann man auch via Bluetooth geortet werden.
Insgesamt stärkt Apple mit dem Update auf iOS 13 damit die Privatsphäre der Nutzer massiv. Apps fällt es damit schwerer, unentdeckt und heimlich entsprechende Daten zu sammeln. Alle iPhones ab dem iPhone 6s erhalten das Update auf iOS 13. iPads ab dem iPad Air 2 erhalten das auf iOS 13 basierende iPadOS.