Windows und Microsoft Systeme sind längst fester Bestandteil unseres Lebens. Egal ob beruflich oder privat. Durch die weite Verbreitung sind eben diese Systeme zu den primären Zielen für Cyber-Kriminelle und Cyber-Angreifer geworden. In diesem Artikel erklären wir die besonderen Gründe dafür, warum Microsoft- und Windows-Systeme besonders anfällig für Cyber-Attacken sind und natürlich auch die Herausforderungen, denen sich Nutzer und Besitzer dieser Systeme gegenübersehen.
Cyber-Angreifer werden immer besser
Was früher einfach war, ist heute kompliziert. Und dementsprechend raffiniert. Hauptgrund dafür ist natürlich die weite Verbreitung von Microsoft- und Windows-Systemen. Durch die Vielzahl der Anwender haben Kriminelle natürlich eine höhere Chance auf Erfolg und können im Zweifel größere Mengen sensibler Daten, Informationen und sonstiger wertvoller digitaler Assets kompromittieren.
Gleichzeitig wird natürlich auch Technologie, die von Angreifern genutzt wird, immer komplexer. Je besser die Technologie, desto mehr Möglichkeiten haben Angreifen natürlich auch Schwachstellen und Sicherheitslücken in den Windows- und Microsoft-Systemen zu finden und auszunutzen. Natürlich werden die Systeme immer wieder aktualisiert, Sicherheitslücken geschlossen und so weiter, aber mit der Zeit und komplexen Technologien, Software und Hardware werden auch immer wieder neue Schwachstellen gefunden. Ein Katz-und-Mausspiel zwischen Angreifern und Microsoft.
Große Herausforderungen & Risiken für Anwender
Für Anwender und Nutzer von Windows- und Microsoft-Systemen birgt das natürlich ein großes Risiko. Egal ob Privatnutzer oder Unternehmen. Cyber-Kriminelle können sich Zugang zu sensiblen Daten, Finanzinformationen und geistigem Eigentum verschaffen. Die negativen Konsequenzen daraus, der Schaden, der sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen, entstehen kann, ist immens. Finanzielle Verluste, rechtliche Probleme und Rufschädigung sind natürlich mögliche Konsequenzen.
Um sich vor Angriffen und Risiken dieser Art zu schützen, sind natürlich ständige Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Dazu zählen zum Beispiel Patches und Updates von Soft- und Hardware. Dazu sind natürlich zahlreiche Tools und Ressourcen notwendig. Windows- und Microsoft-Benutzer müssen außerdem über potenzielle Bedrohungen informiert bleiben, ihre Systeme mit den neuesten Sicherheits-Patches auf dem neuesten Stand halten und sichere Online-Praktiken anwenden.
Ein möglicher Weg, vor allem für Unternehmen, sind natürlich regelmäßige Cyber-Security-Trainings und Cyber-Security-Awarenesskampagnen. Auf diese Weise können Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand bleiben und Bedrohungen kennenlernen und verstehen.
Schwachstellen in Windows und Microsoft Produkten
Für viele Unternehmen sind Programme und Anwendungen wie die Office-Suite, Sharepoint oder Microsoft Teams absoluter Standard und aus dem Businessleben nicht mehr wegzudenken. Ähnlich ist es mit dem Windows Betriebssystem, das sowohl im Unternehmensumfeld, als auch in Privathaushalten zu finden ist.
Eine der Hauptschwachstellen der Systeme ist Software, die nicht richtig upgedatet wurde oder allgemein nicht mehr auf dem aktuellsten Stand ist. Wenn Anwender oder IT-Verantwortliche hier nicht am Ball bleiben, machen sie sich und ihre Systeme, bzw. die Systeme ihres Unternehmens angreifbar. Denn es bringt natürlich nicht, wenn Microsoft und die Entwickler regelmäßige Sicherheitsupdates veröffentlichen, wenn diese Updates am Ende nicht eingespielt werden.
Häufige Schwachstellen in Windows-Betriebssystemen | Auswirkungen auf die Cybersicherheit |
Veraltete Software | Systeme sind anfällig für Angriffe |
Fehlende regelmäßige Aktualisierung | Die Systeme sind anfällig für neuere, frisch entwickelte Bedrohungen |
Auch weitere Sicherheitsmaßnahmen helfen natürlich. Firewalls, Anti-Virus Software, Multifaktor-Authentifizierungen und vieles mehr.
Beispiele für Sicherheitslücken in Windows-Betriebssystemen
Im Mai 2017 nutzte der Ransomware-Angriff WannaCry eine Sicherheitslücke in Microsoft Windows-Betriebssystemen aus. Allein dieser Angriff betrug 200.000 Computer in 150 Ländern. Der Schaden war natürlich unermesslich.
Ein weiteres Beispiel ist BlueKeep, eine Sicherheitslücke im Microsoft’s Remote Desktop Protocol. Microsoft veröffentliche zwar ein Security-Update, um die Sicherheitslücke zu schließen, aber viele Anwender versäumten es, die eigenen Systeme zu aktualisieren. Das verdeutlicht natürlich erneut die Wichtigkeit regelmäßiger Updates.
Die häufigen Software-Updates von Microsoft
Um den immer weiter anwachsenden Cyber-Bedrohungen entgegenzuwirken, veröffentlicht Microsoft natürlich regelmäßige Sicherheitsupdates. Dazu gehören Security-Patches und Fixes für Schwachstellen, die identifiziert wurden, bevor oder nachdem Cyber-Kriminelle diese ausgenutzt haben.
Microsoft stellt natürlich auch Tools und Ressourcen zur Verfügung, die den Benutzern bei der Verwaltung und der Übersicht der Updates helfen. Dazu gehört der Microsoft Update Katalog, der eine umfassende Datenbank mit Updates und Patches für Microsoft-Produkte bietet. Vor allem für IT-Anwender und Unternehmen kann das besonders hilfreich sein, um den Überblick zu behalten.
Obwohl es manchmal nerven kann, die große Zahl der Updates regelmäßig zu installieren, ist es für Anwender leider unerlässlich.
Risiken durch Third-Party-Software
Natürlich ist nicht nur microsofteigene Software für Sicherheitslücken verantwortlich. Potenzielle Risiken entstehen natürlich auch durch die Software von Drittanbietern. Obwohl solche Software natürlich oft unerlässlich ist, sollte man auch hier nach seriöses Anbietern schauen, die sich den Risiken bewusst sind.
Ganz besonders gefährdet sind hier Privatanwender, die auf unlizenzierte oder gecrackte Software setzen. Diese Versionen enthalten oft Malware oder Viren und gefährden im Zweifel die Sicherheit des gesamten IT-Systems. Software von unbekannten Quellen oder nicht-vertrauenswürdigen Anbietern herunterzuladen und zu nutzen, kann also fatal sein.
Ein weiteres Risiko sind auch hier fehlende Sicherheitsupdates. Diese Programme können Schwachstellen enthalten, die von den Entwicklern nicht behoben wurden, was Angreifern die Möglichkeit gibt, Schwachstellen in der Software auszunutzen.
Bedeutung von Schulung und Sensibilisierung
Der wahrscheinlich wichtigste Aspekt im Rahmen der Cyber-Security und Aufrechterhaltung der Sicherheit bei Windows- und Microsoft-Systemen sind Schulung und Sensibilisierung von Benutzern. Vor allem größere Unternehmen MÜSSEN auf regelmäßige Schulungen und Trainings setzen. Bedrohungen, Phishing-Angriffe und unseriöse Onlinepraktiken müssen erkannt, identifiziert und im Zweifel gemeldet werden.
Hier noch einmal die Gründe, warum regelmäßige Cyber-Security Schulungen und Sensibilisierung so wichtig sind:
- Prävention von Cyberangriffen: Geschulte Nutzer sind weniger gefährdet, Opfer von Cyber- und Phishing-Attacken zu werden. Mit dem richtigen Wissen und der richtigen Sensibilisierung können verdächtige E-Mails, Links und Anhänge erkannt werden und die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden.
- Schutz von sensiblen Daten: Geschulte Nutzer schützen sensible Daten. Egal ob ihre eigenen oder Daten, die sie verwalten. Wer geschult ist, erstellt sichere Passwörter, schützt seine Geräte besser und vermeidet, dass unbefugte Zugriff auf Systeme erhalten.
- Einhaltung von Sicherheits- und Compliancerichtlinien: Compliance und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien sind für die Cyber-Security-Strategie in einem Unternehmen entscheidend. Das trägt dazu bei, insgesamt im Unternehmen eine Sicherheitskultur zu schaffen. Das wiederum fördert einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit.